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4. Und es drehte sich...

Mit der Zeit ging es weiter. Brooke ging zu ihrem Teilzeitjob, die Fotoshootings waren meist erotischer Natur. Sie versuchte, einen Schlüssel zu Max zu finden, sprach mit ihm, aber es war einfach unmöglich, ihm nahe zu kommen - er war wie ein Stein.

Der Fotograf war Brooke irgendwie völlig gleichgültig, und das tat ihr weh. Das verletzte ihr Ego, denn das stolze Mädchen hatte noch nie einen unerwiderten Schwarm gehabt. Sie war daran gewöhnt, dass ein fertiger Junge bis über beide Ohren in sie verknallt war, aber eine so eklatante Missachtung ihrer Ausstrahlung war sie nicht gewohnt.

Ein paar Wochen später beschlossen die Redakteure der Zeitschrift Hot Girls, eine Party zu veranstalten. Sie mieteten angemessene Zimmer für das Personal in einem schicken Hotel mit einer großartigen Bar. Natürlich wurde Brooke eingeladen. Und dieses Mal beschloss sie, sich diese Chance nicht entgehen zu lassen. Sie trug ein sehr kurzes smaragdfarbenes Kleid aus Seide mit einem sexy tiefen Ausschnitt, das ihre langen, schlanken Beine freilegte, und hochhackige Sandalen. Alles, um Max zu beeindrucken.

Zu ihrem Verdruss beschränkte er sich jedoch auf ein trockenes Kompliment auf der Party. Das Objekt ihrer Zuneigung zeigte keinen offensichtlichen Wunsch, mit ihr in Kontakt zu treten. Brooke war frustriert und beschloss, etwas Wein zu trinken. Joan schloss sich ihr an. Die Mädchen begannen zu reden.

- Wo wir gerade dabei sind, Joan... Was können Sie mir über Max erzählen? - Brooke war ein bisschen beschwipst. - Hat er eine Frau?

- Eine Frau? Oh, nein", lachte ihr Kollege. - Das würde ich nicht sagen. Eher wie ein Mann.

Auf Brookes fragenden Blick hin fuhr sie fort:

- Er ist schwul, das ist es. Er ist nicht an Typen wie uns interessiert.

- Hm. Ich wette, er wäre an mir interessiert? - Brooke lächelte herausfordernd. - Ich bin normalerweise der Typ, der sich zu mir hingezogen fühlt. Auch die schwulen.

- Ich werde nicht einmal darauf wetten - es wird nicht funktionieren. Nicht einmal ich", schüttelte Joan den Kopf, und die Mädchen sahen zu Max, der sich mit seinen Kollegen am anderen Ende des Raumes unterhielt. - Es sei denn, Sie können es bei seinem Bruder versuchen. Sean. Er ist definitiv nicht schwul. Das können Sie mir glauben.

Brooke hat nichts gesagt. Das war sicher nicht die beste Idee, schließlich war Sean der junge Mann ihrer Tante Jess.

Am Ende des Abends war das Mädchen schließlich so betrunken, dass sie kaum noch stehen konnte. Sie taumelte zu Max hinüber und umarmte ihn von hinten.

- Raten Sie mal, wer? - fragte sie spielerisch.

- Brooke", sagte Max mit gedämpfter Stimme. - Es tut mir leid, ich kann mich jetzt nicht mit Ihnen befassen. Außerdem... Du bist zu betrunken.

- Max, warum tust du mir das an? - fragte sie ernst und berührte seine Wange. Er zuckte zurück, unternahm aber nichts. - Siehst du nicht, wie sehr ich dich mag? Siehst du nicht, wie sehr ich dich will? Alles, was ich will, ist, dass du mich endlich nimmst...

Max' Augenbraue ging nach oben. Damit hatte er offensichtlich nicht gerechnet. Nach einem kurzen Schweigen sagte er:

- In Ordnung. Versuchen wir es mal. Komm in etwa fünfzehn Minuten in mein Zimmer.

Brooke trank noch ein Glas Wein und ging in Max' Zimmer. Sie war sich sicher, dass es schwindlig werden würde...

