Kapitel 4
Es dauerte etwa eine Stunde, um nach Hause zu kommen. Wenn Sabina gefragt hätte, hätte ich sie getragen. Das hätte das Leben für sie und mich viel einfacher gemacht. Aber sie klammerte sich bis zum Schluss an ihren Stolz. Ich hielt mich an ihrem Ellbogen fest, bis wir das Haus betraten. In der Küche warf ich den Arzneischrank auf den Tisch.
- Wissen Sie, was Sie dagegen tun können?
- Ich weiß", knirschte sie mit den Zähnen.
- Das ist gut. Aber mach mir erst mal einen Tee.
Als ich mich setzte, wartete ich. Sabina sah mich eine Weile an, ohne ein Wort zu sagen.
- Leben Sie gerne hier?
- Durchaus.
Sie zögerte noch ein wenig, dann begann sie, die Schränke zu durchwühlen. Ich habe ihr absichtlich nicht geholfen. Ich wartete ab, was als Nächstes passieren würde, und sah sie von hinten an.
- Wo sind die Tassen? - fragte sie jedoch nach ein paar Minuten.
Ich stand auf, setzte das Wasser auf und wies sie auf den Kühlschrank hin.
- Legen Sie etwas Kaltes auf Ihr Bein. Ich mache mir selbst einen Tee. - Worauf sie gewartet hat, weiß ich nicht. Aber sie hat sich nicht bewegt. - Hast du mich verstanden?
- Ja", erwiderte sie und ging schließlich zum Kühlschrank hinüber.
Sabina kramte in der Gefriertruhe und holte ein Stück Fleisch heraus und setzte sich auf das Sofa. Ich ertappte mich dabei, wie ich sie beobachtete. Wie sie ihr Kleid anhob und ihr Bein entblößte, wie sie die Hand ausstreckte, wie sie über die Haut an ihrem Knie strich. Diese zierlichen, schlanken Handflächen und Handgelenke... Verdammt! Vor meinem geistigen Auge tauchten meine nackten Schlüsselbeine, mein eingesunkener, gespannter Bauch, meine runden Brüste auf.
- Leck mich am Arsch", fluchte ich leise und wandte mich wieder der steinernen Tischplatte zu, wo ich Sabines Spiegelbild in der Wand über mir sah und ihre Augen auf mich gerichtet waren.
- Also, Amin, du hast in dieser Zeit niemanden gefunden? - fragte sie. - Oder ist dein Herz so schwarz, dass selbst Geld nicht hilft?
- Warum sollte ich nach jemandem suchen, wenn ich nach dir suche? - antwortete ich und goss den Tee in die Teekanne. Ich goss das Wasser ein und drehte mich zu meiner Frau um. - Mein schwarzes Herz sehnte sich nach der, die es schwarz gemacht hat. Nach dir, Sabi. Und Geld hatte nichts damit zu tun.
Ich ging langsam zu ihr hinüber. Ich setzte mich neben sie und zog mit einem Ruck den Saum ihres Kleides hoch. Sie griff nach dem Saum, aber ich starrte sie an. Ohne den Blick von ihr zu nehmen, fuhr ich mit meiner Hand an ihrem Innenschenkel entlang bis zu ihrem Slip. Ihre Pupillen weiteten sich, ihr Atem wurde unruhig. Ich streichelte zwischen ihren Beinen. Erst ganz zart, dann fester, mit Druck. Zog den Stoff zur Seite. Es war warm, verdammt noch mal. Mein Schwanz spannte sich an. Ich ließ meine Finger über die feuchte Haut gleiten, ihr Atem begann zu stocken. Wieder ihren Oberschenkel hinauf.
Plötzlich gab es ein Klopfen. Sabinas Knie unter meiner Handfläche war kalt. Ich hob das Fleisch vom Boden auf und reichte es ihr. Ich ging zurück zum Tisch und schenkte zwei Tassen ein, eine stellte ich neben den Kessel.
- Gute Nacht, Sabine. Obwohl..." Ich blieb neben ihr stehen. - Jetzt wirst du keine guten Nächte mehr haben.