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Kapitel 6 Sieben Tage

Peng!

Der schwere rein goldene Sarg fiel mit einem lauten Knall zu Boden.

Henrys Gesicht wurde mürrisch, als er dies sah.

Zu ihrer Überraschung war der Landstreicher, den die Familie Jefferson vor fünf Jahren aufgenommen hatte und der weggelaufen war, nachdem er ihre Tochter geheiratet hatte, nun plötzlich wieder da.

Und er kam mit einem Sarg zurück. Was für eine Provokation!

Ungeachtet ihrer überraschten Blicke ging Chris Schritt für Schritt zu Henry.

"Ich habe viel Gold für den Sarg ausgegeben und den besten Handwerker beauftragt, ihn in einer Nacht zu fertigen. Er kostet Hunderte von Millionen. Henry, gefällt dir dieses Geschenk?"

Henry war irritiert. Er brüllte: "Bastard! Wie kannst du es wagen, hier Ärger zu machen? Du hast auf der Straße gehungert, aber ich war so freundlich, dich aufzunehmen und meine Enkelin mit dir zu verheiraten."

"Heute ist mein achtzigster Geburtstag, aber du schickst mir einen Sarg. Was wollt ihr?"

Henry war stinksauer.

Er hatte heute das Geburtstagsbankett gegeben, und alle Gäste hatten ihm ihre besten Wünsche ausgesprochen.

Aber Chris schickte ihm einen Sarg. Was meinte er damit?

Felix stand ebenfalls wütend auf: "Chris Shelby? Wie kannst du es wagen, zurückzukommen? Ich werde dich windelweich prügeln, hm?" Er hob seine Handfläche und wollte Chris ohrfeigen.

Aber Chris war das egal. Er grinste: "Du wagst es?"

Sein arroganter Blick machte die Jeffersons noch wütender.

"Du billiger Bettler! Du solltest uns für unsere Freundlichkeit danken! Ohne unsere Hilfe wärst du längst tot auf der Straße!"

"Du hast Schande über die Familie gebracht und schickst Henry sogar einen Sarg an seinem Geburtstag. Was für ein undankbarer Bastard!"

"Das musst du büßen. Du wirst leiden und um Gnade betteln!"

Alle Jeffersons starrten Chris an.

Wegen dieses Chris Shelby war die Familie Jefferson in der Stadt schon fast eine Witzfigur.

Doch heute kam diese unverschämte Göre sogar zu Henrys Geburtstagsbankett und provozierte so unverhohlen. Das war einfach unverzeihlich.

Henry starrte Chris an und grinste kalt: "Da du es wagst, so etwas zu tun, musst du bezahlen! Hereinspaziert! Schnappt ihn euch!"

Sofort kamen Hunderte von Leibwächtern herein und umzingelten Chris.

Alle anderen Gäste sahen Chris mitleidig an.

Niemand glaubte, dass Chris hier lebend herauskommen würde.

"Großvater! Bitte! Bitte verschone sein Leben!"

flehte Esther ihren Großvater inständig an. Sie wusste nicht, dass Chris ein solches Geschenk vorbereitet hatte.

Henry schnaubte kalt: "Du schändliches Miststück! Du bettelst sogar für Chris! Hör zu! Jetzt behaupte ich, dass Esther Jefferson nicht länger ein Mitglied der Familie ist!"

Esther war schockiert, als sie das hörte.

Sie war überrascht, dass Henry so gnadenlos war. Er schloss sie sogar aus der Familie aus!

Lorie sah Esther arrogant an. Sie spottete: "Schlampe! Du hast Schande über die Familie gebracht. Wenn ich du wäre, würde ich mich einfach umbringen!"

"Genau!"

"Undankbare Schlampe! Du und deine Mutter wärt verhungert, wenn wir dir nicht geholfen hätten!"

"Wir hätten euch verhungern lassen sollen!"