Als er die Tür öffnete, war er immer noch so kalt und reserviert.

- Wenn du es versuchst, bekomme ich vielleicht sogar einen Ständer", sagte Max, und das machte Brooke an: Sie zog sich sofort aus und begann ihn zu küssen, selbstbewusst, kraftvoll, und befahl ihm, sich zu fügen.

Brooke öffnete den Reißverschluss seiner Jeans und hockte sich vor seinen baumelnden Schwanz. Er war riesig und Brooke wurde sofort feucht.

Das Mädchen nahm ihn in den Mund und begann mit großer Begeisterung daran zu saugen, um das Eis in dem Mann zum Schmelzen zu bringen. Sie war wie ein Sturm, der plötzlich über Max hereinbrach und ihn völlig verschlingen wollte! Und schließlich gab er nach - sein Schwanz begann sich zu verhärten.

- Whoa... Tut mir leid", keuchte Max und ging schnell ins Bad. Brooke verdrehte verwirrt die Augen. Was ist passiert?

Eine Minute später kam er zurück. Sein Schwanz war bereits hart und verblüffte Brooke mit seiner Größe.

- Bitte... Nimm mich", flehte Brooke, legte sich auf das Bett und spreizte einladend ihre Beine. Sie sah ein Feuer in Max' Augen, das sie noch nie zuvor gesehen hatte, und er drückte sich sofort gegen sie, stieß heftig zu und füllte sie ganz mit sich aus.

Max stöhnte, als hätte er sich diesen Moment schon lange gewünscht, und Brooke weinte fast Tränen des Glücks: Endlich waren die Mauern der unzugänglichen Festung eingestürzt. Der Mann fand sofort den richtigen Rhythmus, und das Mädchen schlang ihre Arme um seinen Rücken und versuchte, nicht zu kratzen. Sie genoss diesen Sex wie nie zuvor in ihrem Leben, es fühlte sich wahnsinnig gut an, und die Wellen des Orgasmus begannen sie zu überrollen, aber...

Brooke wurde klar, dass sie die ganze Zeit das Klicken der Kamera nicht gehört hatte. Sie öffnete ihre Augen und sah... Max, der sich über Max beugt... Wie ist das möglich?

Und dann fiel ihr ein, dass sie ja Sex hatte... mit Sean, während Max sie gefilmt hat! Sean nutzte den Moment und Max wollte sie nicht besitzen! Groll und Wut erfüllten ihre Seele und sie stieß Sean grob von sich weg.

- Sie! Ihr Mistkerle! - Sie fluchte mit den schmutzigsten Worten, die sie kannte und hörte. Sie verpasste Sean eine schallende Ohrfeige und trat mit dem Fuß gegen Max, der versuchte, nach ihr zu greifen. - Fahr zur Hölle!!!

Brooke schnappte sich ihre Sachen und rannte aus dem Zimmer. Tränen bedeckten ihre Augen. Niemand rief ihr etwas zu.

"Niemals! Keiner! Ich werde nicht zulassen, dass mich jemand ausnutzt!"

Das Bild von Colin, der sie respektierte und sie aufrichtig liebte, tauchte sofort in ihrem Kopf auf...

Ein paar Tage später trennte sich Jess von Sean. Sie wusste nicht, warum, aber es beunruhigte sie nicht, auch nicht, als der nächste Freier am Horizont auftauchte.

Und dann kam ein dicker, bauschiger Umschlag in Brookes Post mit ihrem 15.000-Dollar-Gehaltsscheck und einem Hot-Girls-Magazin, dessen Titelseite ihr Bild von ihrem letzten erotischen Fotoshooting zierte; die Schlagzeile schrie geradezu danach: "Brooke Miller ist Miss Biloxi!" Sie warf die Zeitschrift verächtlich weg, behielt aber das Geld: Jetzt hatte sie etwas, wovon sie bis zum Schönheitswettbewerb in Mississippi leben konnte.

