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Kapitel 15 Ganz schön rücksichtsvoll

Gegen 13 Uhr kehrte Jennifer mit finsterer Miene zurück.

Logan spielte Spiele und als er seine Mutter so sah, fragte er beiläufig: "Mama, wer hat dich geärgert?"

Jennifer warf ihre Tasche auf die Couch und setzte sich verärgert hin: "Es ist diese verdammte Cecilia!"

"Wer?" Logan legte eilig sein Videospiel weg und kam herüber: "Mom, du warst bei ihr?"

"Warum sollte ich sie sehen wollen? Letztes Mal in der Hohen Klasse hat sie sich mit ihren beiden Liebhabern zusammengetan, um mich zu schikanieren. Ich weiß nicht, was sie getan haben, aber als ich heute mit meinen Freundinnen einkaufen ging, ließ mich der Wachmann nicht rein, weil ich auf der schwarzen Liste stand!"

Jennifer knirschte fast mit den Zähnen vor Wut, als sie entrüstet fortfuhr: "Es waren insgesamt etwa sechs reiche Damen da. Alle anderen kamen rein, aber mich wollte er einfach nicht reinlassen. Das hat mich wütend gemacht! Du hast nicht gesehen, wie die anderen Damen mich angeschaut haben, als ob ich minderwertig wäre. Ich hasse diese kleine Schlampe so sehr!"

Vielleicht war sie zu laut und Norbert kam mit Klara von oben herunter.

"Was ist los?"

Norbert schloss die Spange an seinem Handgelenk. Er trug ein blaues Hemd und sah besonders temperamentvoll aus.

Auch Klara sah in einem weißen Kleid und mit ihrem zarten Make-up schick aus.

Jennifer erzählte ihm noch einmal kurz, was geschehen war.

Norbert runzelte leicht die Stirn: "Sie und ich sind geschieden. Du solltest dich in Zukunft besser nicht mehr mit ihr anlegen."

Cecilia war nicht so einfach, wie andere dachten, und er war sich des Charakters ihrer Mutter wohl bewusst. Er hatte sie gewarnt, bevor sie später in Schwierigkeiten geriet.

Aber Jennifer war unglücklich und schürzte die Lippen: "Sie war diejenige, die mich zuerst provoziert hat."

Nach einer Pause, als sie sah, dass die beiden hinausgehen wollten, schaute sie Klara eilig an und lächelte: "Klara, wo geht ihr hin?"

Klara lächelte leicht: "Wir haben gehört, dass Frau Georgia krank ist, also wollen wir sie besuchen."

Jennifer verdrehte die Augen: "Lass sie einfach krank sein. Warum gehst du zu ihr? Ich bin ..."

"Mutter." Norbert unterbrach sie mit einem mürrischen Blick. Er war sichtlich verärgert: "Sie ist meine Großmutter."

Jennifer wusste, dass ihr Sohn es nicht mochte, wenn sie Frau Georgia schlecht machte, und wagte nicht, weiter zu sprechen. Sie lachte kurz auf: "Dann kommt früher zurück. Klara, ich habe das Hausmädchen gebeten, deine Lieblingssuppe zu machen. Sie ist gut für deinen Körper."

Klara bedankte sich bei ihr und ging mit Norbert hinaus.

Schließlich hatte sich Cecilia schon seit einigen Jahren um Frau Georgia gekümmert.

Obwohl Klara der Liebling ihres Enkels war, konnte sie in ihrem Herzen Cecilia nicht das Wasser reichen.

So konnte Norbert auf einen Blick Frau Georgias Gleichgültigkeit gegenüber Klara erkennen.

Er wusste, warum, aber er brachte Klara trotzdem her.

Er wollte, dass Klara Frau Georgia kennenlernt. Schließlich war Klara seine zukünftige Frau.

"Großmutter, das ist ein besonderes Tonikum, das ich für Sie zubereitet habe. Bitte nehmen Sie es." Klara benahm sich genau wie ein wohlerzogenes Mädchen aus einer angesehenen Familie, und jede ihrer Handlungen war elegant.

Frau Georgia lehnte sich auf dem Sofa zurück und sagte lässig: "Es ist ein bisschen früh für dich, mich Großmutter zu nennen. Du kannst mich so nennen, wenn ihr verheiratet seid. Außerdem bin ich zu alt, um etwas von anderen zu trinken. Du solltest es zurücknehmen."

Klara war peinlich berührt. Sie biss sich auf die Lippe und sah hilfesuchend zu Norbert.

Norbert half ihr heraus: "Großmutter, das ist ein Zeichen des Respekts von Klara."

Frau Georgia war kultiviert genug, um nach einem kurzen Blick zu wissen, was sie dachte. "Nun, sie ist recht rücksichtsvoll und hat sogar meine Schwiegerenkelin verdrängt."

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