Kapitel 10 Findest du, dass ich einen Bastard akzeptieren wird?
„Bring sie ins Krankenhaus.“
Erwins Stimme war kalt wie Hagel: „Guck mal, ob sie schwanger ist. Teil mich später das Ergebnis der Untersuchung mit.“
Ben nickte sofort: „Klar!“
„Nein!“ Greta kämpfte sich mit aller Kraft: „Erwin, wir sind nur nominelle Ehepaar. Du hast kein Recht, mich so behandeln zu lassen. Lass mich los!“
„Lasse ich dich los?“ Erwins Blick war teilnahmslos und sein Ton war gleichgültig: „Wenn du wirklich schwanger bist, weißt du die Folge. Ben, zieh sie weg.“
Nachdem Erwin gewusst hatte, dass Greta nicht die Person, die er suchen wollte, hatte Erwin kein Mitleid zu Greta.
„Schnell! Bringt sie ins Krankenhaus.“ Ben befahl die anderen.
Obwohl Greta unwillig war, wurde sie endlich weggebracht.
Greta kämpfte sich auf dem Weg, konnte sich aber sowieso nicht befreien und wurde schließlich widerwillig ins Krankenhaus gebracht.
Wie lange dauerte der ganze Prozess, wusste Greta nicht. Sie war gezwungen, alles zu akzeptieren.
Nach der Untersuchung wurde Greta mit dem Bericht zu Erwin gebracht.
Bens Gesicht war ernst. Nachdem er Greta mitleidig angeschaut hatte, übergab er Erwin den Bericht.
Erwin nahm den Bericht nicht, sondern fragte er mit kalter Stimme: „Das Ergebnis? “
Nach einer Weile sagte Ben schließlich: „Sie ist tatsächlich schwanger. “
In diesem Moment hatte Greta das Gefühl, dass der Schild, den sie mit großer Mühe angesammelt hatte, mit Leichtigkeit durchbohrt wurde.
Die Nachricht von ihrer Schwangerschaft wusste Erwin jetzt, also wie konnte sie in Zukunft in Familie König bleiben?
Wie zu erwarten, Erwins Blick war scharf wie ein Messer: „Willst du, dass ich der Vater dieses Kindes werde? Du bist noch nicht qualifiziert!“
Greta hob den Kopf und sah ihn hilflos an.
„Kannst du mir etwas Zeit geben? Ich wusste auch nichts von dieser Schwangerschaft."
Erwin grinste: „Du willst mir sagen, du weißt gar nichts darüber, und heute gehst du ins Krankenhaus für Schwangerschaftsabbruch, oder?“
Als Greta das hörte, war sie starr.
Sie gab zu, dass sie eigentlich dieses Ding ruhig handeln wollte.
Aber sie kam nie auf die Idee, das Kind aufzugeben.
Erwin sagte weiter: „Oder ich gebe dir eine Chance? Führ die Abtreibung durch, wenn du in Familie König weiter bleiben willst.“
Greta weitete langsam ihre Augen. Die Abtreibung?
„Nein, es geht nicht!“
Erwin guckte sie spöttisch: „Glaubst du, dass ich einen Bastard akzeptieren wird?“
Ein Bastard?
Erwins blasse Lippen schüttelten sich.
Sie hatte noch nie gedacht, dass sie schwanger war.
„Hast du klar nachgedacht?“ Erwins Blick war sowohl kalt als auch teilnahmslos: „Glaubst du, dass ich dieses Kind, das dir und deinem früheren Mann gehört, akzeptieren wird? Oder meinst du, dass ich ein Behinderte bin und verachtest du mich?“
Greta schüttelte den Kopf: „Ich habe nie so gedacht.“
In Fakt hatte sie überhaupt nicht gedacht, dass sie schwanger war! Während zweijährigen Ehestands mit Fred Becker hatten sie kein Sexualverhalten.
Woher sollte sie wissen, dass sie in jener regnerischen Nacht mit dem Kind jenes fremden Mannes schwanger sein würde?
