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Kapitel 2 Noah -“Your hands wrap the sound of a heart”

Kapitel 2

Noah

Your hands wrap the sound of a heart

Ich packte meinen Ordner und andere Dinge vom Schreibtisch. Normalerweise würde ich mich freuen und den Feierabend begrüßen, doch mein Zweitjob wartete im Anschluss auf mich. Der Tag war relativ ruhig verlaufen, und ich hatte das geschafft, was ich schaffen wollte. Auf dem Weg nach draußen verabschiedete ich mich von ein paar Kollegen und stieg in mein Auto. Schwer ließ ich mich auf den Fahrersitz fallen und schleuderte meine Tasche auf den Beifahrersitz. Ein paar Mal atmete ich ein und aus, bevor ich den Schlüssel in die Zündung steckte und den Weg zum Café antrat.

Im Café

»Noah, holst du bitte noch zwei Flaschen Rum aus dem Lager? Die Bude wird gleich brechend voll sein und dann werden wir keine Zeit mehr haben, um immer hin und her zu laufen«, befahl mein Chef, während er dabei war, die Eiswürfel nachzufüllen.

»Klar«, antwortete ich kurz angebunden. Ich schlängelte mich an ein paar angetrunkenen Kunden vorbei, um ins Lager zu gelangen. Offen gestanden hatte ich eigentlich keine Lust auf den ganzen Stress, der mit der Veranstaltung heute Abend kommen würde, doch wenigstens ging so der Abend schneller vorbei. Als ich die Tür zum Lager öffnete, griff ich nach den beiden besagten Flaschen und machte mich auf den Rückweg zur Bar, während ich meinen Blick durch die Menge schweifen ließ. Der Laden war schon ziemlich voll, junge Frauen drängten sich aufgeregt in Richtung Bühne. Währenddessen dachte ich darüber nach, dass ich den ganzen Wirbel um diese Band nicht verstand. Mein Chef organisierte die Bands, um ein paar zahlende Kunden zu gewinnen. Ich wusste bereits, dass der Laden nicht gut lief; er konnte sich nur noch mit ein paar Einnahmen über Wasser halten, was auch der Grund war, weshalb mein Chef eine Bar gegenüber der Barista Ecke einrichtete. Tagsüber verkaufte er Gebäck und Kaffee, und abends verteilte er Longdrinks über die Theke.

Heute lockte er die zukünftigen Kunden mit einer Band an, die an einer Universität berühmt geworden war und nach ihrem Abschluss einen angesagten Plattenvertrag bekamen. Hier in der Stadt waren sie mehr als bekannt, weshalb es recht einfach war, die Band zu organisieren. Jedoch waren aus den recht jungen Kleinstadt-Jungs Männer geworden, denen es an Selbstverliebtheit nicht gerade mangelte. Allein für den heutigen Auftritt wünschten sie sich spezielle Getränke, einen separaten Backstage-Bereich und ein Buffet, welches einer 5-Sterne-Küche ähnelte. Mein Blick glitt von den ganzen jungen Frauen an die Bar, die nun gut besetzt war.

Während des gesamten Abends konnte ich mir den ganzen Abend lang haufenweise Sätze darüber anhören, wie heiß doch der Leadsänger und wie süß der Bassist sei. Ich selbst arbeitete an drei Tagen der Woche in dem Stadtcafé und teilweise auch abends an der Bar. Barkeeper zu sein war zwar nicht mein Hauptberuf, aber es lenkte mich von meinem Alltag ab und gab mir ein Gefühl von Normalität. Und Normalität war genau das, was ich im Moment benötigte. Meine Gedanken schweiften ab, als mir das Gewicht in meiner Hand wieder einfiel. Ich hätte beinahe die Rumflaschen vergessen. Schnell reichte ich die Flaschen meinem Chef, der sie direkt in einen Eiskübel legte, sodass sie gut gekühlt blieben. Danach schnappte er sich ein sauberes Tuch und warf mir ein Ähnliches zu, welches ich ohne Probleme auffing. Wir schauten uns beide an und verstanden uns nach der jahrelangen Zusammenarbeit fast blind. Während ich den Tresen auf Hochglanz reinigte, bemerkte ich sie. Sie saß fast jeden Tag in diesem Café und tippte konzentriert auf ihrem Laptop herum. Es wunderte mich, dass sie noch hier war. Normalerweise war sie um diese Uhrzeit schon gegangen. Okay, das hört sich vielleicht jetzt so an, als ob ich sie beobachten würde, aber so war das nicht. Ich versuchte mich zusammenzureißen, doch sie fiel unter der Menschenmasse einfach auf. Zudem kam, dass ich sie schon seit einigen Jahren kannte, was nicht erstaunlich war, denn die Geschichte um dieses Mädchen verbreitete sich damals wie ein Lauffeuer. Sie kam immer wieder in dieses Café und machte hier ihre Schularbeiten. Ich runzelte die Stirn. Normalerweise würde ich sie nicht gerade als Fan einer der bald auftretenden Bands einschätzen, oder vielleicht doch? Ich meine, ich kannte sie ja nicht wirklich. Ich kannte ihre Geschichte, doch länger als den Satz »Was kann ich dir bringen?«, hatte ich noch nie mit ihr gesprochen. Blitzschnell schüttelte ich meinen Kopf und versuchte, meine Gedanken zu verwerfen. Vielleicht sollte ich nicht so viel grübeln oder überhaupt über sie nachdenken. Schlagartig durchzog ein hohes, quälendes Geräusch meinen Gehörgang, das kurz danach von einer hellen Stimme abgelöst wurde.

