Kapitel 5
Xav:
2 Becher. 2 Fucking Becher standen noch auf meiner Seite.
Ryna warf wieder und traf natürlich. Inzwischen mussten die Beiden nicht einmal mit der Wimper zucken, denn eigentlich tranken nur Mara und ich. Also nahm ich diesen Becher und kippte ihn hinter.
Das Brennen merkte ich schon gar nicht mehr ,von der Wirkung erst recht nichts. Ich nahm den Ball und warf. Der Ball hüpfte von der Platte ab und flog Richtung Becher. Er landete am Becherrand und viel dann in den Pool. Neben mir stöhnte Luca auf.
"Scheiße Bro."
Mir war bewusst, dass ,das scheiße war. Diesmal nahm Mara den Ball und warf. Ein lautes Platsch ertönte als der Ball im Becher landete und sowohl Mara als auch Ryna ,als auch der Rest der Menschen neben uns ,fing laut an zu jubeln. Na großartig, jetzt wird die ganze Schule über uns lachen. Wenigstens war ich nicht allein dran schuld .Ich nahm den letzten Becher und ging dann ins Haus. Ich zog mir gerade mein T-Shirt wieder über, als jemand voll in mich reinlief und mir irgendetwas über mein T-Shirt schüttete.
"Alter pass doch auf."
Genervt machte ich mich auf den Weg zum Badezimmer. Ich rüttelte an der Tür ,doch sie ging nicht auf. Von drinnen hörte man nur Würggeräusche. Wahrscheinlich war das Bennie, der noch seine Niederlage wegsteckte.
"Mensch wollt ihr jetzt gemeinschaftlich eure Wunden lecken?"
Mara stand hinter mir und lehnte an der Wand. Den nächsten Becher in der Hand. Ich war immer noch erstaunt ,wie viel Alkohol sie vertrug. Sie nuschelte kaum und schien sich noch verdammt gut auf den Beinen zu halten. Ihr Blick viel auf mein T-Shirt.
"Das solltest du rauswaschen sonst gibt es Flecken."
Dann schien sie sich zu erinnern und faste sich gegen die Stirn.
"Stimmt ja, du kommst ja nicht rein."
Sie stellte ihren Becher auf einen Tisch neben ihr und ging. Nach ein paar Metern drehte sie sich um und guckte mich fragend an.
"Kommst du, oder kannst du das Shirt nicht leiden?"
Damit drehte sie sich wieder um und ging weiter. Ich ging ihr schnellen Schrittes, hinterher. Sie ging die Treppe hoch und bog dann links ab. Nach einer Weile hielt Mara an einer Tür an und winkte mich zu sich.
"Halt mich mal fest."
Sie stützte sich mit einer Hand an meiner Schulter ab und ich hielt sie ,wie sie wollte, fest. Sie hob ein Bein und holte einen Schlüssel ,der mit Klebeband an ihrer Sohle befestigt war, hervor. Sie schloss den Raum auf und wir gingen hinein.
Das Zimmer war sehr groß und hatte auch viele Fenster. Auf der gegenüberliegenden Seite ,zwischen zwei Fenstern, stand ein riesiges Himmelbett und links und rechts daneben kleine Regale. An der linken Wandseite stand ein Regal und eine Kommode. Neben mir war ein großer Schrank und rechts war eine Tür, auf die Mara gerade zeigte. Sie ging zum Schrank und öffnete eine der unzähligen Türen. Mit einem T-Shirt ,in der Hand kam sie zurück und reichte es mir.
"Du kannst dich da umziehen."
Ich ging in das Bad und schloss die Tür. Das Bad war sehr groß. Es hatte 2 Waschbecken an der Wand neben der Tür. Auf der rechten Seite war eine offene Dusche ,die sich über die komplette Wand erstreckte. Links unter dem Fenster war eine Badewanne ,in die mindestens 2 Personen passten und auf der Seite gegenüber der Tür, war ein riesiges Regal und die Toilette.
