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Karussel

Ein kleiner Zettel lief durch die Klasse durch, während der Englisch Klausur. Monica versuchte den gestrigen Tag einfach nur noch als Schnee von gestern zu taufen. Ihr Onkel und ihre Cousins dazu noch ihre Eltern und ihre Schwester verdrehten ihr den ganzen Kopf. Zuviel passierte nur an einem Tag. Die Sache mit dem Handy hatte Monica den restlichen Salat gegeben. Trotzdem durfte sie niemanden davon erzählen, dass hatte sie sich ganz dolle geschworen. Das Angebot von Malèna stand immernoch im Spiel. Monica hatte keine Wahl gehabt, sie brauchte das Geld nämlich ziemlich dringend, da ihre Eltern ihr nach der nicht stattgefunden Hochzeit kein Cent mehr in die Tasche steckten. Monica traute sich deswegen nicht mehr ihre Freunde nach einpaar Euros zu fragen. Sie wusste nämlich das Maria und Samuel brave Kinder waren und kaum ein Chaos verursachen würden, welche hingegen ihre anderen Neffinnen tuen würden. Trotz unter diesen Umständen liebte Monica ihre kleinen unbiologischen Kinder. Und nun saß sie auf ihrem hohen angenehmen Stuhl und schrieb konzentriert die Klausur, auch wenn sich gerade ein großes Chaos Karussel in ihrem Kopf abspielte. Monica versuchte einfach alles zu löschen und sich auf die Schule zu konzentrieren. Ihr Ziel war es endlich in eine andere Stadt zu ziehen um studieren zu gehen. Dies war unmöglich und das wusste sie. Die meisten ihrer Cousinen auch wie ihre Schwestern mussten die Schule abbrechen. Weil Monica sowieso noch nicht geheiratet hatte und noch bei ihren Eltern lebte, konnte sie teilweise die Schule besuchen, denn sie hatte sowieso nichts besseres zu tuen. Doch wie gesagt war Monica nicht sauer oder genervt gewesen die Schule zu besuchen, sondern dies war ihr größtes Glück. Auch wenn öfters Chaos und Zicken in ihr Schulleben eintrafen, war es für sie wenigstens eine Art ihren Eltern zu entkommen. Natürlich will sie auch einmal arbeiten gehen, doch dies müsse erst einmal warten. Ihr einziges Ziel war es eine Krankenschwester zu werden. Monica war fest überzeugt dieses Ziel einmal zu erreichen und dafür übte sie auch fleißig. Nun möchte sie nur noch ihre Klausur gut schreiben und einen ruhigen Tag haben. Für eine Weile natürlich.

Der Zettel kam an Monica vorbei. Sie hatte Glück gehabt, dass Ms.Santoro sie nicht erwischt hatte. Monica war verwirrt gewesen und öffnete den Zettel.

Darauf stand: ,,Wir müssen reden Monica!" Monica war nicht so erfreut über diesen Zettel und zerknödellte diesen einfach und schrieb weiter. Sie wusste nämlich ganz genau, dass es sich um Gregory handeln würde. Gabriella gab Monica einen wütenden Blick und schrieb auch weiter. Nach der Klausur hatte Monica ein gutes Gefühl gehabt. Sie konnte das meiste. Man konnte echt sagen, dass sie eine sehr fleißige Schülerin gewesen war. Man wusste das sie wollte und ihr Ziel erreichen möchte. Trotzdem ließen Gabriella und Adelina das was am Abend passiert war nicht locker.

Monica wollte nur noch Gabriellas und Adelinas Fragen entkommen und beschloss sich dazu in den unteren Hallen zu verstecken. Schnell blickte sie um sich herum, während ihre Freunde sie wie wild versuchten zu suchen. Plötzlich fing ihr kleines Handy welches sich in ihrer Hosentasche befand an zu vibrieren. Sie packte es sofort heraus und konnte ihren Augen kaum glauben das Gregory wirklich anrief. Monica hatte seit langem keine Anrufe von ihm bekommen. Es waren öfters nur kleine Narichten gewesen und dies wars. Monicas Herz klopfte wie wild. Etwas hielt sie davon ab 'annehmen' zu drücken. Schließlich könnten Adelina und Gabriella in jeder Sekunde auftauchen, oder besser noch finden die Riveras davon heraus. Mit Gregory in der Schule zu telefonieren war viel zu riskant, vorallem da Monica schon einmal ertappt wurde wie sie mit ihm telefonierte in der Pause. Seitdem hatte sie nur Angst ihm zu antworten. Monica überlegte zu lange, daraufhin kamen auch schon Gabriella und Adelina auf sie zu. Und sie waren mehr als wütend gewesen. Wie Polizeihunde suchten sie Monica durch die ganze Schule ab. Monica erschrak und lehnte den Anruf ab. Ohne lange zu überlegen packte sie sich das Handy wieder in die Hosentasche.