All dies war wie eine eingestürzte Wand, die wie verrückt auf Gretas Schultern drückte.
„Bitte! Gib mir mehr Zeit!“ Zwar glaubte Greta, dass sie nicht schwanger sein sollte. Weil sie wegen der Schwangerschaft nicht mehr in Familie König bleiben konnte und wahrscheinlich zum Elternhaus geschickt wurde. Dann würde Familie Richter ein Witz in Nordstadt.
„OK.“, Erwin grinste: „Allerdings bist du so eine eitle Frau, deshalb soll ich dir mehr Zeit geben. Ich gebe dir drei Tage. Wenn dieser Bastard nach drei Tagen immer noch in deinem Bauch wäre, würdest du aus meinem Hause gejagt!“
Nachdem er dies gesagt hatte, schob Ben seinen Rollstuhl und ging.
Sie saß verzweifelt auf dem Boden, fühlte sich kalt an den Gliedern.
Nach langer Zeit nahm Greta das Handy zitternd aus, rief ihre Freundin an.
Nach einer halben Stunde holte ihre Freundin Helga Voigt sie mit Auto ab.
„Sag mir, was ist denn passiert?“ Helga schenkte ihr ein Glas Saft ein.
Greta streckte die Hand aus und nahm den Saft, stellte ihn aber wieder ab.
Es gab noch ein kleines Baby in ihrem Bauch. Am besten trank sie nichts Kaltes.
Als Greta merkte, dass sie diese Gedanken hatte, erstaunte sie.
Warum... warum hatte sie große Aufmerksamkeit auf dieses Kind?
„Hat dir Saft früher nicht am besten gefallen?“, fragte Helga.
„Jetzt soll ich das nicht trinken.“
„Warum denn?“
„Ich bin schwanger.“
Zuerst hatte Helga keine Reaktion. Nach einer Weile nickte sie: „Na gut, du bist schon für zwei Jahren verheiratet. Selbstverständlich sollst du schwanger sein.“
„Vor einem Monat war ich geschieden.“
„Was?“
„Und kürzlich bin ich wieder verheiratet.“
„Warte mal, Greta, hast du nur aus Spaß gesagt? Geschieden und wieder verheiratet?“
Helga bedeckte ihre Brust mit der Hand und zeigte einen entsetzten Blick.
Greta konnte nur ihr die Dinge, die vor kurzem geschehen waren, ungefähr erzählen, dann verstand Helga: „Das heißt, du bist jetzt die Schwiegertochter der Familie König?“
„Nur nominelle.“
„Ich will dich würgen.“
Geheuchelt würgte sie Gretas Hals: „Betrachtest du mich noch als deine Freundin? Warum sagst du mich früher?“
„Es passiert zu plötzlich. Ich weiß nicht, wie soll ich aussagen.“
„Aber du sollst mir von einer so ernsten Angelegenheit erzählen.“ Nachdem Helga einen Moment nachgedacht hatte, sagte sie: „Ich begleite dich zum Krankenhaus, um Abtreibung vorzunehmen.“
Als Greta diese Worte hörte, hob sie den Kopf sofort: „Abtreibung?“
„Willst du dieses Baby noch bleiben? Das ist ein Baby von einem Fremden! Du weißt nichts über ihn, wie sein Aussehen, seinen Charakter“, sagte Helga todernst.
„Aber, es ist schon ein Leben, das in meinem Bauch entsteht. Ist es nicht grausam, die Abtreibung vorzunehmen?“ Greta senkte den Kopf und streichelte ihren Unterleib.
„Ich weiß, dass du alle möglichen Bedenken hast. Aber es ist nur ein Kind von einem fremden Mann. Wenn du dieses Kind nicht aufgibst, kannst du wahrscheinlich nicht mehr in Familie König bleiben. Außerdem würden deine Eltern dir nicht verzeihen.“
Diese Worte mahnten Greta.
Tatsächlich hatte Helga Recht. Wenn Greta noch in Familie König bliebe, sollte sie das Kind nicht behalten.
Hatte sie noch anderen Weg?