Kapitel 5 Beleidigung
„Ach Du!“ Die Frau war so wütend, dass ihre Fingerspitzen zitterten: „Erwin, denkst du, dass du sehr mächtig bist? Würde ich dich lieben, wenn du nicht der Sohn der Familie König wärst? Du bist ein Krüppel. Du hältst dich selbst für einen Schatz? Wie kannst du wagen, mich mehrmals abzulehnen!“
Als Erwin als Krüppel beschimpft wurde, wurden seine Blicke plötzlich kalt und seine Feindseligkeit war extrem stark.
Als die Frau weiter mit ihm schimpfen wollte, wurde sie von seinem Blick schockiert.
Sie schaute in diese dunklen Augen aber konnte nur wütend ihre Kleidung ordnen. Als sie wegging, ergab sie sich noch nicht: „Warte ab. Ich werde dich auf deinen Knien um mich betteln lassen.“
Als Greta dies hörte, fühlte sie sich, als hätte sie zufällig was Geheimnis erfahren...
Die Frau ordnete ihre Kleidung. Sie bemerkte Greta überhaupt nicht. Bevor sie ging, sagte sie noch einmal zu Erwin: „Erwin, warte ab. Ich werde dich auf deinen Knien um mich betteln lassen.“
Nachdem die Frau das sagte, ging sie schnell weg.
Nur Greta und Erwin blieben dort.
Greta saß noch auf dem kalten Boden. Sie wusste nicht, wohin sie schauen sollte.
„Ich unterschätzte dich.“
Ein kalter und scharfer Blick fiel auf den Kopf von Greta.
Greta hob den Blick und sagte unbewusst: „Ich habe nichts gehört...“
„Hau ab mit ihr!“ Erwin sagte.
Greta runzelte die Stirn. Sie sagte ernst: „Ich bin von heute an deine Assistentin. Du hast mich allein zur Firma kommen lassen, oder?“
Greta erhob sich vom Boden. Mit kleinen Schritten ging sie hinter Erwin und hielt seinen Rollstuhl in den Händen.
„Ich bin allein zur Firma gekommen. Du solltest auch dein Versprechen halten.“
Ohne seine Antwort abzuwarten, schob Greta ihn ins Büro. Sie fragte: „Was soll ich tun?“
Erwin antwortete ihr nicht. Aber seine Blicke wurden sehr kalt. Er spottete: „Du weißt nicht, wie das Wort Tod zu buchstabieren.“
Greta zog die Lippen zusammen: „Ich möchte auch nicht deine Assistentin sein. Aber das ist die Absicht von Herrn August.“
„Du übst Druck mit ihm auf mich aus?“
„Warum denn? Ich bin auch ein Opfer.“
Greta bemerkte, dass das Büro ein wenig unordentlich war. Es lagen einige Papiere auf dem Boden. Das sollte von dieser Frau verursacht werden.
Als sie darüber nachdachte, kniete sie nieder und hob die Papiere auf. Sie ordnete die Papiere und legte sie auf den Tisch.
Erwin sah sie an. Seine Blicke wurden dunkel.
Ben kam herein: „Herr Erwin, es gibt noch fünf Minuten bis zum Beginn des Meetings.“
Als Ben Greta sah, erstarrte er. Er erwartete nicht, dass sie wirklich allein zur Firma kam.
Erwin wollte ursprünglich, dass Ben seinen Rollstuhl aus dem Büro schob. Aber er schien plötzlich an etwas zu denken. Sein Blick war streng: „Du willst meine Assistentin werden? Dann gebe ich dir eine Chance.“
Im Konferenzraum.
Greta folgte Erwin und ging hinein. Ihr Auftreten überraschte die Kollegen.
Jeder wusste, dass nur Ben Erwin begleitete. Jetzt gab es plötzlich eine Frau. Deshalb rieten alle, wer diese Frau war.
Greta arbeitete schon früher als Assistentin. Aber eine große Szene wie diese sah sie noch nicht. Der Konferenzraum der König Gruppe war besonders groß. Schließlich war es die führende Gruppe in Nordstadt.
Sobald Greta den Konferenzraum betrat, spürte sie einen Druck. Dies ließ Gretas Schultern unbewusst sinken. Sie spürte viele verschiedene Blicke. Sie folgte Ben und Erwin.
Bis sie stehen blieben, fielen alle Blicke aber auf Greta.
„Herr Erwin, wer ist diese Dame?“, fragt eine Kollegin.
Noah war der Vizepräsident in der König Gruppe und nahm auch an dem Meeting teil. Er war ein wenig überrascht, als er Greta hier sah.