,,Monica Rivera!", rief Adelina sauer. Monica versuchte wegzurennen, doch Gabriella hielt sie viel zu stark am Arm fest, sodass Monica kaum entkommen konnte. Sie bemerkte dies auch und versuchte sich schon auf die ganzen Tonnen Fragen bereit zu machen. ,,Du musst uns noch einiges erklären", schimpfte Gabriella streng. Monica nahm einen tiefen Atemzug ein und sagte leise: ,,Ich kann nicht." Es hörte sich fast so an, als ob sie weinen wolle. In diesem Moment kamen Karina und Iliza vorbei und belauschten die Diskussion der Freundinnen. Adelina wurde traurig: ,,Wir sind deine Freunde du kannst uns alles sagen! Wir wissen sowieso schon über Gregory und dem Handy bescheid! Bitte Monica erzähl uns einfach die Warheit!" Monica blickte die beiden ein letztes Mal an und lief kopfschüttelnd davon. Ihr Kopfschütteln war schmerzhaft. Man merkte das es ein Muss gewesen war und Monica eine Last mit sich trug. Adelina und Gabriella liefen die andere Seite enttäuscht entlang. Somit kehrten sich die Wege seit diesem Tage mit den dreien. Monica verlor nun ihre Freunde und das schonwieder wegen ihrer Familie. Nichts kann sie mehr tuen. Die Riveras waren zu stark für sie. In manipulieren sind sie Meister gewesen und diese Kräfte zeigten sich bei Monica aus. Trotzdessen merkten sich Karina und Iliza diese Wörter der Freundinnen. Sie wollten unbedingt wissen was dahinter steckt zwischen Gregory und Monica. Natürlich kannten alle Gregory schon, doch sie dachten immer noch das Monica und Gregory getrennte Wege gingen, weil Monica anscheinend einen anderen Mann hätte. Aber sie wussten nie das zwischen ihnen immerhin noch etwas lief. Und das alles nur auf einem einzelnen Handy. Falls dieses Handy in falsche Hände gerät wäre Monica so wie auch Gregory mehr als in Gefahr.

Den Rest der Pause verbrachte Monica weinend auf dem Klo. Mit nassen Händen packte sie ihr Handy aus und schrieb Gregory eine Nachricht in der stand: ,,Wir reden später." Die Naricht war sehr trocken geschrieben. Das merkte Gregory auch, da Monica eigentlich immer ein x dahinter schrieb, damit Gregory wusste das alles in Ordnung mit ihr war. Auf die restlichen Narichten antwortete Monica nicht drauf. Auch den Rest des Tages in der Schule konnte sie kaum aushalten. Nur pure langweile war angesagt. Adelina und Gabriella wandten deren Blicke von Monica ab, so gut wie sie konnten. Am besten würde Monica heraus schreien warum sie ihren Freunden nicht einfach die Warheit sagen konnte, oder was sie so bedrückt, doch die Kraft der Riveras verhindert diesen Schrei der Warheit. Nur nach Hause und weinen wollte Monica. Nichts anderes war ihr lieber. Am Ende der letzten Stunde rannte sie zum Privatbus und fuhr Heim. Nur ein paar Schritte vor der Haustür war sie angekommen und schon fingen die ersten an sie von hinten zu umarmen. Es waren Maria und Samuel gewesen. Hinter ihnen trat Malèna auf. Sie hielte die Taschen für die beiden in die Hand. Ein Zeichen für Monica sie zu übernehmen. Heimlich packte sie Monica zweihundert Euro in die Hand. Monica grinste. ,,Danke", sagte sie unhörbar. ,,Hab viel Spaß mit ihnen und versuch nicht das Haus zu verwüsten!", sagte Malèna.

