5. Kapitel
Nachdem Rina die Tür hinter sich geschlossen hatte, sank Ana aufatmend in die Kissen zurück. Die war völlig erschöpft. Ihr fielen die Augen zu, doch an Schlaf war nicht zu denken. Zu sehr hatten die vergangenen Ereignisse die junge Frau aufgewühlt . Das Gespräch mit Rina hatte auch nicht zu ihrer Beruhigung beigetragen.
Anas Gedanken rasten. "Was war nur los in ihrem Leben? Warum ausgerechnet sie?Was sollte das? Warum hatte sie diese Bilder gesehen? Es hatte sich alles so echt angefühlt." Ana schluckte. Schon bei dem Gedanken, an die Ereignisse im Ritual beschleunigte sich ihr Puls und ihr Atem ging stoßweise. Sie lag reglos da und starrte an die Decke über ihrem Krankenbett. Um nicht nachdenken zu müssen, begann sie die Rauhfaserknödel an der Decke zu zählen.
Ana blickte sich in dem Raum um. Das Krankenzimmer war einfach eingerichtet. An den Wänden hingen große Monitore. Zwei Regale waren mit verschiedenfarbigen Kästen unterschiedlicher Größe gefüllt. Ana hatte keine Ahnung, wofür diese Kästen gebraucht wurden. Doch dafür hatte sie im Moment auch gar kein Interesse.
Sie konnte nicht aufhören, über die Geschehnisse im Ritual nachzudenken. Warum führten die Schüler so ein gefährliches Ritual durch? Zuerst schien doch alles in Ordnung zu sein. Als die ersten Leuchter auf sie reagierten, hatte sie bewundernde Ausrufe von den andere Mädchen gehört. Das hatte sie mit Stolz erfüllt. Doch dann war das Ritual außer Kontrolle geraten. Elena, die erst noch so arrogant darauf hingewiesen hatte, dass sie kein Interesse daran hatte, sie in die Gruppe aufzunehmen, war total geschockt gewesen. Das hatte Rina ihr erzählt.
"Was lief hier gerade ab? Warum war ihr Leben so aus den Fugen geraten? Und was würde noch passieren?" Diese Fragen ratterten in Dauerschleife durch Anas Kopf.
Die Schülerin konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Am nächsten Morgen fühlte sie sich völlig zerschlagen. Ihr tat der ganze Körper weh. Als die Nonnen bemerkt hatten, dass Ana wach war, brachten sie ihr zunächst ein sehr leckeres Frühstück, ein Früchtemüsli mit echten Früchten. Genauso, wie Ana es liebte.
Später kam eine junge Ärztin und befragte Ana zu den Ereignissen am Vortag. Sie griff zu einem der bunten Kästen auf dem Regal neben Anas Bett. " Das ist ein Überstrombinder," erklärte die Ärztin," Du hast im Ritual einen so großen Stromstoß erhalten, der kurzfristig die Funktion deiner Extremitäten und inneren Organe durcheinander gebracht hat. Mit diesem Gerät muss der überflüssige Strom deinem Körper wieder entzogen werden. Ich werde deshalb den Kasten mit deinen Armen und Beinen verbinden. Du siehst, das an dem Kasten fünf Tasten sind, die mit den Stufen eins bis fünf bezeichnet sind. Das sind die Stromfangstufen. Du beginnst mit Stufe eins. Sobald ich den Raum verlassen habe, drückst du die erste Taste. Dann wird dir ein Teil des Stromes entzogen. Das kann dann etwas brennen."
Die Ärztin blickte Ana ins Gesicht.
" Jetzt musst du tapfer sein. Wenn du die erste Stufe geschafft hast, gehst du weiter. Bis zur Stufe fünf. Auch wenn du vielleicht bei Stufe drei nichts mehr spürst, geh bitte trotzdem alle Stufen durch. Ich möchte auf Nummer sicher gehen, dass du wirklich stromfrei bist, wenn ich dich aus der Krankenstation entlasse."
