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Kapitel 7: Sterben mit ihm!

Das dröhnende Geräusch des Kampfflugzeugs hallte durch den Nachthimmel der Stadt. Unzählige neonbeleuchtete Wolkenkratzer verloren plötzlich ihren Glanz. Alle Menschen im Dirtmouth City Hospital sahen in diesem Moment auf. Es war ein achteckiges Kriegsflugzeug, das mit der Nacht zu verschmelzen schien! Es bedeckte den Himmel und verdeckte den Mond!

Sie dachten, sie würden von einem anderen Land überfallen! Aber durch die blauen Flammen, die von den Motoren des Kampfflugzeugs ausgingen, sahen sie die Flagge darauf - die Flagge von Lordran! Sie waren alle begeistert!

Obwohl es sich um ein Kriegsflugzeug handelte, war es so majestätisch wie eine ganze Flotte von Kriegsflugzeugen zusammen. Lordran besaß eine solche militärische Macht! Fast augenblicklich füllten sich ihre Herzen mit einem überwältigenden Gefühl von Stolz.

Das Dröhnen des Kampfflugzeugs setzte sich fort, als es vor dem Fenster im 28. Stock des Krankenhauses schwebte. Stock des Krankenhauses schwebte. Alle Augen weiteten sich vor Neugier. Warum sollte ein so großes Kampfflugzeug plötzlich hierher kommen?

Im Krankenhauszimmer im 28. Stockwerk sah Meister Branden, was geschah, und hielt den Atem an. Er vergaß sogar, dass er sich in einer äußerst gefährlichen Situation befand. Jun Chester, der das Stahlmesser in Meister Brandens Hand zerquetscht hatte, wurde ebenfalls von dem Tumult draußen angezogen und drehte sich um, um nachzusehen.

Das Kampfflugzeug draußen war ihm sehr vertraut. Es gehörte einst Jun Chester. Sein Codename war Lordran Liberty. Jetzt diente es Jun Chesters alten Truppen, der Lord Chester Legion.

Kurz darauf öffnete sich langsam die Kabinentür des Kampfflugzeugs, und als erster kam ein junger Mann in Militäruniform heraus. Er stand aufrecht und hatte eine außergewöhnliche Aura. Als Jun Chester ihn sah, runzelte er leicht die Stirn. Er erkannte den jungen Mann nicht.

Doch als Meister Branden den jungen Mann sah, traten ihm fast die Augen aus dem Kopf. Dawson London! Der jüngste General in der Geschichte von Lordran. Seine Familie hatte einen noch größeren Einfluss als die Familie Chester in Dirtmouth. Ohne diesen Lord Chester wäre die Familie Chester nur eine zweitklassige Kaufmannsfamilie in Dirtmouth.

Die Familie London war anders; sie hatte eine fast tausendjährige Geschichte. Sie waren eine echte Adelsfamilie! Dieser Dawson London war einst der Beste der jungen Generation von Dirtmouth, und sein Name war in der ganzen Stadt bekannt. Seine Familie war die reichste unter den Reichen.

Selbst in ihrer Hauptstadt Aytwhistdon waren die anderen reichen Kinder nichts im Vergleich zu Dawson London. Als Meister Branden noch ein Niemand war, diente er einst dem jungen Dawson London. Heute hatte Meister Branden durch diese Tage einiges an Prestige gewonnen.

Als er nun Dawson London in einem majestätischen und unbesiegbaren Kampfflugzeug ankommen sah, hatte er sofort das Gefühl, dass er Unterstützung hatte. Doch was dann geschah, schockierte Meister Branden so sehr, dass ihm die Kinnlade herunterfiel!

Dawson London ging an die Seite der Kabinentür und beugte sich hinunter, um eine elektronische Leiter zu aktivieren. Die Leiter reichte von der Hauptkabinentür des Kampfflugzeugs bis zur Balkontür des Krankenhauszimmers im 28. Dawson London stand wie ein Wächter daneben.

Aus irgendeinem Grund stand Dawson London gerade an der Kabinentür, aber seine Augen konnten nicht umhin, zu Jun Chester zu blicken. Auf seiner Stirn bildete sich sogar Schweiß, als sei er extrem nervös.

Er war wie ein fanatischer Gläubiger, der endlich die Gelegenheit hatte, sein Idol zu sehen. Niemand konnte das brennende Gefühl verstehen, das in diesem Moment in seinem Herzen aufstieg.

Als Nächstes verließen mehr als ein Dutzend Männer in Militäruniformen nacheinander die Kabine des Kampfflugzeugs und traten auf den Balkon des Krankenzimmers. Jeder von ihnen hatte eine erstaunlich einschüchternde Ausstrahlung! Der Mann an der Spitze war ein junger Mann in einem ähnlichen Alter wie Jun Chester, der Sohn von Jack Osborn.

Ein Schüler von Jun Chester.

Der Oberbefehlshaber von Lordran.

Colbert Osborn!

Als sie ihn sahen, waren Meister Branden und die Bande von Punks, die Meister Branden mitgebracht hatte, fassungslos.

