Kapitel 11 Das ursprüngliche Aussehen
Mina ist nie schlafgewandelt.
Errötend drehte sie sich um und sah ihn an: "Du ..... "
"Ich bin verletzt." Leonardo drehte sich ebenfalls um und sah sie mit kalter Stimme an.
Mina war noch nie mit einem Mann im Bett gewesen. Leonardo hatte eine so starke und kühle Aura, so dass Mina ihre Wut besänftigte.
Sie schürzte nervös die Lippen und hob die Bettdecke an, um aus dem Bett zu steigen. Doch der Mann neben ihr packte sie am Handgelenk.
Der Mann sah sie zweifelnd an: "Warum sind deine Hände so weiß, während dein Gesicht wie Wachs ist?" Sie nahm ihre Hand überrascht zurück und sagte mit leiser Stimme: "Ich wurde so geboren."
Dann sprang Mina wie ein Kaninchen aus dem Bett und ging ins Bad.
......
Im Badezimmer betrachtete sie die bleiche Frau im Spiegel, und in ihren Augen blitzte Selbstironie auf.
Sie nahm das Reinigungswasser aus dem Schrank unter dem Waschbecken und begann, ihr Gesicht zu reinigen.
Wenige Minuten später erschien eine schöne Frau mit rosigen Wangen, strahlenden Augen und weißen Zähnen im Spiegel.
Hätte sie nicht nach ihrem Abschluss eine Wohnung draußen gemietet und sich jeden Tag geschminkt, würde sie ihr ursprüngliches Aussehen vergessen.
Karen, ihre Mutter, hätte sich freuen sollen, dass ihre Tochter schön war.
Aber als Mina ein Kind war, beschwerte sich Karen oft, dass Mina deren Ausstrahlung im Schatten ließ. Also kaufte Karen nie neue Kleidung für sie.
Damals versuchte sie ihr Bestes, um Karen glücklich zu machen.
Ihre Note fiel von der Besten auf die letzte der Rangliste Ihrer Klasse. Sie wurde von einer Campusschönheit zu einem hässlichen Mädchen, das nicht einmal einen Freund hatte.
Aber alles war umsonst. Ihre Mutter kümmerte sich nicht mehr um sie.
Mina wollte nicht wahrhaben, dass Karen sie überhaupt nicht liebte.
Eine halbe Stunde später verkleidete sie sich erneut und verließ das Badezimmer.
Leonardo lehnte sich über das Bett und schaute auf sein Handy. Das ausdruckslose Gesicht machte ihn noch attraktiver.
Sie überlegte etwas und sagte: "Ich gehe aus. Du solltest lieber jemanden anrufen, der dich abholt und nach Hause fährt."
Leonardo hat nicht geantwortet.
Mina war das egal. Sie nahm einfach ihre Tasche und ging hinaus.
Karen befahl ihr, nach Hause zu gehen, um zu heiraten, also beendete sie ihren letzten Auftrag in aller Eile.
Sie musste eine neue Arbeit finden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
......
Der Morgen verging schnell.
Sie wartete an der Haltestelle auf den Bus.
Plötzlich hielt ein schwarzes Auto vor ihr.
Das Fenster ging runter, ein junger Mann mit einem sanften Lächeln stand da: "Mina, wohin gehst du?"
Ihre Augen leuchteten sofort auf und ihre Stimme war voller Freude: "Jerome? Warum bist du hier?"
"Steig zuerst ein. Wir können hier nicht lange stehen bleiben", sagte Jerome und öffnete ihr die Tür.
Mina stieg direkt ins Auto. Doch kaum hatte sie die Tür geschlossen, hörte sie Jerome sagen: "Ich möchte mit deiner Schwester zu Abend essen. Lass uns zusammen essen."
Er hätte einen Termin mit Vicky?
Damit hätte Mina rechnen sollen.
Viele hatten gesagt, dass die beiden nicht besser zusammenpassen könnten.
Aber sie waren nicht zusammen, also konnte Mina ihre Gefühle verbergen und weiterhin mit Jerome befreundet sein.
Sie bewegte steif die Lippen: "Ich habe noch etwas zu tun, es tut mir leid, ich kann nicht..."
"Wir haben schon lange nicht mehr zusammen zu Abend gegessen. Dieses Mal sollst du auf mich hören und mit uns zusammen essen." Seine Haltung war sehr entschlossen, er ließ ihr keine Chance, abzulehnen.
Sie erreichten bald das Restaurant.
Vicky war schon da. Als sie Mina und Jerome zusammenkommen sah, kühlte sich ihr Gesicht sofort ab.
Jerome bemerkte ihren Gesichtsausdruck nicht: "Vicky, ich bin Mina unterwegs begegnet und sie dann zum Essen mitgenommen. Macht es dir was aus?"
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sagte sie leise: "Natürlich nicht".
"Ich möchte auf die Toilette gehen. Ihr könnt ja vorher noch ein bisschen miteinander plaudern." Jerome verließ den Tisch mit einem Lächeln und wandte sich ab.
Kaum war er weg, verschwand das Lächeln auf ihrem Gesicht: "Was ist los? Dieser behinderte Mann aus der Familie Emerson kann dich nicht befriedigen, also läufst du los, um Jerome zu verführen?"