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Keine Liebe!

27.0K · Laufend
Carmen
17
Kapitel
203
Lesevolumen
9.0
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Zusammenfassung

Liza fährt für ihr Leben gerne Sportwägen besonders ihre Corvette. Bei einem Rennen lernt sie Alex kennen, der sie mit seiner leicht provokanten aber auch charmanten Art durcheinander bringt. Sie weißt ihn ab und will mit ihm nichts zu tun haben da sie die beste Fahrerin in der gesamten Umgebung ist. Doch als sie sich mit einer der gefürchtetsten Gangs anlegt schwebt sie in Gefahr. Nur einer kann ihr jetzt noch helfen der mit dieser Gang schonmal fertig geworden ist … Alex!

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Auf Augenhöhe!

-Liza‘s Sicht-

Ich saß mit meinen Mädels an einem Tisch

etwas entfernt von der Rennstrecke. Jeder hatte hier Respekt vor mir,

sogar die Männer waren hier so zu mir. Doch ein paar Idioten gab es

natürlich immer die meinten eine Chance bei mir zu haben.

Wir

sprachen gerade darüber mit wem wir heute ein Rennen fahren wollten da

kam ein mattschwarzer Lamborghini an der anderen Seite der Rennstrecke

darauf zugefahren. Der Motor hatte wirklich ein Hammer Geräusch was ich

an Sportwägen liebte und ich blickte hinüber.

„Wer ist das denn? Das Kennzeichen sagt mir gar nichts“, meinte Ashley.

„Mir auch nicht, wahrscheinlich so ein Typ der sich wichtig machen will und dem der nicht mal gehört“, meinte ich sarkastisch.

Dann

blieb der Lamborghini stehen. Selbst die Typen und anderen Frauen die hier

herumstanden und am Nebentisch saßen sahen interessiert zu dem

Sportwagen.

Dann ging die Tür auf und es stieg ein Typ mit

Sonnenbrille, umgekehrter schwarzer Cap, weißen T-Shirt und einer Jeans

aus. Er trug ebenso weiße-schwarze Sneaker. Ich hatte zwar schon einige

Typen in so einem ähnlichen Outfit gesehen doch der haute mich irgendwie

um. Sein Blick war etwas hoch erhoben und auf einmal wurde es ruhig um

uns herum. Der Typ schlug die Tür von seinem Wagen zu und kam ein paar

Schritte auf uns zu. Er sah muskulös aus bei näherem hinsehen und hatte

einen Drei-Tage-Bart am Kinn und den Wangen entlang der sehr sorgfältig

rasiert war. Aber ob er wirklich so mächtig war oder wirklich einen

Status hier hatte glaubte ich noch nicht.

„Hey, was ist los mit euch?“, fragte er dann lässig und blieb stehen. „Kennt ihr mich nicht mehr?“

Dann lächelte er schief und zog seine Brille ab.

„Ich bin‘s … Alex.“

Dann kamen anscheinend die anderen darauf wer er war und gingen auf ihn zu. Ein paar kannten ihn anscheinend sehr gut.

„Zum Teufel Mann wer ist der Typ?“, fragte ich in die Runde meiner Mädels.

„Sein

Name ist Alex. Er war vor drei Jahren der beste Fahrer hier und is es

wahrscheinlich immer noch. Keiner hat ihn geschlagen. Driften kann der

Typ wie kein anderer. Niemand konnte ihm je das Wasser reichen. Der Typ

ist echt ein Badass auf der Strecke“, meinte einer der Typen hinter mir

und setzte sich an die Lehne der Bank etwas vor mir.

„Das soll er erstmal beweisen“, meinte ich. „Labern kann er viel wie alle anderen, nur machen ist was anderes.“

Dann sah der mysteriöse Alex zu uns Frauen.

„Ach nen paar Girls haben wir hier auch“, meinte er dann etwas flirty und kam mit einem Lächeln auf uns zu.

Meine

Mädels gingen erstaunlicherweise zu ihm und jede von ihnen bekam eine

Umarmung und sogar einen Kuss auf die Wange. Oh man was ein Aufreißer!

„Hey was ist mit dir? Schüchtern?“, fragte er mit einer etwas tieferen und charmanten Stimme.

Dann

kam er auf mich zu und blieb vor mir stehen. Ich hob meine Augenbraue

als er mir seine Hand hinhielt. Ich nahm sie und ließ mich von ihm

hochziehen.

