Kapitel 12
Nach dieser Ohrfeige.
Lange Zeit herrschte zwischen Luther und Joyce ein kalter Krieg.
Beide haben sich beruhigt, sind aber auch friedlich.
Eines Tages ergriff Luther die Initiative und brachte Joyce in das Riveria Haze, das luxuriöseste Bankettcenter von Khebury.
Ein Palast aus Marmor und Glas, mit bunten Fensterscheiben, einer gewölbten Decke, in die Gold eingelassen war, und einer luxuriösen Kronleuchterlampe, die von der Decke herabhing. Zutritt hatte hier nur die Wirtschaftselite und die Politiker.
Joyce hatte noch nie an einer solchen Veranstaltung teilgenommen.
Die Medien versammelten sich hier und unzählige blinkende Lichter leuchteten.
Sie holte tief Luft, kein Wunder, dass Luther wollte, dass sie sich umzieht. Das Bankett, das sie sich vorstellte, war relativ anders als die Realität.
Als Luther vorbeikam, stellten die Medien zufällig ihre Kameras ab.
In der Branche war bekannt, dass Luther nur fotografiert werden durfte, wenn er sein Einverständnis gab. Wenn jemand heimlich ein Foto von ihm machte, würden die Fotografen am nächsten Tag in Khebury verschwinden, ganz zu schweigen davon, ob ihre Arbeitsplätze gerettet würden.
Luther, der noch nie eine Frau zu einer Veranstaltung mitgebracht hatte, war heute mit einer Frau von unvergleichlicher Schönheit unterwegs. Und auch wenn die Medien neugierig waren, wagte es niemand, ein Foto von Joyce zu machen.
Joyce folgte Luther in den Flur.
In der Halle richteten sich im Nu unzählige Augen auf Joyce.
Im Schein der Lichter trug sie ein rosafarbenes Kleid, einen schlanken Körper, ein perfektes Gesicht, kühl wie eine Göttin.
Wer war sie?
Überraschenderweise kam Luther mit ihr mit.
Sie war so schön. Ich habe sie noch nie zuvor gesehen.
Die Herren und Damen flüsterten.
Als Luther den Saal betrat, versammelten sich mehrere Politiker, um Höflichkeiten auszutauschen, und Joyce trat klugerweise zur Seite.
Zwei exquisit gekleidete Berühmtheiten näherten sich leise, während sie Joyce begutachteten und dann ehrfürchtig anstarrten.
Beim Anblick des Kleides, das sie trug, staunten sie sogar: "Wow, ist das nicht das neueste Modell dieses Jahres, entworfen von TWs privatem Chefdesigner?"
"Ja, haben sie nicht gesagt, dass sie nur ausgestellt und nicht zu verkaufen sind? Woher hast du sie?"
Joyce hat sich noch nie gerne mit dieser Art von Szene beschäftigt. Ihre Lippen schürzten sich leicht: "Du schaust dir die falsche an. Das ist die nachgemachte Version."
Bei dem, was sie gerade sagte, fehlten den beiden Berühmtheiten die Worte. Sie lächelten unbeholfen. Wie war das möglich? Sie begehrten das Kleid schon so lange, dass sie sich nicht irren konnten.
Kellner in Smokings pendelten mit Tellern voller Champagner durch den Festsaal.
Joyce nahm eine und hielt sie in der Hand.
In diesem Moment näherte sich eine bezaubernde Frau in einem feuerroten, langen Kleid mit arroganter Haltung. Ihr Make-up war extrem stark aufgetragen. Der Ausschnitt ihres Kleides war extrem tief, sexy und elegant.
Martha Robinson war ein Supermodel der Spitzenklasse. Ihre Familie war reich und die Shaw Entertainment Group war in Khebury sehr präsent.
Sie ging auf Joyce zu, überragte sie mit Verachtung und einem feindseligen Gesichtsausdruck: "Wer sind Sie?"
Diese Frau war nicht höflich. Joyce antwortete leichthin: "Das brauchen Sie nicht zu wissen".
"Du!" Marthas wunderschönes Gesicht verzog sich augenblicklich. Da sie ständig von anderen bewundert wurde, war sie noch nie ignoriert worden. "Wie können Sie es wagen, so mit mir zu sprechen, wissen Sie denn nicht, wer ich bin?!"
Joyces Augen hoben sich leicht und sie zuckte mit den Schultern: "Tut mir leid, ich weiß es nicht und es interessiert mich nicht."
Martha hatte das Gefühl, sie würde verrückt werden. Diese Frau war zu zügellos.
Da sie sich ihres Images stets bewusst war, schrie sie außer sich vor Wut. "Schlampe, was zum Teufel ist deine Beziehung zu Luther? Warum bist du mit ihm gekommen?" Sie brannte vor Eifersucht, denn sie wusste, dass sie Luther schon seit ihrer Kindheit bedrängte, aber Luther hatte nie darauf reagiert und sie gebeten, nicht zu ihm zu halten, geschweige denn, sie zu einer Party mitzunehmen. Warum hatte diese Frau vor ihr das Recht dazu?
"Oh." Joyce brach absichtlich ab.
"Dann hören Sie gut zu, ich bin ......". Joyce hielt absichtlich inne.