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Kapitel 10 Überraschung

„Meins … war gleich wie deins.“ Sofia stotterte vor Nervosität, sie versteckte die Schachtel hinter ihrem Rücken: „Ich habe plötzlich Bauchweh, ich muss jetzt auf die Toilette.

Sofia war auf die Toilette geflüchtet.

In der Toilette öffnete Sofia vorsichtig die exquisite Geschenkbox wieder.

Ganz anders wie Noras Tuch, in der Schachtel lag einen Schlüsselbund.

Sofia konnte sich von dem Schock noch nicht erholen, da ertönte ihr Handy bereits.

Sie sah eine Nachricht, gesendet von einem „Kreditgeber 5000“.

Sofia speicherte Marcels Kontaktdaten unter dem Namen „Kreditgeber 5000". Wer hätte gedacht, dass der Gläubiger über Nacht ihr Ehemann wurde?

Sofia öffnete die Nachricht, es war die Adresse in einem nobel Viertel der Stadt S.

Adresse und Schlüssel.

Sofia begriff sofort, dass Marcel wirklich wollte, dass sie zu ihm umzog.

Die Idee des Umzugs war nicht falsch. Sofia und Marcel waren ein Ehepaar, Zusammenleben war selbstverständlich.

Sofia steckte die Schlüssel in ihre Tasche, überlegte sich kurz, dann änderte sie den Namen auf ihr Handy auf „Herr Hettich “.

Herr Hettich, nicht Marcel, die erste Bezeichnung war jedoch distanziert, wie die Beziehung zwischen Sofia und Marcel.

Dann ging Sofia mit ihrem Team zurück zu dem Verlag.

Sie hatten Marcel während des Interviews fotografiert. Aber ohne seine Zustimmung traute der Verlag sich nicht das Foto zu veröffentlichen.

Der Chefredakteur versuchte Marcel zu fragen, ob er sein Foto veröffentlichen durfte.

Der Chefredakteur wollte nur sein Glück versuchen. Immerhin, der CEO der CY-Gruppe war bekannt als geheimnisvoller Mann. Dass er dieses Mal dem Interview zustimmte, war fast schon ein Lottogewinn. Sein Foto zu veröffentlichen traute sich keiner zu fragen.

Was aber den Chefredakteur zum Bestürzen brachte war, Marcel war mit Foto-Veröffentlichung einverstanden. Alle in dem Verlag waren überglücklich.

„Was für ein Glück, wenn wir sein Foto veröffentlichen dürfen, da wird unser Verlag mit Sicherheit aufsteigen.“

„Hör auf mit dem ganzen unsinnigen Gelabere. Milo, zeig uns mal sein Foto, lass uns mal sehen, ob er tatsächlich so attraktiv ist wie Nora beschreibt.“

Vor Marcels Zustimmung traute Sofia und das Team nicht, ihren Kollegen das Foto zu zeigen. Jetzt wo das Erlaubnis vorlag, eilten sich alle zu Milo.

Milo schaltete seinen Laptop an, auf Bildschirm war Marcels Foto zu sehen.

Alle weiblichen Mitarbeiterinnen des Verlags waren in Aufregung versetzt.

„Wow! Wie hübsch der Kerl ist. Nora, deine Beschreibung hat nicht einmal 10% seine Schönheit getroffen.“

„Ja, alle gutaussehenden jüngeren oder älteren männlichen Schauspieler können nicht mit ihm konkurrieren!“

„Aber … der Stuhl war seltsam. Ist es ein Rollstuhl?“

Endlich merkte jemand Marcels Rollstuhl, alle wurden still.

„Ja“, sagte Nora rücksichtslos: „Herr Marcel sitzt auf einem Rollstuhl. Aber was macht es aus? Er sieht gut aus, ist reich, auf einem Rollstuhl ist er ein Märchenprinz.“

Alle weiblichen stimmten zu. Die männlichen Mitarbeiter waren eifersüchtig: „Geld und gutes Aussehen gleicht seine Behinderung nicht aus. Wusstet Ihr, dass 80% der Behinderten impotent waren?“

„Stimmt. Er ist doch frisch verheiratet, das bedeutet, dass seine Frau wie eine Nonne leben wird?“

Sofia stand nebendran und war nicht im Gespräch dabei. Sie hatte sich verschluckt und fing an, heftig zu husten, als sie den letzten Satz hörte.

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