„Ich bin Alex“, sagte er ruhig.

„Liza“, sagte ich mit einer etwas festeren Stimme.

Gerade als er mir ebenso eine Umarmung und geben wollte und einen Kuss drückte ich ihn von mir.

„Moment

mal, nur weil die dir gleich um den Hals gefallen sind heißt das nicht

das ich das auch tue. Ich trau hier niemandem den ich noch kaum kenne!“

Alex

ließ sich von mir anscheinend nicht unterkriegen. Sein Blick blieb

freundlich und er schien es anscheinend zu respektieren das ich das

sagte.

„Wundert mich das du mich noch kaum kennst, deswegen

schlag ich vor das sich das in der nächsten Zeit ändern wird. Zeig mir

doch mal wie gut du fahren kannst. Ich behalt dich im Auge, oder wolltet

ihr nicht ein Rennen fahren?“

Die Mädels und ein paar Jungs stimmten zu.

„Na

gut, ich mein bislang bin ich ja hier immerhin die Beste“, meinte ich

und ging mit einem Rempeln an seiner Schulter an ihm vorbei.

Der

Typ brauchte sich hier nicht aufspielen. Jetzt tat er noch auf nett

aber danach war es immer so das sie ihr wahres Gesicht zeigten.

Ich stieg in meine Corvette und fuhr an die Startlinie. Alex ging Richtung seines Lambos.

Dem wollte ich es zeigen. Die anderen waren mir ehrlich gesagt egal.

-Alex‘s Sicht-

Ich

ließ mich auf der Autohaube von meinem Lamborghini nieder. Liza gefiel mir

wirklich sehr gut. Keine Ahnung warum doch ich fühlte etwas anderes bei

ihr als sonst bei allen anderen Frauen. Die meisten waren nur „Chicks“

wie ich immer sagte. Sie umgarnten mich wollten mit mir was trinken,

einen Kuss auf die Wange oder noch besser auf meine Lippen. Doch

letzteres ließ ich nicht zu. Ich wurde zwar echt als ein Aufreißer

gesehen, doch irgendwo wollte ich noch meine gewisse Privatsphäre haben.

Bei ihr jedoch war es so das ich irgendwie eine gewisse Anziehungskraft

spürte, ich sollte definitiv an ihr dran bleiben.

„Na was sagst du zu ihr?“, hörte ich die Stimme von Luca neben mir der seinen Arm lässig um meinen Hals legte.

„Sie gefällt mir“, meinte ich. „Ihr Fahrstil knockt die anderen aus.“

Das tat sie auch.

,,Ja Liza ist wirklich unberechenbar auf der Rennstrecke. Aber gegen dich hat sie keine Chance.“

„Nicht den Hauch einer Chance“, fügte ich hinzu. „Dafür fehlen ihr die Taktiken, das merk ich jetzt schon.“

Sie raste vor den anderen über die Ziellinie.

„Hammer oder?“

„Nicht übel“, meinte ich.

-Lizas Sicht-

„Gewonnen“, meinte ich.

Die

anderen hinter mir hatten keine Chance gehabt. Ich bin Liza, die beste

Fahrerin in der fast gesamten Gegend von Los Angelos. Ich hatte so gut

wie gegen jeden hier eine Chance und konnte somit fast jedem das Wasser

reichen. Mein Name war ziemlich bekannt. Auch Männer hatten vor mir

Respekt und trauten sich kaum mehr gegen mich zu fahren weil sie gegen

mich keine Chance hatten.

Da kam der Typ von vorhin wieder,

Alex war sein Name glaube ich, manchmal hatte ich es damit wirklich

nicht so, der mich die ganze Zeit angestarrt hatte. Vielleicht sollte

ich dem mal eine Lektion erteilen. Ich ließ die Scheibe runter als er

fast bei mir war.

„Was willst du?“, fragte ich mit meiner etwas festeren Stimme die sich aber dennoch sehr zart und weiblich anhörte im Nachgang.

Er lehnte sich zu mir hinunter und über meine Scheibe.

„Nicht übel für ne Frau. Hätte nicht gedacht das es mal so ein Talent wie dich gibt.“

„Ist doch nichts neues, oder hast du noch nie ne Frau in nem Sportwagen gesehen?“, fragte ich provokant.

