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Ich saß wieder mal auf einer Bank vor der Uni und wartete eher ungeduldig auf Anthea.
Sie war 10 Minuten zu spät und wenn sie nicht bald kommen würde, würden wir den Unterricht vollkommen verpassen.
Ein schwarzes Auto raste auf einen der Parkplatz und natürlich muss Thanos aussteigen.
Ich greife nach meinem Buch und blicke sofort darauf.
Natürlich muss er so parken das er genau dort raus kommt wo ich sitze.
Ich schiele kurz nach oben als ich seine schweren Schritte höre und ich kann mir es echt nicht verkneifen mir auf die Unterlippe zu beißen.
Er ist so umwerfend heiß.
Vor allem in diesem Hemd und der wunderschönen Hosen, inklusive der Brille die ihn so heiß machte das ich am liebsten auf allen Vieren ihm hinterher krabbeln wollen würde.
Tatsächlich ging er einfach vorbei. Ich starrte mit offenem Buch hinterher. Er hatte anscheinend einen Anruf bekommen und war völlig darin versunken. Ich stand auf und rannte ihm hinterher. Wie lange sollte ich mich verstecken? „Thanos?" flüsterte ich.
Doch ein vorbei gehender Student sah mich schief an. „Professor Petridis!", sagte ich in einer normalen Lautstärke. Er drehte sich um und sah mich überrascht an. Er versuchte mir einen Arm über den Oberkörper zu schlingen als würde er eine alte Bekannte begrüßen, aber ich hatte es rechtzeitig gesehen und wisch zwei Schritte zurück. Er sah mich kurz irritiert an. „Professor Petridis, ich bin in ihrem Kurs ...", ich war sehr wahrscheinlich knallrot, da meine Wangen brannten. „Was?", fragte er verwirrt.
„Du bist doch Professorin hier oder nicht?", fragte er verwirrt.
„Sehe ich so alt aus?"
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, das er Kalkweiß werden würde, aber er nahm es anscheinend locker auf.
„Ich habe gestern mit jeden einzelnen Student persönlich ein paar Wörter ausgetauscht. Wo warst du?"
„Ich kann ihren Kurs doch nicht besuchen", murmelte ich.
„Setz dich einfach nach hinten. Ignorier mich und hör in den Vorlesungen zu. Ich verspreche, du bekommst keine Extra Punkte, weil du die Tochter des Dekans bist und er mein Freund", auch er wisch das Thema Sex aus, da immer wieder jemand an uns vorbei ging.
„Er ist mit deinem Dad befreundet?", fragte meiner beste Freundin plötzlich neben mir. Ich erschrak, doch ich spürte plötzlich eine Anziehung, eine Anziehungskraft zu ihm. Ich sah ihn, wahrscheinlich voller Lust. Das Gefühl verschwand augenblicklich wieder und ich schüttelte leicht den Kopf. „Nein?", fragte sie verwundert."
„Doch Miss Georgiou."
„Sie haben sich meinen Namen gemerkt Professor!", meinte sie aufgeregt.
„Ich habe doch gestern mit Ihnen gesprochen."
„Und mit 80 anderen", meinte sie immer noch euphorisch.
„Ich bin sehr gut darin, mir Dinge zu merken, vor allem Namen und die Taten des denjenigen", meinte er ernst. „Oh da muss ich meine Facharbeit beeindruckend gut schreiben."
„Ich bin mir sicher, dass schaffen sie Miss Georgiou. Cleophane, wir reden nach der Vorlesung, du warst gestern nicht da."
Ich nickte und folgte Anthea, die mich mit sich herzog zu den Spinden. „Deswegen warst du so komisch!", meinte sie. Ich nickte einfach. „Aber dein Dad weiß das doch und du hast noch nie einen Vorteil gehabt, du warst so schon immer schlau. Deswegen vertraut die Jury darauf, dass deine Noten fair sind."
Ich nickte wieder.
„Komm eine Umarmung." Anthea schloss mich in ihren Armen und es füllte sich gut an.