Kapitel 7 Die Familie Collins
"Denkt daran. Ihr habt nur sieben Tage Zeit..."
Nachdem er das gesagt hatte, ging Chris mit seiner Frau und seiner Tochter weg.
Zu diesem Zeitpunkt waren Hunderte von Menschen im Jefferson Manor, aber niemand konnte ihn aufhalten. Sie konnten nur zusehen, wie er ging.
Nachdem er gegangen war, atmeten alle erleichtert auf.
Sie warfen einen Blick auf die Leibwächter am Boden und waren erschrocken.
Was für ein furchtbarer Mann!
Was hatte er in all den Jahren erlebt?
Felix fragte seinen Vater mit mürrischem Gesicht: "Vater, was sollen wir tun?"
Henry schnaubte: "Sieben Tage? Er muss verrückt sein. Denkt er, er kann mit seinen Fäusten machen, was er will?"
"Er ist nur ein Landstreicher. Wie kann er es wagen, uns zu drohen? Verrückter Mann."
"Er muss psychische Probleme haben. Wir müssen vorsichtig sein. Die Polizei kann nichts tun, selbst wenn sie jemanden umbringen."
Die Familie Jefferson kam wieder zur Vernunft, als sie hörte, was Henry sagte.
In ihren Augen war Chris einfach nur ein Verrückter.
Sie sollten nicht einmal die Worte eines Verrückten ernst nehmen.
"Ist dieser Sarg denn wirklich aus purem Gold?"
Lorie ging zu dem Sarg, klopfte an und fragte neugierig.
"Das ist unmöglich. Das muss nur Eisen sein. Er hat ihn nur vergoldet."
"Er ist wirklich verrückt. Vielleicht denkt er, er kann ihn vergolden, wenn er ihn vergoldet."
"Ha!"
Sie lachten und spotteten.
"Felix, wann kommt denn der große Wurf? Nimm den Sarg weg. Er darf ihn nicht sehen."
Henry richtete sich auf und fragte Felix.
"Er hätte schon längst hier sein sollen. Ich rufe mal an und frage nach..."
Dann rief Felix jemanden an.
Nachdem er den Hörer aufgelegt hatte, berichtete er seinem Vater mit traurigem Gesicht: "Vater, der Bonze war gerade hier, aber er ist wieder gegangen."
"Er hat gesagt, dass wir dumme und lästige Schweine sind!"
"Was? Er kam eben noch hierher und ist dann gegangen!"
"Dieser Verrückte hat ihn wohl erschreckt!"
"Das muss es sein. Wir haben einen Verrückten in unserer Familie. Was für eine Schande!"
Diese Worte machten Henry noch wütender. Er brüllte: "Chris Shelby! Er muss sterben!"
Chris erschreckte das Großmaul und machte den Plan der Familie Jefferson zunichte.
Bei dem Gedanken an ihren geplatzten Traum wollten sie alle Chris umbringen.
...
Esther stand immer noch unter Schock, als sie das Hotel verließen.
Hope war wie betäubt. Sie wusste nicht einmal, was passiert war.
"Chris, wir..."
Esther sah Chris an und wollte etwas sagen.
Chris lächelte: "Esther, ich weiß, du hast viele Fragen. Du hast viel gelitten, aber jetzt bin ich wieder da. Diejenigen, die dich schikaniert haben, werden dafür bezahlen. Die Familie Jefferson ist die erste!"
Esther war gerührt von seinen Worten.
Sie hatte in den letzten fünf Jahren wirklich viel gelitten.
Sie dachte, das wäre es für ihr ganzes Leben, aber zu ihrer Überraschung rächte sich Chris gerade an ihr, als er zurückkam!
Esther fragte verwirrt: "Chris, werden sich die Jeffersons wirklich bei mir entschuldigen?"
Chris lächelte, "Mach dir keine Sorgen. Wenn sie es wagen, sich zu weigern, werde ich sie von der Welt auslöschen."
Chris sah herrisch aus, als er diese Worte sagte.
Esther nahm seine Worte nicht ernst. Immerhin war die Familie Jefferson groß. Wie konnte Chris sie allein vernichten?
Trotzdem fühlte sie sich glücklich, nachdem sie das gehört hatte.
Klingeln!
In diesem Moment läutete Esthers Telefon.
Nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte, sah sie ein wenig seltsam aus.
Chris fragte: "Was ist denn los?"
Esther zögerte eine Weile und antwortete dann: "Es ist meine Mutter. Sie sagte, dass sie heute ein Familienbankett im Collins Manor abhalten. Sie hat mich gebeten, ein paar nette Worte an Opa Michael zu richten."
Chris lächelte, "Das ist gut. Ich begleite dich. Ich habe deine Eltern nicht mehr gesehen, seit ich zurück bin."
"OKAY!"
Esther nickte. Sie kauften ein paar Geschenke und fuhren zu Collins Manor.
...
Die Familie Collins war an der Osterküste nicht sehr mächtig.
Da heute ein Familienbankett stattfand, kamen die Mitglieder der Familie Collins schon früh zum Herrenhaus.
Esthers Mutter, Susan Jefferson, und Esthers Vater, John Jefferson, standen in der Ecke.
Die Collins sahen sie alle mit Spott an.
John und Susan waren peinlich berührt, als sie diese Augen sahen.
Vor den Ereignissen vor fünf Jahren war Susan als Frau des ältesten Sohnes der Familie Jefferson in der Familie sehr geachtet gewesen.
Aber jetzt...
Wegen Chris waren sie für die Collins wie Witze.
"Sieh mal. Esther und ihre Tochter kommen!"
"Hey, da ist ein Mann bei ihr. Ist das Chris Shelby? Wann ist er zurückgekommen?"
Als Chris in den Flur ging, waren alle Mitglieder der Familie Collins geschockt.
"Dad, Mom!"
Chris ignorierte diese Blicke und grüßte John und Susan.
Susan wurde sofort wütend, als sie Chris sah.
Sie hätten nicht so sehr gelitten, wenn es nicht Chris gewesen wäre.
"Warum kommst du zurück? Du hast uns so viel Leid zugefügt!" brüllte Susan Chris an.
Chris entschuldigte sich: "Tut mir leid, Mom. Das ist alles meine Schuld. Jetzt bin ich wieder da. Ich werde meine Fehler wieder gut machen."
Susan musterte Chris von oben bis unten und als sie seine schlichte Kleidung bemerkte, schnaubte sie: "Wie kannst du deine Fehler wieder gutmachen?"
"Mom, das reicht jetzt. Chris ist zurück und wir haben endlich eine vollständige Familie."
Esther setzte sich eilig für Chris ein.
In ihren Augen war Chris ihr Mann, und das würde sich nie ändern!
Susan sah Esther mit roten Augen an.
Sie sagte wütend: "Meine gute Tochter, Chris hat dich so sehr leiden lassen. Trotzdem hast du für ihn gesprochen. Wie dumm du bist!"
Susan konnte ihre Laune nicht mehr unter Kontrolle halten, als sie an die Leiden der letzten fünf Jahre dachte.
"Mama, seit ich zurück bin, werde ich dafür sorgen, dass du ein gutes Leben führen kannst."
"Ich werde Esther nie allein lassen. Ich werde aus ihr die glücklichste Frau der Welt machen."
"Was die Familie Jefferson angeht, so habe ich sie besucht und sie gebeten, sich innerhalb von sieben Tagen bei Esther zu entschuldigen. Andernfalls werde ich die Familie Jefferson einfach aus der Stadt tilgen."
Chris sagte dies ernst und ehrlich.