Er wartete kurz mit seiner Antwort und sah mir mit seinen braunen Augen in meine.

„Zumindest

noch keine die so gefahren ist wie du und sich so sehr selbst vertraut

das sie mit ner dreistelligen Geschwindigkeit die scharfe Kurve da am

Ende schafft.“

Ich hielt inne und sah ihn halb verdutzt in

die Augen. Ich dachte jetzt kommt irgendeine bekloppte Machoantwort die

ich schon von anderen gewohnt war doch diese Antwort brachte mich etwas

zu nachdenken.

„Naja … was soll ich sagen, hätte auch nichts anderes erwartet wenn ich die beste bin.“

„So die Beste also?“

„Ja natürlich, mich hat hier noch keiner geschlagen, ist mir auch egal ob ich dein Gesicht kenne oder nicht.“

„Dann

wird es Zeit, das du nicht nur mein Gesicht kennst … wenn du also

wirklich die Beste bist dann hast du doch sicher kein Problem damit

gegen mich anzutreten. Weil dann wäre ich wohl ein total schlechter

Fahrer und du würdest mich locker schlagen.“

Ich sah ihm mit leicht angehobenen Augenbrauen in die Augen.

„Also gut in 10 Minuten an der Startlinie … mal sehen ob du dann noch so ne große Klappe hast“, sagte ich dann.

Ich

trat ins Gas und fuhr weg ohne darauf zu achten das ich den Typ beinahe

umgefahren hätte. Das war auch wieder nur so einer der nur eine große

Klappe hatte. Doch bei mir hatten solche Männer keine Chance. Ich ließ

sie alle schmoren wenn sie einmal gegen mich verloren.

-Alex Sicht-

Ich

blieb noch kurz stehen und lächelte schief. Sie war ein harter Brocken

doch ich wäre nicht Alex wenn ich diesen Brocken nicht zum Schmelzen

bringen konnte.

Ich schlenderte lässig zu meinem Lamborghini

und setzte mich seitlich auf die Autohaube während Liza auf der anderen

Seite stand und ausstieg.

„Na, hat dich die kleine abblitzen lassen?“, fragte Luca neben mir.

„Das

tun die Temperamentvollen oft am Anfang. Aber ich hab den Vulkan in ihr

schon brodeln hören“, sagte ich und zwinkerte dabei mit einem Auge.

„Also bist du scharf auf sie?“, meinte er und legte seinen Arm um meinen Nacken.

„Das wirst du schon sehen, in paar Minuten fahr ich ein Rennen gegen sie. Mal sehen wer dann scharf auf wen ist.“

„Also klärst du sie dir?“

„Wenn sie mich nachdem ich gegen sie gewonnen hab noch will, könnt die Wahrscheinlichkeit bei … 100% liegen.“

Wir lachten kurz.

Dann blickte ich wieder zu Liza und sah sie gerade mit ein paar der Jungs

die ich größtenteils noch kannte seit ich vor 3 Jahren hier weg war. Sie

war wohl genauso begehrt wie ich bei den Frauen.

„Kommt wir gehen … mal wieder die üblichen Matchos die nur ne Nacht wollen“, hörte ich sie dann lautstark sagen.

„Man die ist ja mal wieder drauf, aber ey ich mein sie ist in deiner Liga.“

„Eben drum“, meinte ich mit einem Lächeln. „Mal sehen ob ich den Vulkan in ihr zum Ausbrechen bringen kann.“

„Welchen Vulkan?“, fragte Luca dann verwirrt.

„Na welchen wohl?“, fragte ich zurück und sah Luca länger mit meinem etwas lasziven Blick an.

Dann schien er zu verstehen worauf ich hinaus wollte.

„Pass auf das du dich zum Schluss nicht komplett daran verbrennst.“

„Keine

Sorge, Frauen die Temperamentvoll sind hab ich bis jetzt immer auf

meiner Seite gehabt. Ich muss nur wissen was ihre Schwachstellen sind,

dann schnappt die Falle zu“, sagte ich und zwinkerte ihm dabei zu.

Ich sah auf meine Uhr. Die 10 Minuten waren rum. Ich stand auf und setzte

mich in meinen Lambo. Den hatte ich zwar erst vor zwei Wochen gekauft.

Doch mir war es egal ob der heute einen Schaden bekam, ich hatte genug

Geld auf der hohen Kante.