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Testament

Kyle

Meine Mutter saß am nächsten Tag fertig am Tisch und wartete quasi darauf das ich bereit war zu unserem Familienanwalt zu fahren, sie hatte etwas vor. Die Fahrt verlief ruhig. Ich dachte an das mysteriöse Mädchen auf der Beerdigung. Sie war so schön das mein Schwanz zuckte, wenn ich an sie dachte. Wie konnte man bitte so aussehen? Wunderschön...

Als wir ankamen, stieg Mum anmutig aus dem Wagen und betrachtete die Männer, die vor der Tür der Kanzlei standen. Waren das nicht Dads Männer?

„Was tut ihr hier?", fuhr Mum sie an.

„Wir haben Mrs. Preston zu ihrem Termin begleitet", sagte der rechte ruhig.

Bevor meine Mum etwas sagen konnte ging ich dazwischen.

„Ihr leistet gute Arbeit", lobte ich sie und ging an meiner Mutter vorbei. Meine Ehefrau war also hier.

„Mr. Preston, Willkommen. Ich bin Kira, Mr. Thomas Angestellte. Ich hörte von ihrem Vater, mein Herzliches Beileid. Folgen Sie mir, Mr. Thomas wartet auf sie."

Ich nickte und folgte ihr. Sie klopfte an einer großen Milchglastür und öffnete sie.

„Mr. Preston ist da."

„Schicken Sie ihn rein. Ich nehme an, Mrs. Preston ist auch da?"

„Ja Sir."

„Besorgen Sie ein Stuhl für sie." ich betrat den Raum und wurde von Mr. Thomas empfangen.

Eine zierliche Frau saß mir den Rücken zugewandt und es sah so aus, als würde sie etwas schreiben.

„Ich darf Sie doch Kyle nennen oder?"

Ich nickte.

„Mrs. Preston, nehmen Sie doch Platz!" Er deutete auf dem Stuhl etwas abseits.

„Was macht sie hier?", fragte Mum schon wütend.

„Das erfahren sie bald. Setzen Sie sich!", sagte er immer noch freundlich.

„Mia hast du unterschrieben?"

„Ja", sagte das Mädchen. Ich starrte sie an. Das war meine Frau?

Mir wurde schlecht... Vater hatte nur das beste für mich gewollt. Diese Frau... ich wollte sie so sehr.

„Ihr Vater lässt Ihnen die Wahl. Scheidung ja oder nein? Mia hat unterschrieben. Die Entscheidung liegt bei Ihnen!", sagte Mr. Thomas ruhig.

„Was gibt es da zu überlegen?"

„Mum!", fuhr ich sie an.

„Ich bin das Familienoberhaupt! Ich fälle die Entscheidungen. Misch dich nicht ein."

„Sie ist nur eine Möchtegern Millionärin."

„Milliardärin", korrigierte der Anwalt sie.

„Nein Millionärin!"

Mr. Thomas schüttelte den Kopf.

Ich sehe sie böse an.

Meine Mutter verstummte.

„In unserer Familie gab es noch nie Scheidungen. Also nein, keine Scheidung", sagte ich ruhig.

„Ich soll sie von Mia aus fragen, wie sie es sich dann vorstellen. Die letzen drei..."

„Ich werde alle Verantwortungen übernehmen, keine Diskussion darüber", antwortete ich scharf.

„Gut... kommen wir zum Testament. Es gibt Änderungen", sagte er ernst. Meine Mutter holt scharf Luft.

„Was heißt das?"

„Es gibt nicht einen Erben sondern auch eine Erbin", erklärt er ruhig.

„Heißt?", frage ich.

„Fünfzig Prozent gehören Ihnen und Fünfzig Prozent Mia, egal ob mit oder ohne Scheidung, das spielt keine Rolle."

Ich sehe im Augenwinkel, wie meine

Mutter kalkweiß wurde.

„Unmöglich!", flüsterte sie.

„Nein das ist die bittere Wahrheit für sie. Das Haus in dem sie wohnen, das gehört Mia, fünfzig Prozent der Firma, weitere Immobilien sowie Aktien gehören Mia. Das Penthouse, weitere Immobilien gehören Kyle."

„Ich werde in einem Haus wohnen, dass ihr gehört?", fragte Mum entsetzt.

„Naja ob sie da wohnen dürfen ist natürlich Mia überlassen. Sie darf sie natürlich auch bitten das Haus zu verlassen und sich eine neue bleibe zu suchen."

Wenn meine Mutter noch blasser werden konnte, dann wurde sie das jetzt.

„Das ist eine Lüge, mein Mann würde mir das niemals antun!"

„Seine Gründe waren berechtigt und das mindeste was er tun konnte. Man hat einem unschuldigem Mädchen drei Jahre geraubt."

„Unschuldig? An ihr ist nichts was mein Sohn..."

„Mum lass dich nach Hause fahren", sagte ich ruhig. Sie starrte mich an.

„Ich werde mich nicht wiederholen."

Sie stand auf und stürmte raus.

„Ich danke Ihnen für für ihre Mühe Mr. Thomas. Sagen Sie mir, wo ich unterschreiben muss."

Er nickte und hielt mir einige Dokumente hin, dass ich sorgfältig durch ging. Dann setzte ich meine Unterschrift neben ihre Geschnörkelte Unterschrift.

„Gut ich melde mich, wenn der ganze Papierkram gemacht ist", ich nickte und stand auf. Ich ließ Mia vorgehen und folgte ihr raus.

„Mia..."

Sie drehte sich um. Unausgesprochener Schmerz lag in ihren Augen.

„Steig in den SUV. Wir fahren zusammen nach Hause."

Sie sagte kein Wort und tat was ich sagte. Ich entließ ihre Bodyguards und stieg hinten neben sie ein.

Ich gab dem Fahrer ein Zeichen loszufahren und er fuhr uns direkt zu unserem Penthouse. Ich würde sie noch dazu bekommen mit mir zu sprechen.

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