Jeder Tag fühlte sich wie eine Woche an. Brooke konnte den Wettbewerb kaum erwarten; das war noch schlimmer als die moralische Vorbereitung auf die Schulprüfung!

Und dann kam der wichtigste Tag im Leben von Brooke Miller. Sie nahm an der Wahl zur Miss Miss Mississippi teil. Sie und etwa hundert andere Mädchen, die genauso schön und doch so unterschiedlich sind.

Brooke beobachtete die beiden hinter der Bühne, und in ihrem Inneren wuchs die Unsicherheit. Ihr Herz krampfte sich vor Angst zusammen. Was wäre, wenn sie nicht gewonnen hätte? Würde sie zu ihren Eltern zurückkehren und ihre Niederlage eingestehen müssen? "Auf keinen Fall! Alles wird gut werden!" - war sie plötzlich wütend auf sich selbst und schüttelte den Kopf.

Ihr glänzendes Haar fiel ihr schön über die Schultern, und ihre Augen strahlten Standhaftigkeit und den Glauben an das Beste aus. Sie trug einen verschmolzenen goldenen Badeanzug, der ihre Figur hervorhob.

- Miss Biloxi - Brooke Miller! - ertönte die Stimme des Sprechers, und das Mädchen, das sich aufraffte und strahlend lächelte, betrat unter dem Beifall des Publikums anmutig die Bühne.

Das Licht traf ihre Augen und Brooke fühlte sich wohl: Tausende von bewundernden Augen waren auf sie gerichtet und bewunderten sie! Das Mädchen hatte große Freude daran und versuchte, ihre voluminöse Energie auf das Publikum und die Zuschauer gleichermaßen zu übertragen. Auf der Anzeigetafel tauchte derweil Brookes Zeugnis auf.

- Miss Hattiesburg, Jennifer Kane!

Und Brooke verließ die Bühne und überließ die Bühne der dreiundzwanzigsten Kandidatin.

Mit jedem Durchgang zur nächsten Stufe wuchs Brookes Selbstvertrauen. Und als nur noch zwölf übrig waren, wurde ihr klar, dass das Gewinnen echt war. Der Titel des hübschesten Mädchens des Staates war in greifbarer Nähe. Sie musste es nur unter die ersten fünf Finalisten schaffen, und dann...

- Kate Fall! - rief der Ansager und bezeichnete damit den ersten der fünf Finalisten des Wettbewerbs. Das Mädchen mit den blauschwarzen, hüftlangen Haaren lächelte leicht, als würde sie nicht daran zweifeln, und betrat die Bühne.

- Mia Parker!

- Cara Walker!

- Jennifer Kane!

Und da geriet Brooke in Panik. Sie erstarrte in stummem Schock und konnte sich nicht bewegen. Wenn ihr Name jetzt nicht herauskäme, würde sie ganz sicher in Ohnmacht fallen...

- Brooke Miller!!!

Das Mädchen atmete erleichtert auf und betrat die Bühne, um sich zu den anderen Finalisten zu gesellen. Unter großem Beifall wurden ihnen üppige Blumensträuße überreicht. Die Jury begann zu entscheiden.

Es war an der Zeit, den Namen der Gewinnerin zu verkünden - Mississippis schönstes Mädchen, das an der Miss-America-Schönheitswahl teilnehmen wird. Der ganze Staat wird sie lieben und ihr die Daumen drücken, damit sie gewinnt. Brookes Handflächen schwitzten und sie ließ fast die Blumen fallen, als der Ansager einen Umschlag mit dem begehrten Namen herauszog.

"Gott, ich wünschte, es wäre mein Name! Ich wünschte, ich wäre es!!!" - betete das Mädchen. Alles um sie herum erstarrte, und sie hatte das Gefühl, im gegenwärtigen Moment festzustecken. Der Moderator sah sich den Namen an, lächelte und rief aus:

- Miss Mississippi - Kate Fall!!!

