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Kapitel 13 Sie schuldet mir was

Juelz' Augen leuchteten vor Wut, als er Credence sah. Er ließ Dorothy aus seinen Armen los und stürmte auf Credence zu.

"Credence, fahr zur Hölle!" knurrte Juelz und hob sein Bein, um Credence zu treten.

Credence war auf seinen Angriff vorbereitet. Er stieß ein kaltes Lachen aus. Dann machte er ein paar Schritte rückwärts und wich dem Angriff aus. Währenddessen verpasste er Juelz einen linken Aufwärtshaken.

"Peng!"

Juelz unterschätzte Credence. Er wurde an der Brust getroffen, was ihn leicht benommen zurückließ. Als er wieder zu sich kam, gab er Credence einen Tritt zurück, da er keine Schwäche zeigen wollte.

Die beiden Männer begannen daraufhin einen Kampf, schlugen und traten sich gegenseitig, als wären sie Todfeinde. Keiner von ihnen gab dem anderen nach.

"Hört auf! Hört auf zu kämpfen, ihr beide!"

Juelz war gezwungen, sich zurückzuziehen. Er konnte Credence nur abwehren, da dieser nicht die Kraft hatte, sich zu wehren.

Für Juelz bestand das Leben nur aus Bier und Kegeln. Seine körperliche Statur war nicht mit der von Credence zu vergleichen, der jeden Tag im Fitnessstudio trainierte.

Wenn der Kampf weiterging, würde er früher oder später von Credence schwer verletzt werden.

Dorothy war von Angst und Sorge erfüllt!

Sie schleppte ihren dünnen Körper zwischen die beiden und zwang ein schwaches Lächeln auf ihr Gesicht. "Hör auf zu kämpfen, Credence. Unsere Angelegenheit hat nichts mit Juelz und der Familie Sherman zu tun. Du willst, dass ich mich scheiden lasse und meine Niere an Rosalie abgebe? Gut, ich werde es tun. Ich werde jetzt mit dir zurückgehen, okay?"

Sie kannte Credence' Charakter und seine Tricks sehr gut.

Sobald er Juelz als Feind ansah, würde die gesamte Familie Sherman für ihn zur Zielscheibe werden, an der er seine Wut auslassen konnte.

Sie durfte die Sherman-Familie nicht in den Schlamassel verwickeln.

Vor allem aber durfte sie Juelz nicht vernichten.

"Flehst du mich jetzt an?" Credence hob die Hand und klopfte sich etwas nicht vorhandenen Staub von seinem schwarzen Anzug. Er verengte seine dunklen Augen und sagte kalt: "Zu spät."

Er hatte Dorothy zwei Tage Zeit gegeben, um um Gnade zu bitten und Buße zu tun. Doch sie hatte nicht einmal ein Wort für ihn übrig. Außerdem besaß sie die Unverfrorenheit, drei Nächte lang allein mit Juelz in demselben Haus zu bleiben.

Für bestimmte Dinge brauchte es nur eine halbe Stunde.

Dies war für Credence eine große Schande. Es war unerträglich!

Sie war die Frau von Credence. Auch wenn er herzlos und grausam zu ihr war, stand es Juelz, einem Playboy, nicht zu, sie anzurühren!

Dorothy zitterte, als sie Credences Augen begegnete, die kalt wie Eis waren.

Als Juelz ihre Angst bemerkte, schob er sie hinter sich. Er spuckte einen Mund voll blutigen Schleims aus und knurrte: "Credence Scott, du bist ein verdammt furchtbarer Mensch! Dorie ist sanft, freundlich und wunderschön. Sie ist perfekt und wird von allen geliebt. Wie kann man sie nur mit dieser Schlampe vergleichen? Wenn du Dorie nicht liebst, warum lässt du sie dann nicht gehen? Warum in aller Welt musst du sie so demütigen? Was soll das? Was ist dein verdammtes Motiv?"

Credence blickte zu Juelz. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und er sagte: "Das ist sie mir schuldig."

Wenn sie es wagte, eine Ehe mit ihm anzustreben, musste sie mental darauf vorbereitet sein, die Konsequenzen zu tragen.

Juelz spottete.

Er wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel und sagte höhnisch: "Ich werde für das bezahlen, was sie dir schuldet! Ist mein Leben genug? Wenn nicht, werde ich dich mit der gesamten Familie Sherman entschädigen."

Credence ließ sich von Juelz' Gebrüll nicht aus der Ruhe bringen. Er sah ihn nicht einmal an. Er ging auf Dorothy zu und schob ihr sanft die langen Fransen weg, die ihr die Augen verdeckten. Er sagte gleichgültig: "Männer, die mir keinen Respekt erweisen, können nur auf eine Weise enden. Nämlich tot!"

Offensichtlich machte es ihm nichts aus, Juelz zu töten.

Dorothys Herz sank. Schnell trat sie hinter Juelz zurück. Sie zwang sich, Credence anzulächeln und sagte: "Das hat nichts mit Juelz zu tun. Ich bin freiwillig hierher gekommen. Fassen Sie ihn nicht an. Ich gehe jetzt mit dir zurück."

Als er sah, dass Dorothy diesen Taugenichts beschützte, fühlte Credence einen Anfall von unerklärlicher Wut in sich aufsteigen wie eine Flut.

Einen Moment lang war sein Gesicht ausdruckslos. Plötzlich verzog er seine Lippen zu einem Lächeln. "Dorothy Fisher... Gut... Sehr gut!"

Dorothy wusste, dass sie ihn wirklich verärgert hatte, als sie das schwache Lächeln in seinem Gesicht sah.

Sie hatte keine Ahnung, was auf sie zukommen würde.

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