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Kapitel 12 Glaubst du es oder nicht

Mina war angewidert von ihrer gemeinen Einstellung: "Schluss mit deinem Quatsch."

"Du weißt, dass es kein Blödsinn ist." Vicky schnaubte: "Wagst du es zu sagen, dass du Jerome nicht magst?"

Mina senkte ihren Kopf und schwieg.

Das wagte sie nicht zu sagen.

Ja, er hatte es Mina immer angetan.

In diesem Moment rief Vicky plötzlich: "Jerome!"

Mina hob den Kopf und sah Jerome wieder zurückkommen.

Sie sah Jerome nervös an, da sie keine Ahnung hatte, wie viel er gehört hatte.

Jerome sah sie jedoch nicht an.

Mina wusste, dass Jerome ihr Gespräch gehört haben musste.

Vicky war sehr zufrieden mit seiner Reaktion. Sie lächelte und tröstete ihn: "Jerome, du musst nicht traurig sein. Mina hat geheiratet, und wir können auch endlich zusammen sein."

Das war die normale Reaktion, wenn man von einer so hässlichen und dummen Frau umgarnt wurde. Sie wusste nicht, warum Leonardos Cousine Mina gern hatte.

Vielleicht wollte er einfach nur etwas Neues ausprobieren und den Nervenkitzel suchen.

"Mina, bist du verheiratet?" Jerome drehte sich um und sah Mina an.

"Ja, sie sagte mir, dass sie eines Tages heiraten würde und dass es besser wäre, in die Familie Emerson einzuheiraten, als einen gewöhnlichen Menschen zu heiraten. Ich habe ihr auch gesagt, dass, obwohl die Familie Emerson reich ist, ein solcher Ehemann..."

Vicky blieb stehen, schüttelte den Kopf und sah traurig aus.

Aber Mina verstand, dass Vicky sagte, sie habe nur des Geldes wegen in die Familie Emerson eingeheiratet.

Jerome runzelte die Stirn und sah Mina enttäuscht an: "Wie auch immer, danke, dass du Vicky ersetzt hast, in die Familie Emerson einzuheiraten."

Auch Vicky zeigte einen dankbaren Gesichtsausdruck: "Ja, wenn du mich nicht ersetzt hättest, um in die Familie Emerson einzuheiraten, könnte ich nicht mit Jerome zusammen sein."

Mina biss sich auf die Lippen und sagte mit rauer Stimme: "Es ist nicht so, wie sie gesagt hat."

Auch wenn sie nicht ihr ganzes Leben mit Jerome zusammen sein würde, wollte sie nicht von ihm als gierige Person missverstanden werden.

Jerome runzelte die Stirn: "Mina, du musst dich nicht rechtfertigen. Ich kann dich verstehen. Auch wenn es Leonardo gesundheitlich nicht gut geht, wird seine Familie dich nicht schäbig behandeln."

Minas Herz hatte sich völlig abgekühlt.

In diesem Moment vibrierte plötzlich ihr Mobiltelefon.

Sie nahm sie heraus und stellte fest, dass der Inhalt der SMS eine Reihe von Gerichten war und kein weiterer überflüssiger Inhalt vorhanden war.

Sie wusste nicht, wer ihn ihr geschickt hatte, aber sie konnte sich eine Ausrede einfallen lassen, um zu gehen.

"Ich habe etwas anderes zu tun." Sie stand auf und sah Jerome ausdruckslos an: "Ich mochte dich früher, das leugne ich nicht. Aber ich werde dich nicht mehr mögen. Und warum und wie ich Leonardo geheiratet habe, weiß Vicky am besten. Ich sage es dir ernsthaft, ob du es glaubst oder nicht."

Der Grund, warum Mina Jerome mochte, war, dass er der einzige Mann war, der sie nicht ablehnte und sich sogar um sie kümmerte.

Nun schien es, dass es nur das Mitleidgefühl für sie war.

Sie kannten sich seit so vielen Jahren. Wusste er nicht, was für ein Mensch sie war?

Auch Karen, ihre Mutter, glaubte ihr nicht. Wie konnte sie ihn, einen Außenstehenden, Jerome, überzeugen?

Und dann verließ sie ohne zu zögern die Esszimmerloge.

Als sie die Tür schloss, hörte sie Jerome zu Vicky sagen: "Ich dachte immer, sie sei ein reines und freundliches Mädchen, aber ich hätte nicht erwartet, dass sie..."

Vicky tat wieder so, als wäre sie traurig: "Ich habe auch nicht erwartet, dass..."

Mina ballte die Hände zu Fäusten, presste die Lippen zusammen und verließ das Restaurant, ohne sich umzudrehen.

Das Mobiltelefon in ihrer Tasche klingelte erneut. Ohne einen Blick darauf zu werfen, nahm sie den Hörer ab.

Die vertraute tiefe Stimme hämmerte gegen ihr Trommelfell: "Packe alles in der SMS und bring sie zurück."

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