Greta war so nervös, dass sie die Ecke ihres Mantels schnappte. Sie versuchte zu beruhigen. Sie hob langsam den Kopf und begegnete verschiedenen Blicken. Plötzlich spürte sie einen sanften Blick.
Das war Noah.
Die beiden sahen sich an. Noah lächelte sanft. Er nickte Greta.
Greta fühlte sich sofort weniger nervös. Sie lächelte auch Noah an.
Greta dachte, dass Noah wirklich sehr sanft war.
Alle dies wurde von Erwin gesehen.
Seine Blicke wurden kalt. Seine Augen verengten sich: „Pflegerin.“
„Was?“
Die Kollegen verstanden nicht, was Erwin mit „Pflegerin“ meinte.
Greta verstand das auch nicht.
„Herr Erwin, wer ist sie?“
Erwin hob leicht die Augenbrauen und antwortete: „Sie ist die Pflegerin, die mein Großvater für mich eingestellte. Sie kümmert sich um mich.“
Die bösen Worte ließen Greta bleich werden. Sie senkte ihren Blick und sah ihn an.
Sie war seine Assistentin. Warum wurde sie seine Pflegerin?
„Kaffee“, sagte Erwin kalt.
Greta stand still. Ben verstand, was Erwin meinte und zwinkerte Greta zu. Erst dann reagierte Greta darauf.
Na gut. Kaffee kochen war auch die Aufgabe der Assistentin.
Greta ging aus dem Konferenzraum, um Kaffee zu kochen.
Als sie vom Kaffeekochen zurückkam, begann das Meeting bereits. Greta stellte den Kaffee vor Erwin.
Erwin nahm einen Schluck. Er runzelte die Stirn. „Zu süß.“
Bens Ausdruck veränderte sich: „Herr Erwin trinkt keinen Kaffee mit Zucker.“
„Eine andere Tasse!“
Greta konnte nur eine andere Tasse Kaffee kochen.
„Zu fade.“
Eine andere Tasse!
„Zu wenig Wasser.“
Der Konferenzraum verwandelte sich in einen Ort für Erwin, um Greta zu quälen. Die Blicke aus verschiedenen Richtungen machten Greta sehr verlegen.
Sie wollte ihrem Ärger Luft machen. Sie wollte den Kaffee an Erwins Kopf werfen und sagen, dass es reichte ihr!
Aber wenn Greta an die Eltern dachte, hielt sie sich zurück. Sie ging aus, um eine andere Tasse Kaffee zu kochen.
Rums!
Die Tasse fiel schwer auf den Tisch. Alle waren erschrocken.
„Ist das alles, was du kannst?“
Greta stand still. Sie war bleich.
Noah saß nicht weit entfernt. Er betrachtete die Szene und runzelte leicht die Stirn: „Erwin, das ist zu viel.“
Es schien, dass diese Frau sehr gut Männer verführen konnte.
Erwin lachte spöttisch: „Du sorgtest dich um meine Pflegerin? Dann gebe ich dir sie?“
Noah: „...“
Greta biss sich auf die Unterlippe. Ihre Fingerspitzen zitterten.
Das war zu viel!
Endlich verstand sie, warum er plötzlich ihr Bleiben zustimmte. Er wollte eigentlich sie beleidigen!
In den Augen von Erwin war sie eine Frau, die alles tun würde, um in eine reiche Familie einzuheiraten und um Geld und Status zu erhalten. Deshalb hasste er sie sehr.
„Erwin, warum hast du das getan. Sie ist schließlich...“
Die Worte „deine Frau“ sagte Noah noch nicht, als Ben mit kalter Stimme ihn unterbrach: „Es ist nur Kaffee zu kochen. Machst du zu viel Sorge, oder?“
Noah wollte noch etwas für Greta sagen. Aber Greta sagte vor ihm: „Ich werde eine neue Tasse Kaffee für Herrn Erwin kochen.“
Dann hob sie die Tasse auf und ging aus.
Eine Tasse, zwei Tassen, drei Tassen...
Greta kochte so lange Kaffee, wie das Meeting dauerte. Erwin war immer damit unzufrieden. Aber sie hatte nicht eine einzige Beschwerde.
Bis das Meeting vorbei war, kochte sie noch Kaffee.
Ben empfand ein wenig Mitleid mit ihr. Als alle Kollegen weggingen, flüsterte er Erwin zu: „Es ist genug, oder?“
Erwin spottete: „Sie ist eine Frau, die die Eitelkeit liebt. Wenn ich sie nicht so behandle, weiß sie nicht zurückzuziehen.“
Er wollte sehen, wie lange sie es ertragen konnte?