» Danke fürs Kommen, wir sind ForceOne und nach einem kleinen Soundcheck werden wir den heutigen Abend mit euch verbringen! «, schrie der Leadsänger enthusiastisch in das Mikrofon, ehe er ein paar Mädels auf der Fläche anzwinkerte.

Na super, dachte ich mir, das kann bestimmt noch ein langer Abend werden. Das Café füllte sich rasch und wir hatten echt viel zu tun. Ich mixte ein Getränk nach dem anderen, welches ich zügig über die Bartheke schob. Zwischendurch warf ich einen kurzen Blick zu meinem Chef, der selbst genug zu tun hatte und während der Thekenarbeit auch noch die Gläser spülte. Ich hätte niemals gedacht, dass diese Band wirklich so viele Kunden anziehen würde. Durch den ganzen Stress bemerkte ich nicht einmal die Müdigkeit, obwohl ich nun schon seit mehr als dreizehn Stunden auf den Beinen war. Kurz musste ich schmunzeln, denn wenn mein bester Freund hier gewesen wäre, hätte ich bestimmt gleich einen Spruch wie, » Arbeite nicht so viel! « oder » Also an deiner Stelle würde ich den Job kündigen «, bekommen.

Bella

Erschrocken hob ich meinen Kopf, um das schrille Geräusch in meinen Ohren ausfindig zu machen. Ein in Lederjacke bekleideter Sänger stand auf der Bühne und informierte seine Fans über den baldigen Auftritt. Perfekt, der Tag konnte nicht noch schlimmer werden. Ich wusste nicht einmal, dass hier Bands auftraten. Inzwischen kam ich schon seit einiger Zeit in dieses Café, aber noch nie gab es Live-Musik. Was aber auch wahrscheinlich daran lag, dass ich nie so lange wie heute blieb. Normalerweise wäre ich schon längst zu Hause und würde mit Roy auf der Couch sitzen. Ich sehnte mich nach der Ruhe, die mein Hund ausstrahlte ...

Eilig verstaute ich meinen Laptop in meiner Tasche und ging Richtung Ausgang. Mein Blick glitt durch den Raum und an der Bar sah ich ihn. Er hatte braune, leicht gelockte Haare und einen athletischen Körperbau. Lee drängte mich immer dazu, ihn nach seiner Nummer zu fragen, wenn ich ihn heimlich von meinem Laptop aus anstarrte. Aus einem unbekannten Grund war ich immer kurz davor, nach seiner Nummer zu fragen, verwarf den Gedanken jedoch kurz vorher immer wieder. Es war lächerlich zu denken, dass ich eine Chance bei ihm hätte.

Schnell stand ich auf und warf mir meine schwere Tasche über die Schulter. Meine Beine steuerten den Ausgang an, während ich einen kurzen Blick zu ihm erhaschte.

»Sprich ihn endlich an, du Feigling!«, schrie mir mein Unterbewusstsein entgegen. Kurz vor der Tür hielt ich inne und stoppte. Dieser Ort war wie mein zweites Zuhause und ich wusste nicht einmal seinen Namen, obwohl ich ihn hier fast schon tagtäglich antraf. Ich sollte zu ihm hinübergehen und mit ihm reden. Ja, das sollte ich, schließlich kennen wir uns ja bereits, mehr oder weniger. Noch bevor ich in meinem Kopf eine Pro- und Contra-Liste erstellen konnte, zwang ich meine Beine zum Umdrehen. Heute würde ich nicht kneifen und ihn einfach ansprechen. Langsam drehte ich mich um und zog quietschend einen Barhocker hervor, ehe ich mich noch leicht zögernd an die Theke setzte. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet und zog für eine Millisekunde sichtbar die Augenbrauen zusammen. Mist, ich wusste, dass das eine blöde Idee war. Sollte ich nun einfach wieder gehen? Nein, das wäre nicht weniger peinlich. Ich werde mich einfach völlig normal benehmen, ja, völlig normal. Na ja, so normal wie nur eben möglich. Unbewusst begann ich ihn zu mustern. Aus der Nähe sah er etwas anders aus. Mir fielen auf einmal seine braunen, dichten Augenbrauen auf, die sein Gesicht formten, und seine winzigen Sommersprossen im Gesicht. Der Barkeeper fasste sich wieder und fragte höflich: »Hey, kann ich dir etwas zu trinken anbieten?«. Urplötzlich war ich mir noch unsicherer als zuvor. Wie hatte ich mir das denn vorgestellt? Ich würde einfach nach seinem Namen fragen und dann gehen? Um ihn nicht noch länger warten zu lassen, antwortete ich ihm mit leicht stotternder Stimme: »Ähm, ich trinke keinen Alkohol, aber ich würde gerne ein Wasser nehmen.«

