Kapitel 1
Verdammt noch mal, ich hasse diese Scheißstraßen! Wo es zehn Hühner für jeden Wichser gibt! Schlampe!
Wir müssen schneller fahren und stecken fest, weil irgendein Arschloch es nicht abwarten konnte, sein Hirn auf den Bürgersteig zu schmieren!
Ich schaue in den Rückspiegel. Ich konnte das Heck nicht sehen.
Gut.
Unsere Ex, Olenka, war ein gieriger Narr und ist es immer noch! An der Sicherheit gespart.
Sie hat bei allem Geld gespart! Sogar das Hochzeitskleid ihrer kleinen Tochter, das überall als das eines berühmten Designers angepriesen wurde, ist in Wirklichkeit Made in China.
Es hat uns nichts gekostet, ein paar Leichenfledderer zu bestechen, die sie bei der billigsten Sicherheitsfirma angeheuert hat.
Und wie hat die alte Fotze das alles den Bach runtergehen lassen? Indem er sie die Hochzeit alleine machen ließ! Kretin!
Sie hat offensichtlich schon ein paar dreifache Zitronen "angezogen".
Scheiß drauf, das spielt keine Rolle.
Das Wichtigste ist, dass wir das getan haben, wofür wir gekommen sind.
Wenn ich mir die scharlachroten Streifen auf ihrem Unterarm ansehe, die die Fingernägel der kleinen Braut hinterlassen haben, erinnere ich mich an den Tritt der Puppe...
Scheiße, meine Hose wird eng, mein Schwanz blutet.
Scheiße, ich hätte nie gedacht, dass sie so sein würde!
Ich habe mich ja kaum an sie erinnert.
Eine lächerliche Kreatur, mit ständig niedergeschlagenen Augen, dünn wie ein Huhn, eine prüde Person, die von ihrer verrückten Mutter erst in einer geschlossenen Schule und dann im College versteckt wurde.
Ich dachte zuerst, das Mädchen sei krank oder so.
Dann beschloss ich, dass sie einfach hässlich war und ihre Mutter deshalb Angst hatte, sie zu zeigen. Sie wurde nicht ohne die Hilfe von Schönheitschirurgen zu einer Schönheit gemacht, ihre Nase wurde korrigiert, ihre Lippen und Wangenknochen wurden deutlich gestreckt, ganz zu schweigen von ihren Titten und ihrem Hintern.
Die hässliche Tochter könnte allen zeigen, dass ihre Mutter auch nicht besonders gut war.
Beängstigend.
Hätte ich das gewusst...
Sie war wie ein Engel in diesem weißen Kleid. Eine schlanke Taille, üppige Brüste - eindeutig ihre eigenen, wie ich feststellen konnte. Ein normaler Mann konnte immer den Unterschied zwischen Silikon und Natur erkennen.
Als Sam ihren Rock auszog, hatte sie darunter einen so üppigen Hintern, dass sich ihr Mund mit Speichel füllte.
Aber ich musste schlucken, denn... dieser kleinen Schlampe geht es nicht um unsere Ehre!
Es ist mir egal, von wie vielen Männern und in welchem Alter sie gefickt wird, es ist mir egal, wem die verdammte Mutti sie unterschiebt!
Sam und ich scheren uns einen Dreck um diese kleine Fotze!
Wie süß sie auch sein mag.
Wir haben unsere eigenen Ziele und Vorstellungen.
Aber... das hält uns nicht davon ab, den Kleinen ein bisschen zu "trollen", oder?
Er soll uns fürchten.
Lass ihn seine Jungfräulichkeit schütteln!
Dann wird ihre Mutter schneller allen unseren Bedingungen zustimmen.
Alles, was Sam und ich tun müssen, ist, unsere zurückzubekommen.
Dieses Geschöpf, das einmal meine Frau war, muss für alles bezahlen.
Wir haben lange genug gewartet. Aber...
Rache ist ein Gericht, das kalt serviert wird.
Doch als ich mich an das Bild des unschuldigen, halbnackten kleinen Mädchens erinnere, das ich gerade noch auf meiner Schulter getragen hatte, spüre ich, wie die Kälte und die Vernunft zur Hölle fahren, und irgendwo weit unten in meinem Herzen lodert eine höllische Flamme auf.
Ja, Baby, du musst mich nicht provozieren.