Kapitel 4: Sascha
MARC
„Marc, denkst du nicht, dass das für Sascha ein wenig zu viel wird?“, fragte Blake mich.
Wir saßen gerade in unserem Clubraum auf dem Sofa und zockten, während sich Ian und Dylan nebenan miteinander vergnügten.
„Was meinst du?“, fragte ich und stoppte das Spiel.
„Naja, wenn er ausgerechnet dir beim Sex zusehen soll?“
„Was meinst du mit ausgerechnet mir?“
„Also bitte, Sascha zieht dich mit seinen Blicken schon förmlich aus.“
Verdutzt zog ich eine Augenbraue nach oben. Sato stimmte Blake zu und Elliot runzelte nur die Stirn.
„Blake hat Recht, schon vom ersten Moment an hatte er dich im Visier.“, meinte Sato kichernd.
„Na und? Er weiß doch gar nicht, auf was er steht. Wieso sollte er dann ausgerechnet von mir fasziniert sein?“, fragte ich spöttisch.
„Das heißt aber nicht, dass du nicht trotzdem für ihn interessant bist. Du musst ja nur ausschlaggebend dafür sein. Er hat vielleicht einfach noch nie jemanden getroffen, von dem er richtig angetan war. Bis gestern dann.“, grinste Blake.
Ich schüttelte belustigt den Kopf und steckte mir dann eine Kippe an, während Elliot mich mit finsteren Blicken bombadierte.
„Elli, was ist los?“, fragte ich ihn und schnippste ihm gegen die Stirn. „Das gibt Falten, lass das.“
„Das ist doch scheiße, man. Wie soll ich Sascha denn rum kriegen, wenn er offenbar auf dich abfährt?“, motzte er.
Ich stieß Luft aus und musste lachen.
„Nimm ihn dir, wenn du willst. Wenn er Mitglied wird, darf ihn hier sowieso jeder ficken. Das ist dir klar, oder?“
„Ja, ist es mir! Aber was besagt die Regel, wenn sich jemand verliebt? Dann darf derjenige nicht mehr Mitglied sein und wenn Sascha sich in dich verknallt, kriegen wir den nie hier rein und du bist der Einzige der ihn vernaschen darf!“
„Hallo? Mal ganz langsam. Weder er ist in mich verliebt, noch ich in ihn. Ich habe den Club gegründet, damit mir so etwas egal ist und ich mir alles nehmen kann was ich will. Genau deswegen seid ihr auch hier, oder nicht?“, feixte ich.
Zustimmendes Gemurmel als Ian und Dylan aus dem Zimmer nebenan kamen. Beide waren noch nackt und kicherten sich einen ab.
„Nanu? Was guckt ihr denn alle so betrübt?“, fragte Ian in die Runde.
„Sascha steht auf den Spinner da!“, keifte Elliot erneut und ich verdrehte die Augen.
„Wie?“, fragten Dylan und Ian gleichzeitig.
„Hier steht niemand auf niemanden, also Schnauze jetzt!“, fluchte ich und drückte den letzten Rest meiner Zigarette im Aschenbecher aus. „Sato, komm!“
„Was?“
Ich zog ihn vom Boden hoch und ging mit ihm nach nebenan. Kaum war die Türe zu, drückte ich diesen dagegen und küsste ihn. Sato entwich ein Keuchen. Ich knabberte an seinem Ohrläppchen und ließ meine Zunge dann über seinen Hals gleiten, ehe sie in seinem Mund verschwand.
„Ich will dich genau jetzt.“, flüsterte ich ihm süffisant ins Ohr.
„M-Marc…“, stöhnte er. Ich schubste Sato auf das Bett, in dem Ian und Dylan es wahrscheinlich gerade schon getrieben hatten, aber das war mir egal. Sato zog mich an meinem Nacken zu sich runter und wir knutschten wild herum. Gleichzeitig versuchten wir uns auszuziehen, was gar nicht so einfach war. Deswegen unterbrachen wir unser Zungenspiel, entrissen uns gegenseitig die Klamotten und ich legte mich nackt auf Sato drauf, damit wir weiter knutschen konnten. Unser Schwänze rieben sich aneinander und machten uns Beide so scharf, dass wir in Sekunden einen Ständer hatten. „Ah… Marc…“, stöhnte Sato wieder und genau in dem Moment, wo ich ihn ansah, hatte er das Gesicht von Sascha.
„Was…“
„Was ist denn…“, flüsterte er immer noch heiß auf mich.
Ich schüttelte nur den Kopf und widmete mich wieder dem Jungen unter mir.
„Nichts, vergiss es.“
Ich leckte über Sato’s Oberkörper bis hin zu seiner sehr ansehnlichen Mitte und liebkoste diese ebenfalls mit meiner Zunge, was Sato dazu brachte sich in meine Haare zu krallen. Ich ließ diese immer wieder über seine Spitze kreisen und versank in dann ganz in meinem Mund.
„Oh Gott… Marc… Marc…“
Sato stöhnte so heftig meinen Namen, dass mein Schwanz zuckte. Ich wollte ihn hier und jetzt! Meine Zunge wanderte tiefer bis an seinen Hintern, wo ich genüsslich seinen Eingang leckte. Mit der einen Hand holte ich ihm einen runter und Sato wand sich keuchend auf dem Bett. Seine Hände krallten sich in die Laken. Ich kam noch einmal hoch.
„Sato?“
„J-Ja?“
„Machst du es morgen mit mir, wenn Sascha dabei ist?“
Sato setzte sich ein Stück auf und sah mich an.