Das Publikum brach in Beifall aus. Der Gewinner trat mit einem strahlenden Lächeln vor. Für Brooke hingegen brach in diesem Moment alles zusammen, aber sie behielt alles für sich und schlug schnell die Augen zu, um die Tränen zu unterdrücken. Sie war nicht mehr als eine Prinzessin, die einen Blumenstrauß, ein kleines Erinnerungsgeschenk und einen kleinen Vertrag zur Veröffentlichung in der Presse erhielt. Die 24 Stunden später vergessen sein würden.

Brooke ließ ihren Gefühlen erst freien Lauf, als sie sich in ihrem Zimmer wiederfand. Sie schluchzte untröstlich, schluchzte wie nie zuvor in ihrem Leben; sie hatte das Gefühl, dass ihr Leben in diesem Moment keine große Bedeutung mehr für sie hatte. Sie hatte so sehr auf einen Sieg gehofft, dass sie die Möglichkeit einer Niederlage nicht ernst nahm, und so fiel es dem Mädchen schwer, dies als vollendete Tatsache zu akzeptieren.

Als sie nicht mehr weinen konnte, versuchte sie zu schlafen, aber sie konnte nicht, weil sie solche Schmerzen hatte. Und dann dachte Brooke düster über ihre Zukunft nach. Es gab nur eine Möglichkeit: zurück zu ihren Eltern zu gehen. Sie wollte nicht zu Jess zurückkehren - ihre Tante würde sie nicht unterstützen und sie nicht arbeiten lassen, und Brooke wusste nichts anderes zu tun, als "hübsch zu sein". Sie wollte auf keinen Fall zur Zeitschrift Hot Girls zurückkehren. Und sie würde morgen zu ihren Eltern fahren müssen, weil die Ausgabe bis morgen bezahlt war...

Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür. Brooke war überrascht und öffnete ihn zögernd. Auf der Türschwelle stand ein Dienstmädchen, das ihr schnell einen versiegelten Umschlag überreichte und ging. Das Mädchen nahm einen Brief heraus und vertiefte sich in dessen Lektüre. Sie lautete:

"Liebe Brooke Miller! Die Verwaltung des Clubs "69" spricht Ihnen ihre Hochachtung aus und lädt Sie ein, in einem angesehenen Club zu arbeiten. Sie haben ein kurzes Vorsprechen, nach dem Ihnen ein lukrativer Vertrag angeboten wird. Bei Abschluss des einjährigen Vertrags erhalten Sie: ein gut bezahltes Gehalt, eine interessante Arbeit, neue nützliche Bekanntschaften, Stabilität, Unterkunft in einer Villa, unbezahlbare Erfahrungen. Am Ende des Vertrages erhalten Sie 300 Tausend Dollar. Unsere Telefonnummer für den Kontakt... "

Brooke setzte sich auf das Bett und dachte nach. Oh ja, sie hatte etwas über diesen Club gehört. Es war nicht irgendein Club - seine Mitglieder waren Millionäre und in der Villa lebten teure Prostituierte. Es handelte sich um ein angesehenes Bordell mit den Besten der Besten. Sie hatten Sex mit den hübschesten Mädchen dort. Aber das war für Brooke bisher ein weit verbreiteter Mythos, der sich nun bewahrheitet hat. Sie ignorierte die Casting-Phrase; mit ihrem Aussehen waren alle Wettbewerbe und Castings nur eine Formalität. Dessen war sich Brooke absolut sicher.

Die Frage war die andere Sache: Was tun? Sie konnte das Angebot dieses Clubs doch nicht ernsthaft annehmen, oder?

"Geh zurück zu ihren Eltern... oder eine modische Prostituierte werden? Nein! Ich kann nicht!"

Der Blick des Mädchens fiel auf die Zeile in dem Brief, in der von 300.000 Dollar die Rede war.

"Scheiße... Ich werde nie wieder in meinem Leben so viel Geld bekommen. Das ist meine einzige Chance! Sonst muss ich nach Hause gehen..."

Brooke richtete sich auf. Sie hatte sich entschieden und wählte die Nummer des 69er Clubs auf ihrem Telefon. In einem Jahr würde sie ein freies Mädchen mit viel Geld sein.

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