Ich stellte mich an eines der Waschbecken und zog mir mein T-Shirt aus und legte es unter den laufenden Wasserstrahl. Nachdem ich den Fleck größtenteils entfernt hatte, schmiss ich mir selbst noch etwas Wasser in mein Gesicht.
"Leg das T-Shirt einfach über den Badewannenrand."
Ich legte das Shirt über den Badewannenrand und zog mir das T-Shirt von Mara über. Es war sehr bequem und saß recht locker. Ich ging zurück in Maras Zimmer.
"Also wenn ich da perfekt reinpasse, wie trägst du das bitte?"
Mara lag auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen, lachte aber leicht nach meiner Bemerkung. Ich legte mich einfach neben sie und verschränkte die Arme hinter den Kopf. Keiner von uns beiden sagte etwas und so blieben wir eine ganze Weile so liegen.
Schließlich setzte sich Mara auf und lehnte sich zur Seite ,um an ihren Nachttisch zu kommen. Sie kramte eine Weile darin herum und reichte mir dann eine Packung mit Tabletten. Ich guckte sie verwirrt an.
"Glaub mir dein Freund brauch die und du morgen früh wahrscheinlich auch."
Ich setzte mich ebenfalls auf und nahm die Tabletten.
"Danke dann werd ich ihm die mal geben."
Damit standen wir beide auf und gingen in Richtung Tür. Ich drückte die Türklinke herunter und ging geradeheraus, als ich blonde Haare in meinem Augenwinkel bemerkte. Als ich dann auch noch eine nervtötende Stimme hörte ,nahm ich Mara am Arm und zog sie zurück in ihr Zimmer. Ich drückte sie gegen die Tür, um diese zu schließen und hielt ihren Mund mit meiner freien Hand zu. Sie sah mich fragend an und ich nahm die Hand von ihrem Mund.
"Sorry meine Ex und auf die hab ich keine Lust. Ich hab einfach gerade nicht den Nerv für ihre Hinterher Rennerei."
Sie fing an zu lachen.
"Als ob dir jemand hinterher rennt."
Ich guckte sie mit herausforderndem Blick an.
"Wenn du wüsstest ,mir liegt die ganze Frauenwelt zu Füßen."
Sie lachte jetzt noch doller und hielt sich den Bauch.
"Lach du nur ,aber jede will mich haben."
Sie guckte mich immer noch mit belustigtem Blick an. Plötzlich wurde mir die Nähe zwischen uns bewusst und ich wusste nicht ob es an dem Alkohol oder an dem gekränkten Ego lag, aber ich zog sie etwas zu mir und küsste sie dann.
Mara:
Xav drückte mich gegen die Tür ,während wir uns weiter küssten. Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf und zog dann seins aus der Hose. Beide Shirts landeten in irgendeiner Ecke. Xav ging weiter und küsste meinen Hals entlang. Ich schob meine Hand in seine weichen Haare und legte den Kopf in den Nacken. Er ging weiter runter und küsste meinen Bauch.
Ich schloss mit meiner freien Hand die Tür ab, während er meinen Rock öffnete und sich wieder hocharbeitete. Als sich unsere Münder wieder trafen ,fing ich an den Gürtel an seiner Hose zu öffnen. Die Hose viel zu Boden und ich legte eine Hand um seinen Nacken, die andere schob ich wieder in seine Haare . Er wanderte mit seinen Händen von meiner Hüfte weiter runter zu meinen Oberschenkeln und hob mich dann hoch. Ich kreuzte meine Beine hinter seinem Rücken ,um mich halbwegs auf seinen Hüftknochen zu halten.
Er drückte mich erneut gegen die Tür und stützte sich mit einer Hand an der Tür ab. Die andere Hand lag auf meinen Arsch. Er ging wieder runter, diesmal stoppte er jedoch an meinen Brüsten. Er ging bloß an den Rändern meines BHs entlang und saugte an der einen oder anderen Stelle. Ich legte wieder den Kopf in den Nacken und zog meine Hand aus seinen Haaren und stützte mich damit an der Wand ab.