Als ich diese Wörter aussprach, kamen sie mir genauso komisch vor, wie sie wahrscheinlich auch geklungen haben mochten. Ich saß mit Mitte zwanzig an einer Bar, an einem Freitagabend, und bestellte ein Wasser, während der andere Barkeeper einen Longdrink nach dem anderen über die Theke ausschenkte. Klasse, das spiegelte meine aktuelle langweilige Situation perfekt wider. Der Typ hinter der Bar schmunzelte leicht und griff nach einer blauen Flasche und etwas Crushed Ice. Während er beides zusammenmischte und ein kaltes Glas vor mir abstellte, lehnte er sich mit seinem kräftigen Körper leicht über die Theke. » Bitte schön, ein Wasser-Spezial.«

»Danke«, murmelte ich etwas leiser als beabsichtigt. Meine leicht zittrigen Hände klammerten sich förmlich um das, durch die Kälte feuchte Glas. Als Antwort nickte er nur.

»Los jetzt Bella, frag ihn endlich nach seinem Namen!«, schrie mir meine innere Stimme auffordernd entgegen.

»Ähm … also … nach wem muss ich denn genau fragen, wenn ich dieses Spezial-Getränk noch einmal trinken möchte?«, versuchte ich spielerisch seinen Namen zu erfahren. In Gedanken schlug ich mir gerade mit der flachen Hand gegen meine Stirn.

Toll, das »Ähm« hat ihn bestimmt überzeugt, ermahnt mich meine innere Stimme erneut. Das Ganze wurde mir langsam etwas unangenehm, da er nicht direkt antwortete, sondern eine Augenbraue nach oben zog und mich schief anlächelte. Mist, Mist! Kurz dachte ich über mögliche Ausreden und Fluchtmöglichkeiten nach, bis »Noah, frag einfach nach Noah«, entgegnete er mit fester Stimme. Gott sei Dank! Ich dachte schon, dass ich bald mein Stammcafé wechseln musste, nur, um einer peinlichen Konfrontation aus dem Weg zu gehen.

»Jetzt musst du das Gespräch weiterführen, Bella!«, da war sie wieder, die Ratschlag gebende Stimme in meinem Kopf.

»Noah«, wiederholte ich seinen Namen. Gerade stellte ich mir Lee vor, die mich mit rollenden Augen ansah und enttäuscht ihren Kopf schüttelte. Ihrer Meinung nach sollte ich mehr aus mir herauskommen und meine routinierten Tagesabläufe mal durchbrechen, was aber nicht so einfach ist, wie sie sich das immer vorstellt. Einer ihrer Ratschläge kam mir in den Sinn und ich konzentrierte mich auf meine zittrige Atmung. Ich atmete ein und merkte, wie sich meine Lungen gierig mit Sauerstoff vollsogen, ehe ich einen neuen Versuch startete. Einfach Ein- und Ausatmen, dann wird das schon.

»Ich wusste nicht, dass du auch abends hier arbeitest oder hier überhaupt abends noch etwas los ist«, entgegnete ich überrascht. Das war doch mal ein guter Anfang.

»Ja, mein Chef«, dabei deutete er mit einer flinken Handbewegung auf einen Barkeeper, der keine drei Meter weiter stand, »versucht dadurch neue Kunden anzulocken. Normalerweise arbeite ich viermal in der Woche wechselnd hinter der Barista Ecke und der Bar.«

»Ah, okay. Also ist das hier nicht dein Vollzeit-Job?«, harkte ich neugierig nach. Ich sah, wie er begann, seinen Kopf zu schütteln. »Nein, das hier mache ich nur nebenberuflich.«

Verständnisvoll nickte ich. So langsam beruhigte sich mein Puls und meine Ambition, Reißaus zu nehmen, sank.

»Geht doch«, schlug ich mir selbst auf die Schulter.

