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Kapitel 12 Jeder hatte seine Geheimnisse

Am nächsten Tag saß Norbert an seinem Schreibtisch und hatte die Scheidungsurkunde auf dem Tisch liegen.

Er betrachtete sie kurz und warf sie in den Mülleimer.

In diesem Moment trat Ben vor und sagte respektvoll: "Herr Schricker, der Präsident der Trident-Gruppe hat Sie angerufen."

Der Vater von Klara?

Norbert nahm sich zusammen und wählte den Festnetzanschluss: "Herr Hönigswald".

Ein Mann mittleren Alters mit rauer Stimme war am anderen Ende der Leitung: "Norbert, war Klara in den letzten Tagen bei dir zu Hause recht gehorsam? Ich hatte in letzter Zeit keine Zeit, sie zu besuchen, also ist ihre Mutter vorbeigekommen, um ihr die Langeweile zu vertreiben. Ich hatte schon Angst, sie würde sich beschweren."

Norberts Stimme war fest: "Herr Hönigswald, mach dir keine Sorgen, Klara erholt sich in diesen Tagen gut und meine Mutter hat oft Zeit mit ihr verbracht."

"Oh, das ist gut." fragte Timon zögernd, "Ich habe etwas gehört. Es heißt, dass Klaras Autounfall vor sechs Jahren etwas mit deiner Ex-Frau zu tun hatte. Gestern hat Klaras Mutter Klara aufgesucht und ihr einige Fragen gestellt, aber Klara ist ausweichend gewesen. Norbert, weißt du, was da los ist?"

Norbert war verblüfft, schürzte die Lippen und antwortete nicht sofort.

"Norbert, hörst du mir zu?"

Nach einer Weile runzelte Norbert die Stirn. "Dieser Autounfall ... hatte etwas mit Cecilia zu tun."

Timon stimmte ein: "Wie du weißt, ist Klara mein geliebtes kleines Mädchen. Der Unfall vor sechs Jahren hätte meine Frau und mich fast zerquetscht. Die erste Person, die Klara sah, als sie aufwachte, bist du, was zeigt, wie sehr sie für dich empfindet. Was deine Ex-Frau oder Klara betrifft, so weißt du sehr wohl, wer wichtiger ist."

Norbert senkte den Blick, "Ja".

Die Person am anderen Ende des Telefons schien zufrieden zu sein: "Norbert, ich bin sicher, dass du die würdigste Person sein wirst, der Klara vertrauen kann."

Norbert legte den Hörer auf und dachte einen Moment lang nach.

Nach einer Weile rief er Ben zu sich: "Du musst noch etwas für mich erledigen."

...

Cecilia verließ das Hauptgebäude der Goldstone Aktiengesellschaft. Seite an Seite mit Jeremy und Tim.

Tim grinste, als er Jeremy auf die Schulter klopfte und ihm die Daumen nach oben drückte: "Das war brillant gerade eben. Du hast nicht gesehen, wie die alten Männer wütend geworden sind. Jeremy, deine Lösung ist wirklich gut. Haha."

Cecilia konnte nicht anders, als ihre Lippen zu kräuseln: "Diese Leute haben eine Menge Probleme mit mir wegen eines Gelddiebstahls vor sechs Jahren, also werden sie mich natürlich nicht so einfach als neuen Aktionär akzeptieren. Aber Jeremys Lösung hat funktioniert und sie waren verblüfft."

Sie hatte Jeremy nicht gefragt, wie er und Großvater sich kennengelernt hatten oder warum er etwas über Goldstone Aktiengesellschaft. wusste.

Jeremy war jetzt ein Model, aber jeder hatte seine Geheimnisse.

Das muss man einfach respektieren.

Großvater hatte sich so viel Mühe gegeben, um einundfünfzig Prozent der Aktien zu bekommen, also wollte sie sie nutzen, um bei Goldstone Aktiengesellschaft Fuß zu fassen und den Ereignissen von vor sechs Jahren auf den Grund zu gehen.

Was die Familie Hönigswald betraf...

Ihre Augen funkelten. Es gab keine Eile, und sie wollte einen Schritt nach dem anderen machen.

"Baby, du bist jetzt eine Person mit Status. In Zukunft darfst du nicht schlampig gekleidet sein und dich nicht von anderen unterschätzen lassen. Komm, lass uns ein paar Kleider und Schmuck kaufen.

Tim fuhr sie zur Hohen Klasse.

Es war ein Paradies für Damen der Oberschicht, wo sie Luxusgüter wie Kleidung, Schmuck und andere sehr teure Artikel kaufen konnten.

Doch ihre gute Laune wurde durch eine schrille, gemeine Stimme getrübt.

"Bleib sofort stehen, du Schlampe!" Eine vertraute Beleidigung in einem vertrauten Tonfall.

Das Lächeln auf Cecilias Gesicht verschwand augenblicklich.

Sie drehte sich um und sah Jennifer mit verschränkten Armen und großen Augen.

Sie ging auf Cecilia zu, deutete auf ihre Nase und fluchte: "Du bist so eine Schlampe, nicht nur, dass du meinen Sohn vor der Ehe betrogen hast, du hast auch noch das Geld meines Sohnes genommen und zwei Liebhaber zum Einkaufen hierher gebracht? Du bist ekelhaft!"

Jeremy schnitt eine Grimasse und stellte sich vor Cecilia: "Pass auf, was du sagst."

Jennifer rollte mit den Augen, und ihre Stimme war so laut wie möglich, was eine große Menschenmenge um sie herum anlockte: "Seht alle her! Diese Frau ist eine schamlose Schlampe. Sie treibt sich hier mit ihren Ehebrechern herum und gibt das Geld meines Sohnes aus! Seht sie euch alle an. Sie sind so schamlos!"

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