Die Jeffersons zeigten alle ihr hässliches Gesicht und benutzten alle möglichen harten Worte, um Esther zu demütigen.

"Genug!"

Plötzlich schrie Chris wütend auf.

Als Primus, der Befehlshaber aller Soldaten in diesem Land, schockierte seine Aura alle Anwesenden!

Die Gäste wurden alle still.

Der Saal war still, und man konnte sogar ihren Atem hören.

Alle Leute richteten ihre Augen auf Chris.

Chris blickte sich kalt zu den Jeffersons um. Dann blieb sein Blick an Henry hängen.

Jedem, den er ansah, lief ein schrecklicher Schauer über den Rücken.

Derjenige, der den größten Druck verspürte, war Henry. Der Druck, den Chris ausübte, war überwältigend, und es fiel ihm sogar schwer zu atmen.

"Henry Jefferson, vor fünf Jahren warst du so krank und du lagst im Sterben. Um deiner selbst willen hast du Esther geopfert und sie gezwungen, mich zu heiraten."

"Nachdem ich gegangen war, hast du sie und ihre Eltern aus dem Haus geworfen, nur wegen deines ekelhaften Rufs. Meine Frau und meine Tochter lebten in einem dunklen, feuchten Keller, und meine Tochter wurde sogar von den Bediensteten der Familie Jefferson schikaniert."

"Jetzt bin ich wieder da. Ich muss denjenigen, der sie schikaniert hat, dafür bezahlen lassen!"

Chris' Stimme war ruhig und gefestigt, aber seine Worte waren schockierend.

Henry fragte mit mürrischer Miene: "Chris Shelby! Was willst du hier?"

Chris blickte sich um. Niemand wagte es, ihm in die Augen zu sehen!

"Ich bin hier, um euch etwas mitzuteilen! Alle Mitglieder der Familie Jefferson müssen drei Tage und Nächte lang vor meiner Frau und meiner Tochter niederknien und sie um Vergebung bitten. Ihr habt sieben Tage Zeit, darüber nachzudenken."

Wie lächerlich!

Diejenigen, die das hörten, lachten alle.

"Was für ein Narr! Wie kann er es wagen, das zu sagen? Ha!"

"Glaubst du, die Familie Jefferson hat Angst vor dir? Niemals!"

Angesichts ihres Gelächters sagte Chris ganz ruhig: "Es wird keine Jeffersons geben, wenn ich euch nicht in sieben Tagen alle auf den Knien sehe."

Nachdem er dies gesagt hatte, ging Chris mit Esther und Hope weg.

"Chris Shelby! Bleib stehen! Habe ich dir jemals erlaubt, zu gehen?"

"Du hast an meinem Geburtstag so einen Ärger gemacht und uns so arrogant gedroht! Das musst du mit deinen Armen und Beinen bezahlen!"

Henry biss die Zähne zusammen und starrte Chris an. Er wollte Chris eine gute Lektion erteilen.

"Schnappt ihn euch!"

Auf seinen Befehl hin eilten Hunderte von Leibwächtern zu Chris.

Sowohl Esther als auch Hope waren sehr nervös.

Chris schnaubte und sagte: "Nervig. Ich habe keine Lust, meine Zeit mit diesem Unsinn zu vergeuden."

Dann sagte er zu Esther, die blass aussah: "Passen Sie auf unsere Tochter auf."

Nachdem er das gesagt hatte, verschwand er aus Esthers Blickfeld.

Esther sah nur noch den Blitz eines Schattens!

Peng!

Peng!

Peng!

Er schlug zu und schlug zu und schlug zu. Die Leibwächter der Familie Jefferson wurden einer nach dem anderen ausgeknockt.

Nach zehn Sekunden war kein Leibwächter mehr auf den Beinen. Sie fielen alle um und schrien vor Schmerz.

Alle Anwesenden waren verblüfft. Sogar Henry riss vor Schreck den Mund weit auf!

Was zum Teufel war das für ein Mann!

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