Leah Maria
Sophia
Ich drückte auf die Schelle mit den Namen Stone drauf, damit mein Vater mir die Tür zum Apartment öffnet. Er war nach Hause gefahren nach der Arbeit und ich in den Supermarkt um. Eis und Snacks für den Abend zu holen. Dad hatte nämlich einen Filmeabend geplant. Die Tür öffnete sich und Leah strahlte mich an. „HEY!"
Sie umarmte mich fest, während ich noch die Einkaufstüte hielt, die Dad beim vorbeigehen abnahm. Ich umarmte sie genauso fest zurück. „Na, wie läufst?", fragte ich sie.
„Alles super und bei dir?"
Ich nickte. „Genauso. Wie geht es Maggi?"
„Joa gut."
Ich sah das die Pizza schon da war und fleißig aufgegessen wird. Ich setzte mich nach dem Händewaschen hin und begann direkt aus der Schachtel, die Dad mir zuschob zu essen.
Nachdem alle gegessen hatten, setzten wir und auf die Couch und Leah suchte fleißig nach einem Film. Dad Handy klingelte plötzlich. Vielleicht war es ja Maggi?
„Oh das ist eines der Vorgesetzten. Komisch um diese Zeit? Da muss ich rangehen." Dad stand auf und ging in die Küche.
„Hallo?"
Ich hörte ihn nicht mehr bis ich ein fluchen hörte. „Leah, ich komme sofort, such du ein Film."
Ich stand auf und lehnte mich an die Wand neben den Türrahmen. So hörte ich oft Gespräche mit. „Das ist nicht möglich. Ich werde das morgen überprüfen. Wie viel sagen Sie?"
Mein Vater keuchte laut.
„Eine Millionen knapp? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich werde morgen direkt mal schauen!", versicherte Dad. Er kam aus die Küche. „Was ist los Dad?", fragte ich ihn leise. Er hielt sich die Hand an der Brust. Er hatte sich erschrocken. „Sophia, du bist manchmal ..."
„Du bist blass. Was ist los?"
„Es fehlt eine große Summe an Geld und ich kann das noch nicht erklären. Ich werde morgen mal schauen."
Ich nickte. „Es ist alles in Ordnung oder?"
„Ich hoffe es."
Er lächelte mich leicht an. „Gefunden!", schrie Leah vom Wohnzimmer aus. „Wir schauen den neuen Kinderfilm."
Wir gingen lächelnd ind Wohnzimmer und verbrachten einen angenehmen Abend.
Zwei Tage später:
Da Maggi sich verspätet hatte, schlief Leah bei uns und den darauffolgenden Tag auch. Ich fuhr sie gerade zur Schule. „Ich habe morgen den Mathetest."
„Kannst du alles?", fragte ich sie.
„Ja, mir macht der Test nächste Woche in Bio eher sorgen. Ich bekomme alle Knochennamen nicht in den Kopf."
Ich überlegte kurz.
„Schau dir doch ein Video im Internet dazu an. Meistens erklären die da alles spielerisch und einfach."
Leah schien zu überlegen. „Klar, das ist eine gute Idee. Ich habe eine Frage."
Ich nickte, während ich nur auf die Straße schaute.
„Muss ich eigentlich immer meinen vollständigen Namen, heißt Leah Maria Stone angeben oder reicht Leah Stone?"
Ich lächelte. „Ich habe immer nur Sophia Stone geschrieben und das Rose weggelassen. Mach es wie du willst."
„Das ist es ja!", meinte sie genervt.
„Mir reicht auch Leah Stone, aber unsere Biolehrerin ist da komplett Irre. Schreiben sie ihre vollständigen ich wiederhole VOLLSTÄNDIGEN Namen!", ahnte sie ihre Lehrerin nach. „Man kann nicht jeden Krieg gewinnen, Süße, also hopp Abmarsch."
Ich parkte am Rande und sie gab mir einen Kuss auf die Wange, bevor sie ausstieg. Ich hatte noch einige Stunden bis zur Arbeit und ging erstmal ins Fitnessstudio, wo ich meine beste Freundin Samara kurz Sam traf.
„Also was sagst du?"
„Dad hat gestern einige Papiere kontrolliert und er hat gemerkt, das tatsächlich Geld fehlt und er kann sich diese Zahlen nicht erklären", meinte ich.
„Aber die schreibt doch dein Dad oder nicht?", fragte Sam mich.
„Naja, nicht alle, dafür haben wir ja auch Peggy und Paul, aber es geht alles erstmal zu Dad. Es wird wahrscheinlich Wochen dauern bis raus kommt wo der Fehler im System ist oder ob jemand wirklich Geld klaut", erklärte ich ihr.
Ich arbeitete meistens als Croupier oder mit Dad, da es viel Arbeit war, auch im Büro.
„Gut, lass das mal hoffen", meinte sie während ich das Tempo des Laufbands erhöhte. „Ich meine, ihr arbeitet alle für den Baron und er fände das bestimmt nicht toll, wenn etwas nicht stimmt."
Ich seufzte laut. „Ich weiß."
Die Casinos gehörten den Baron und er würde uns wahrscheinlich umbringen, aber wir hatten nichts getan.
Wir machten weiter Sport bis ich mich verabschiedete um nach Hause zu fahren und mich. Fertig zu machen. Heute war Bürotag, weswegen ich ein schönes Kleid, mit einem Lederrock und weichem Oberteil anzog. Dazu noch meine Overknees und fertig. Meine nicht geglätteten Haare bürstete ich ordentlich durch und band sie halb oben zusammen, so das sie mir über den Rücken bis zu meinem Hintern reichten. Die dunklen Strähnen glänzten. Ich schaute auf die Uhr. Fast schon Fünf Uhr. Ich bekam einen Anruf. Maggi
Ich ging dran. „Hey."
„Hey meine Große. Würdest du bitte Leah abholen und bei uns absetzen? Ich schaffe es nicht pünktlich."
„Klar mach ich."
„Danke dir. Ich rufe dich später nochmal an und wir lästern über euren Dad", lachte sie während ich lächelte. „Ist in Ordnung."
Ich legte auf. Ich würde etwas zu spät bei der Arbeit erscheinen, aber in diesem Fall wäre es Dad egal.
Ich holte Leah ab und setzte sie bei Maggi ab. Dann fuhr ich endlich zur Arbeit.