Noah erzählte an diesem Abend viel von sich. Es war, als ob wir uns schon lange kennen würden. In seinen Worten lag eine Unbeschwertheit, die es mir leicht machten, mich mit ihm zu unterhalten. Es war erstaunlich, dass er sich mir gegenüber so offen verhielt, doch ich hinterfragte es nicht. Vielleicht gab es doch noch freundliche Bewohner in dieser Stadt, die gerne mit mir plauderten. Er erzählte mir witzige Geschichten über seinen besten Freund oder über seinen Chef, mit dem er schon seit vielen Jahren zusammenarbeitete. Es war beinahe so, als ob ich bei den einzelnen Situationen live dabei war, so real erzählte er sie. Eine dieser unglaublichen Geschichten spielte sich vor ein paar Tagen ab.

»Und als er gesehen hatte, dass der Newcomer nicht einmal singen konnte, fuchtelte er wie wild mit einem Handtuch in der Luft herum. Es war urkomisch. Mein Chef versuchte ihn von der Bühne zu holen, doch da war nichts zu machen. Er weigerte sich, und erst als mein Chef und ich ihn gemeinsam hinaustrugen, entschied er sich dazu, den Heimweg anzutreten.

Bei dem Gedanken muss ich bis heute noch lachen. Der Abend warsuperwitzig!«, schlussfolgerte er mit einem Glänzen in den Augen. Er erzählte so unbekümmert von seinem Leben, dass es mir unangenehm war, von meinem zu erzählen. Ich wollte nicht zum Hauptthema der Stadt werden und erzählte deshalb niemandem von dem Verschwinden meiner Eltern. Das führte dazu, dass die Bewohner begannen, sich selbst Geschichten auszudenken. Einmal bekam ich zu Ohren, wie sie erzählten, dass meine Eltern einer Geheimregierung angehörten und deswegen verschwinden mussten. Eine andere Geschichte war, dass ich ein schwer erziehbares Kind war und meine Eltern es nicht mehr länger mit mir aushielten. Wie man erkennen kann, häuften sich die Geschichten, und die Bewohner wurden immer kreativer. Den Leuten machte es Spaß, zu spekulieren und sich darüber auszutauschen. Obwohl ich keinem die Wahrheit erzählte, bekamen sie natürlich mit, dass meine Eltern nie in der Schule oder zu Veranstaltungen auftauchten. Und als dann Ty mein Vormund wurde, war mein Ruf in der Stadt besiegelt. Seitdem sahen mich alle anderen komisch an, was natürlich für eine Sechzehnjährige die reinste Hölle war. In einigen Augen schimmerte Mitleid, aber in den meisten lag unscheinbare Angst. Sie hatten tatsächlich Angst. Sie dachten, dass wenn sie mit mir sprechen würden, sie ebenfalls verschwinden würden. Ich meine, wer hatte sich denn bitte so etwas ausgedacht? Das war doch absurder als die Geschichte mit den Geheimagenten. Meine halbe Kindheit verbrachte ich mit den Blicken anderer Leute und der Ungewissheit, die mich fast auffraß. Deshalb verbrachte ich die meiste Zeit zu Hause und steckte meinen Kopf in Bücher. Deshalb war ich umso erleichterter, dass Lee an meiner Seite blieb und sich mir gegenüber normal verhielt. Ty brachte währenddessen regelmäßig zum Boxunterricht, damit ich, so wie er immer meinte »wenigstens etwas sozialen Kontakt hatte«. Jedoch wird man nach ein paar Jahren im Kinderheim anderen Personen gegenüber misstrauisch. Ja, genau, Kinderheim. Da ich damals noch nicht volljährig war, gab es für mich keine Chance allein zu wohnen. Damals wurde ich immer mehr zum Außenseiter. Ich war sehr introvertiert und sprach nicht gerne mit anderen Kindern. Ty bekam das mit und entschied sich eines Tages dazu, mich bei sich aufzunehmen. Von da an nahm mein Leben wieder etwas Fahrt auf. Er war in der Vaterrolle ausgezeichnet und konnte das brennende Loch in meinem Herzen ein klein wenig flicken. Er brachte die Freude in mein Leben zurück. Freude und Liebe, die ich bis dahin lange nicht mehr gespürt hatte, von der ich damals nur träumen konnte. Er ging mit mir zu Sportveranstaltungen und wurde schlussendlich mein Kickboxtrainer. Ty sah ein gewisses Potenzial in mir, weshalb er alles dafür gab, um mich weiterhin zu fördern. Er fuhr mich nach der Arbeit zum Unterricht und holte mich spätabends wieder ab, nur um am darauffolgenden Tag genau dasselbe zu tun. Wenn Ty selbst am Arbeiten war, übernahm ein anderer Trainer den Unterricht, obwohl ich den Unterricht bei Ty liebte. So konnte ich das tun, was ich liebte, mit einem Menschen, den ich liebte.

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