Wir küssten uns wieder und Xav nahm die Hand wieder von der Wand und legte sie unter meinen Oberschenkel. Ich verlagerte meinen Schwerpunkt nach vorne und er bewegte sich auf das Bett zu .Er lehnte sich nach vorne und ließ mich auf die Matratze fallen. Xav küsste wieder meinen Hals entlang bis zu dem Bund meines Tangas. Er drückte meine Beine leicht auseinander und küsste meinen Oberschenkel entlang, während mein Tanga auf dem Boden landete.
Xaviers Kopf verschwand zwischen meinen Beinen. Ich stöhnte auf und bäumte mich ihm entgegen. Er ging wieder höher und ich ging mit meinen Händen über seinen Oberkörper .Ich biss mir auf die Lippen als er in mich eindrang. Er fing an sich zu bewegen und ich ging leicht mit den Fingernägeln über seinen Rücken.
Xav drehte sich auf den Rücken und zog mich mit sich. Ich saß nun auf ihn und fing an mich zu bewegen. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und es machte sich ein leichtes Ziehen in mir breit. Ich legte eine Hand auf Xavs Hand und die andere flach auf seinen Bauch, um mich abzustützen. Nach ein paar Minuten löste sich das Ziehen und auch er kam wenig später. Ich bewegte mich noch leicht und ließ mich dann neben Xav auf das Bett fallen. Wir atmeten beide schwer.
Nach einer Weile ging ich ins Bad und ging duschen. Ich nahm mir ein Handtuch aus dem Regal und band es um meinen Körper. Ich putzte mir die Zähne und schminkte noch die letzten Reste meines Make-Ups weg, welches die Dusche nicht geschafft hatte. Der Griff der Tür war kalt unter meinen Fingern ,als ich wieder in mein Zimmer ging. Xav lag auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen. Ich warf ihm eine neue Zahnbürste hin. Die Zahnbürste landete auf seinen Bauch und er öffnete ein Auge.
"Ich hab gerade ne Nachricht von Ryna bekommen. Die meisten sind nach Hause und da der Rest es sich in den Betten bequem gemacht hat, musst du noch etwas länger Zeit mit mir verbringen."
Er stand auf und kam auf mich zu, in der Hand die Zahnbürste. Er stellte sich schräg vor mich und lehnte sich vor ,bis ich seinen Atem an meinem Ohr spürte.
"Wenn dich das glücklich macht."
Ich fing wieder an zu lachen.
"Bild dir ja nichts drauf ein. Ich bin bloß nett."
Jetzt konnte ich ein leises Lachen an meiner Schulter spüren.
"Sagt die ,die sich erst über mich lustig gemacht hat und dann trotzdem mit mir schlief."
Damit ging er an mir vorbei, in Richtung Badezimmer. Kurz bevor er die Tür schloss, schenkte er mir noch einmal seine Aufmerksamkeit.
"Ach übrigens ,der Sex. Der war auch nett."
Er betonte das Wort nett besonders und ich verdrehte die Augen, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Ich zog mir ein T-Shirt über und neue Unterwäsche. Dann legte ich mich in mein Bett und schaltete den Fernseher an. Ich drehte mich auf die Seite und zog mir meine Decke bis über die Hüfte.
Xav:
Der Sex war nett.
Er war mehr als nur nett, aber diesen Triumph gönnte ich Mara nicht. Ich duschte mich ab und putzte meine Zähne mit der Zahnbürste, die Mara mir gegeben hatte. Ich war dabei noch ein wenig am Handy und ging sicher das Bennie ok war.
Ich ging wieder in das Zimmer. Mara lag im Bett und hatte die Augen geschlossen. Ein leichtes Ziehen machte sich in meiner Brust Gegend breit. Ich legte mich neben sie und beobachte sie noch eine Weile. Sie wirkte so friedlich, wenn sie schlief. Keine Anspannung oder das aufgesetzte Gesicht. Ich schloss die Augen und schlief ein.