Das Essen
Angel:
,,Ich frage mich wieso du mich hier so eingeladen hast als wäre ich nur eine Angestellte", ich zog meine Brauen hoch und musterte meinen Vater. Wir saßen in einem fünf- Sterne Hotel und er hatte den teuersten Champagner auf der Karte bestellt. Nicht das er sonst geizig wäre, aber es wunderte mich, dass er ihn mit mir trinken wollte.
,,Was wollen Sie essen Mr. Tilford?", fragte die Kellnerin und machte allen ernstes meinen Vater hübsche Augen. Er sah für sein Alter vielleicht nicht schlecht aus, aber ich konnte kotzen.
,,Kind was willst du essen?", fragt er mich lieb. Er will definitiv etwas von mir und es ging in keine gute Richtung. Ich zog meine Brauen hoch und sah mir die Speisekarte an.
„Ich nehme die Fettuccine mit Ossobuco und Safran", ich lächelte die Kellnerin kalt an.
,,Klar Miss Tilford. Ich bin großer Fan von Ihnen als Frau kann man viel von Ihnen lernen"
Mein lächeln wurde tatsächlich milder.
,,Danke"
Mein Vater bestellte auch etwas und ich ignorierte ihn und schaute auf mein Handy. Es machte mich rasend vor Wut, dass ich mein Projekt aufgeben musste.
,,Angel leg dein Handy weg. Wir sind zum Reden hier."
,,Komm zum Punkt."
„Ich will dir eine große Verantwortung geben. Ich will eine Tochtergesellschaft eröffnen und ich will, das du das für mich tust", ich legte mein Handy zur Seite und starrte meinen Vater an.
„Noch eine?"
„Ja das ist ein Herzenswunsch von mir..., in Kalifornien auch eine Tochtergesellschaft zu eröffnen, nun brauchen wir aber die Zusage der Knights, ich will genau da bauen wo ihre Konzerne in der nähe sind.
„Brian Knight war doch dein bester Freund? Wieso gibt er dir nicht die Erlaubnis?", fragte ich verständnislos.
„Nur weil wir Freunde sind, heißt das nicht, wir tun alles füreinander. Stell ihm mein Projekt vor. Adrian Knight wird sich deine Ideen anhören."
„Wer ist...", ich stockte. Adrian Knight?
„Ist er nicht angeblich Mitglied dieses berücksichtigen Rates?", fragte ich meinen Vater, der mit seinen Achseln zuckte.
„Du bist die Hackerin. Sag du es mir."
Ich lächelte und lehnte mich zurück. Das hieß ein Anruf an Davis Black, meinen besten Freund würde genügen. Er wusste alles über den Rat, da sein Vater mal Mitglied werden wollte. Nun Edward Orlow steht aber im Weg, immerhin werden die Blacks Beschuldigt die Woolworths ausgelöscht zu haben. Davis sagte das stimmt nicht und da ich ihm blind vertraute, wusste ich das Edward Orlow log.
„Na schön. Warum soll ich das tun?"
„Weil ich langsam alt werde und deine Spielchen satt habe. Du magst ein Business Tycoon sein und Inspiration für junge Frauen, aber die Wahrheit die hinter dir steckt, die kennt doch die Öffentlichkeit nicht", ich zog meine Brauen hoch.
Ich nahm einen Schluck von meinen Champagner und sah meinen Vater ernst an.
„Wir wissen beide, dass meine Art und Weise mich weit gebracht hat..."
„Ja und zwar in Gefahren! Den Erfolg den du hast habe ich in Vierzig Jahren geschafft. Ja ich habe den Anfangsstein gelegt und du kommst nach mir, aber in acht Jahren, hast du dieses Business verdreifacht! Ist dir eigentlich klar, was du da angerichtet hast?", fragte mein Vater mich und funkelte mich böse an. Ich zuckte mit den Achseln.
„Nicht mein Problem. Sollen die Leute mir keine Stei..."
„Nein Angel nein! Das ist es nicht. Die Deal die du gemacht hast sind durch Drohungen und Erpressungen entstanden. Solche Falsche Dinge haben böse Resultate. Wach endlich auf und hör auf. Arbeite hart und auf ehrliche Weise."
Er verlangte von mir meine Short Cuts aufzugeben? War der Alte völlig irre? Er hinterfragt meine Arbeitsweise?
„Das ist nicht dein Ernst", sagte ich leise.
„Du solltest mich als Vorbild nehmen. Ich habe hart für den Erfolg gekämpft und hier sitzen wir in einem Fünf Sterne Restaurant. Du hast alles. Hör auf damit!", sagte er ernst.
Ich schluckte.
„Diesen Deal wirst du mir einbringen. Auf ehrliche Weise. Ich will keine Beschwerden..."
„Niemand beschwert sich nach dem er einen Deal mit Angel Tilford gemacht hat", sagte ich verbittert.
„Sieh Brian als deinen Onkel. Du wirst diesmal niemanden erpressen, ansonsten bist du raus aus der Firma!", ich erstarrte angesichts der Drohung.
„Du würdest mich raus schmeißen?", flüsterte ich.
„Richtig"
„Dir ist klar, dass ich über Nacht eine Milliardenfirma eröffnen kann und du drohst mir damit?", fragte ich fassungslos.
„Ja, weil ich weiß dass dir diese Firma am Herzen liegt. Dein Herzblut steckt darin wie meins aus. Eine neue Firma wird nie das sein was Tilford Ld. für uns ist."
Ich schluckte die Verbitterung runter. Das mich jemand bedrohen konnte war der Hammer. Das kam nie vor. Nur mein Vater schaffte das.
„Na schön. Ich tue es."