,,Keine Sorge alles ist in meinen Händen", garantierte Monica unerfreut und schloss die Tür auf. Malèna wusste direkt das etwas nicht stimmte. ,,Was ist los mit der miesen Laune und warum sind deine Augen so angeschwollen?" Malèna keuchte und fragte besorgt: ,,Hast du etwa geweint, weil die Klausur schlecht ausgefallen ist?" Monica musste einfach einstimmen in Malènas Hypothese, denn wenn sie mit etwas anderen aufkommen würde, würde es nur zu einer langen Diskussion führen. ,,Ja genau wegen der Klausur", entgegnete Monica mit einem gezwungenen Lächeln. ,,Oh Gott mach dir keine Sorgen. Nächstesmal wird es besser und jetzt versau dir deinen restlichen Tag nur nicht!", sagte Malèna, während sie sanft Monicas Arm rieb. ,,So meine lieben ich verschwinde jetzt!", berichtete Malèna ihren Kindern.

Maria und Samuel drückten ihre Mutter noch feste zum Abschied, bevor sie das Haus betraten. Monica verabschiedete sich ebenso und nun begann das Babysitting. Maria und Samuel waren zum Glück schon älter als sechs gewesen und wussten wie sie sich zu benehmen haben.

Monica ließ die beiden im Wohnzimmer spielen, während sie sich langsam in ihr Zimmer schlich und sofort ihr Handy heraus holte um Gregory zu erreichen. Monica zitterte wie wild. Mit einem Glück erreichte Monica ihm. ,,Gregory!", sagte sie erstaunt. ,,Monica!", sagte Gregory ebenso erfreut. Monica kicherte und Freudetränen rannten ihr aus den Augen. Sie fing dann doch an richtig zu weinen und zusammen zu brechen. Ihr weinen hörte sich verzweifelt und schmerzhaft an. Gregory konnte Monica nicht beim weinen zuhören. Es machte ihn einfach auch traurig. ,,Was ist los mein Schatz?", fragte er besorgt.

,,Alles...Mein ganzes Leben!", erwiderte Monica. Gregory machte ein besorgtes Gesicht.

,,Mach dir keine Sorgen du hast mich Adelina und Gabriella noch. Wir schaffen das zusammen." Monica war nicht überzeugt gewesen: ,,Das sagten sie mir auch und verließen mich dann, nur weil ich nicht erklären konnte weshalb ich dieses Handy habe!" Gregory wurde ängstlich: ,,Warte sie wissen vom Handy bescheid?" Monica bejahte schuldig. Gregory nahm einen tiefen Atem und riss sich zusammen. ,,Ich muss jemandem die Warheit erzählen! Ich kann es nicht mehr aushalten!", murmelte Monica verzweifelt. ,,Nein! Nicht jetzt. Lass mich erstmal überlegen. Wir werden schon eine Lösung zusammen finden. Es ist noch viel zu Gefährlich und du musst wissen das ich im Militär bin. Ich habe nicht immer Zeit für dich. Wir sprechen Monica." Nach diesem Satz lag er auf, ohne Monica sich verabschieden zu lassen. Noch immer war Monica Hoffnungslos zurückgelassen worden. Um sich klar zu machen wisch sie ihr Gesicht und kam runter zu Maria und Samuel, um mit ihnen zu spielen. Während sie dies tat vergaß sie wieder alles. Das spielen mit den Kindern machte ihr so viel Spaß. Dies machte Monica klar warum es ihren Schwestern nie langweilig war, da sie sich um eine Person Vierundzwanzigsieben kümmern müssten. Monica wollte so etwas auch. Ein Kind haben und es groß zu ziehen und es aufwachsen sehen. So viele Träume hatte sie gehabt.

Nach Stunden schafften es auch endlich ihre Eltern nach einem langen Meeting nach Hause zurückkehren. Glücklich empfingen sie Maria und Samuel. Nicht lange später kam auch schon Malèna vorbei um ihre Kinder abzuholen. Monica hatte gut auf die beiden aufgepasst und Samuel auch seine nötigen Tabletten gegeben. Malèna war stolz auf Monica gewesen. ,,Vielleicht lasse ich sie eines Tages wieder bei dir", sagte sie grinsend. ,,Das muss sich aber auszahlen", kicherte Monica. Malèna schüttelte lachend ihren Kopf und war schon mit ihren Kindern davon. Es wurde kein Wort zwischen Domenico, Sofia und weder noch Monica ausgetauscht. Es war zu still gewesen in dem Hause. Und Sofia schrie eines Glückes nicht herum. Monica war nur am lernen gewesen bis in die Nacht hinein. Es war ein sehr stressiger Tag für sie gewesen der ihr einen guten Traum zurückließ.

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