„Na klar.“, grinste er, was ich dann erwiderte.
Dann schob ich meinen Schwanz an seinen Hintereingang und schob diesen vorsichtig in ihn hinein. Mittlerweile waren wir es alle gewohnt und viel Einarbeitung war da nicht mehr notwendig. Sato zuckte kurz zusammen und verkrampfte, also wartete ich und küsste ihn bis er sich entspannen konnte und ich meinen Schwanz endlich in ihm bewegen konnte. Sato stöhnte immer heftiger und lauter, was mich noch mehr in Extase geraten ließ.
„Marc… Ah… Gott… Ah, ah… Ahh…“ Ich beugte mich erneut zu ihm um meine Zunge in seinen Mund zu stecken und er kreuzte seine Beine über meinem Rücken, wodurch er mich tiefer rein schob, was unser Stichwort war und wir Beide mit einem heftigen Orgasmus kamen. Ich entzog mich aus ihm und fiel erschöpft neben den Schwarzhaarigen. Dieser grinste nur. „Also entweder überzeugt es ihn, oder er läuft vor Scham wieder weg.“, sagte Sato.
„Selbst wenn es ihn überzeugt, müsste einer von uns ihn entjungfern. Und ich bezweifel, dass er es will. Und er hat den Vorschlag gemacht, dass er es sich anschaut.“
„Ja, aber nur damit wir ihn dann in Ruhe lassen. Und soweit ich Elli einschätzen kann, wird er was Sascha betrifft nicht aufgeben. Sascha ist gerade mal eine Sekunde über den Hof gelaufen, da hat es bei Elliot doch direkt wie ein Blitz eingeschlagen.“
„Stimmt auch wieder. Wir warten einfach mal ab, was morgen passiert. Vielleicht kommt er ja auch gar nicht. Ich meine, jetzt mal ehrlich. Wer will sich denn wildfremde Kerle beim Sex ansehen, wenn er noch nicht einmal einen Porno geschaut hat?“
„Naja, vielleicht ist er auch nur neugierig.“, meinte Sato Schulterzuckend.
„Und dann guck ich mir das in Real Life an? Das glaubst du doch selber nicht.“
„Was weiß denn ich. Ich kann Sascha nicht einschätzen. Ich kenne ihn doch auch gar nicht. Er ist halt echt süß.“
Ich stutzte kurz. Das stimmte. Sascha war wirklich so was von niedlich und irgendwie auch heiß. Es wunderte mich sogar, dass er bisher niemanden hatte. Sato stand auf und suchte seine Klamotten. Ich setzte mich hin und beobachtete ihn dabei.
„Gefällt dir was du siehst?“, fragte er spöttisch grinsend.
„Hätte ich dich sonst gefickt?“, konterte ich ebenfalls grinsend. Sato lachte nur und zog sich dann wieder an. Ich ging einfach so aus dem Raum und pflanzte mich nackt auf das Sofa, wo Elliot und Blake das Spiel wieder aufgenommen hatten. Doch als ich mich so neben Elli setzte, starrte er mich an und dann meinen Schwanz. Dabei starb er dann im Spiel, was Blake den Sieg brachte und er freudig jubelte. „Und der Verlierer darf mir jetzt einen blasen.“, sagte ich zu Elliot und zog ihm am Nacken zu meinem Schwanz runter. Interessanterweise tat er es sogar, während alle dabei zusahen. Normalerweise war Elli noch recht schüchtern, was den Sex anging. Nackt sein störte ihn nicht, aber dass ihm dabei wer zusah war ihm bisher immer etwas peinlich gewesen. Ich lehnte meinen Kopf nach hinten und hielt Elliot’s Kopf fest. Er leckte meinen Schwanz, saugte an ihm und irgendwann drückte ich ihn tiefer runter und schoss ihm mein Sperma in den Mund. Er verschluckte sich und fing an zu husten. Dylan klopfte ihm auf den Rücken. „Blasen liegt dir.“, meinte ich und Ian stimmte zu. Denn er hatte sich auch schon oft das Vergnügen bei Elliot geholt. Niedlicherweise lief er bei dem Kompliment rot an. Ian wuschelte ihm durch die Haare, was Elli fluchend abwehrte. Die Anderen lachten und ich beschloss mich wieder anzuziehen. „Wir beenden den Club für heute.“
Zustimmendes Gemurmel und die Anderen fingen an aufzuräumen und ihre Sachen zusammen zu suchen. Gemeinsam verließen wir dann den Clubraum und gingen aus dem Gebäude. Für den Anfang mussten wir alle in dieselbe Richtung. Sato und Elliot mussten gemeinsam denselben Weg laufen, denn sie wohnten in der gleichen Straße. Ich nahm Blake mit dem Auto mit und Dylan und Ian gingen in die entgegensetzte Richtung von uns. Während wir zu meinem Auto liefen, klärte ich Blake auf, dass ich das morgen mit Sato durchzog.
„Achso? Ich dachte erst, du würdest mich nehmen.“
„Blake, du bist mein bester Freund und wir hatten zwar gemeinsam die Idee, aber ich finde es auch etwas komisch, sooft Sex mit meinem besten Kumpel zu haben. Du nicht?“
„Doch schon.“, grinste er. „Und Sato ist echt süß. Und laut, meine Güte.“
„Ohja, deswegen will ich das mit ihm machen. Vielleicht geilt Sascha das ja doch irgendwie auf.“
„Du willst ihn doch unbedingt im Club, oder? Gib es doch zu.“
„Ja, will ich. Und ich kriege ihn noch dazu. Verlass dich drauf.“