Die Äxte in ihren Händen fielen zu Boden, und sie waren alle so erschrocken, dass ihre Körper schwach wurden!

So auch Mildred Clayborne, die an Jun Chesters Seite stand. Als sie sah, was geschah, brach sie fast auf der Stelle zusammen.

So majestätisch war ein Soldat!

Colbert Osborn führte seine Offiziere zu Jun Chester, und alle knieten vor ihm nieder, eine Hand auf der Brust. Colbert Osborn brüllte.

"Lord Chester!"

Seine Stimme klang wie Donnergrollen.

Die Offiziere hinter Colbert Osborn schrien ebenfalls und feierten Jun Chesters Rückkehr!

Am Ende konnten sie ihre Freude nicht mehr verbergen und vergossen Tränen!

Einst war es Jun Chester, der sie durch unzählige Schlachtfelder geführt hatte.

Jetzt, nach der Rückkehr von Jun Chester, konnten die Soldaten ihre Tränen nicht mehr zurückhalten!

Solange Jun Chester da war, schien es, als könnten sie die härtesten

Sie konnten immer die härtesten Kriege überstehen, und die Tage an der Grenze waren immer angenehm!

In diesem Moment konnte Dawson London, der an der Kabinentür stand, seine aufsteigenden Gefühle nicht verbergen und vergoss Tränen, aber er stand immer noch regungslos da!

Jun Chester warf einen Blick auf Colbert Osborn und die anderen, hob sanft die Hand und bedeutete ihnen, aufzustehen.

Aber sie folgten seinem Befehl nicht.

Einige von ihnen schrien sogar laut auf.

Meister Branden und seine Bande begriffen schließlich, was vor sich ging, als sie dies sahen.

Es stellte sich heraus, dass der bettelarm aussehende Mann mit langen Haaren und einem struppigen Bart niemand anderes war als...

Lord Chester!

Selbst Dawson London konnte nur aus der Ferne zusehen und hatte nicht einmal das Privileg, in der Nähe zu knien.

Jun Chester sah sie an, sagte aber nichts.

Sieben Jahre.

Sie hatten sich nie verändert.

Nach einer langen Weile sprach Jun Chester schließlich: "Ihr seid Männer. Steht wie Berge und legt euch hin wie Eisen. Warum zum Teufel weint ihr alle?"

Zwischen Schluchzern sprach Colbert Osborn vier Worte aus: "Wir haben sieben Jahre gewartet!"

Jun Chester holte tief Luft und fragte: "Wie sieht es an der Grenze aus?"

Colbert Osborn antwortete: "Sicher!"

Jun Chester sagte gleichgültig: "Steh auf. Diese Jahre müssen hart gewesen sein."

Erst dann standen Colbert Osborn und die anderen auf.

Ihre Blicke fielen alle auf das Gesicht von Jun Chester.

In diesem Moment blickte Jun Chester Meister Branden an.

In einem Augenblick fühlte sich Meister Branden wie von tausend Pfeilen durchbohrt und kniete unwillkürlich auf dem Boden, unfähig, ein Wort zu sprechen.

Die Leute, die Meister Branden mitgebracht hatte, erstarrten alle.

Vor allem der glatzköpfige Mann mittleren Alters, der das Gerät aus dem Krankenzimmer hatte stehlen wollen.

Alle fielen in diesem Augenblick auf die Knie.

Einer von ihnen wurde sogar vor Angst ohnmächtig!

Jun Chester sah sie an und sagte ruhig zu Colbert Osborn: "Ich muss mich um einige Dinge kümmern. Räumt sie alle aus dem Weg und stört mich vorerst nicht!"

Colbert Osborn salutierte und ging auf Meister Branden zu.

Als er die Eisensplitter zu seinen Füßen sah, verstand Colbert Osborn plötzlich etwas.

Meister Branden konnte nur zittern, starrte auf Colbert Osborns Zehen und wollte etwas sagen, aber plötzlich fühlte er sich, als wäre sein Kopf von einem Auto angefahren worden!

Eine Ohrfeige!

Colbert Osborns große Hand landete auf der Wange von Meister Branden.

Meister Branden wurde drei Meter weit geschleudert und prallte gegen eine Mauerecke.

"Verschont mein Leben! Bitte verschont mein Leben! Ich habe für den Vater von Lord Chester gearbeitet! I..."

Bevor Meister Branden zu Ende sprechen konnte, ergriff Jun Chester erneut das Wort.

Seine Stimme war eiskalt.

"Schafft sie hier weg!"

Daraufhin räumten Colbert Osborn und die Generäle schnell den Tatort auf.

In kurzer Zeit waren nur noch vier Personen in dem riesigen Krankenzimmer.

Jun Chester, Mildred Clayborne, Dion Chester und die Frau, die auf dem Bett lag.

Jun Chester nahm die goldene Nadel wieder in die Hand und ging auf das Bett zu.

Mildred Clayborne...

Sie zögerte, blieb aber stumm!

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