Ana nickte. Sie blickte ängstlich zu der Ärztin auf, die neben ihrem Bett stand. " Du schaffst das schon," ermunterte die Ärztin die Schülerin. Dann begab sie sich in den Nebenraum. Durch einen Lsutsprecher an ihrem Bett vernahm Ana ihre Stimme. " Los." Ana schloss die Augen und biss die Zähne zusammen. Dann drückte sie den ersten Knopf. In Erwartung der Schmerzen hielt sie den Atem an. Doch außer einem leichten Kribbeln in den Händen, mit denen der Kasten direkt verkabelt war, spürte sie nichts. Ana atmete auf und wappnete sich innerlich für die nächste Stufe. Doch auch die zweite und dritte Stufe verursachten nichts, als ein leichtes Kribbeln. Dafür hatte es die vierte Stufe in sich. Ana meinte, dass ihr gesamter Körper zusammengezogen wurde. Sie hatte das Gefühl, dass ihrem Körper die gesamte Luft entzogen wurde. Es fühlte sich an, als wenn sämtliche Organe zusammen gequetscht wurden. Ana hielt unwillkürlich den Atem an. Tränen traten ihr in die Augen. Seufzend holte sie tief Luft, als die Stufe überstanden war. Gern hätte die junge Frau auf die fünfte Stufe verzichtet. Sie zögerte.
Doch da ertönte aus dem Lautsprecher schon die Stimme der Ärztin. " Und nun noch die letzte Stufe, nicht nachlassen." Erleichtert, das dies die letzte Stufe sein würde, drückte die Schülerin noch einmal auf den Knopf. Diesmal spürte Ana, wie ein Energiefluß ihren Körper verließ. Es war, als wenn Duschwasser ihren Körper hinablief. Doch im Gegensatz zu ihrem Duschwasser, das Ana immer in einer sehr moderaten Wärme einstellte, war dieser Strom kochend heiß.Der Hitzestrom lief von ihrem Kopf bis zu ihren Füßen. Ana konnte ihm mit ihren Gedanken folgen und spürte, wie er ihre Füße erreichte und von dort ihren Körper verließ. Ana war klitschenass geschwitzt, als die Ärztin den Raum wieder betrat. " Das hast du ganz klasse gemacht," lobte sie Ana. " Jetzt ruhe dich eine Weile aus. Ich komme in einer halben Stunde zurück und sehe nach dir. Bis dahin werte ich die Daten aus meinem Gerät aus.
Als die Ärztin zurückkam, lag Aba frisch geduscht wieder in ihrem Bett und schlief. Die Untersuchung hatte viel Kraft gekostet. Ana schlug die Augen auf, als sie hörte, dass die Tür sich öffnete. Sie sah, das die Ärztin eine Mappe in der Hand hielt, auf der ihr Name stand. Sie nahm ihr Stethoskop und horchte Ana ab. Dann leuchtete sie ihr mit einer kleinen Taschenlampe in die Augen. " Du hast Glück gehabt," erklärte die Ärztin, " dein Körper hat allen Strom abgegeben. Du bist wieder völlig gesund." Sie griff zu einem Spiegel, der auf einem Regal an der Wand über dem Bett lag, und hielt ihn Ana vors Gesicht. Auch sämtliche Gesichtsverletzungen sind durch den Entzug des Stromes wieder verheilt." Ana staunte. Von den überstandenen Strapazen war ihr äußerlich nichts mehr anzumerken. " Ich schlage vor, dass du heute noch hier bleibst und morgen früh kannst du dann die Krankenstation verlassen. Dann hat dein Körper noch einen Tag Zeit, sich von dem Strom zu erholen." Ana nickte, auch wenn es ihr schwer fiel, den Worten der Ärztin zu glauben, da sie dich noch so völlig erschlagen fühlte. Sie bezweifelte, das dies alles am nächsten Tag überstanden sein sollte.
Am nächsten Morgen war Ana tatsächlich körperlich wieder so weit hergestellt, dass sie die Krankenstation verlassen konnte. Sie atmete erleichtert auf, als sich die großen Glastüren hinter ihr schlossen. Sie fühlte sich zwar noch etwas erschöpft, aber schon deutlich besser. Ana konnte es kaum erwarten, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Zum Glück war es ein Samstag und deshalb kein Tag,an dem sie in den Unterricht musste. Ihr Kopf schwirrte so voller Fragen, dass sie sich nicht auf den Unterrichtsstoff hätte konzentrieren können.
Nicht einmal eine Stunde, nachdem sie aus der Krankenstation entlassen war, stand sie mit zitternden Knien vor der großen Bibliothek und spähte in das Fenster. Sie sah, wie die Denker eifrig zwischen den deckenhohen Regalen hin und her eilten. Sie strahlten so eine Geschäftigkeit aus, das Ana sich ganz klein fühlte. Sie schaute zu Rina, die auf ihrer einen Seite stand. Auf der anderen Seite stand Elena. Diese war sofort bereit gewesen, Ana zu den Denkern zu begleiten, so sehr hatte sie das Geschehen im Ritual erschreckt.
Während Ana auf der Krankenstation gelegen hatte, war sie an den beiden Tagen, die seit den Ereignissen im Ritual vergangen waren, kaum von ihrer Seite gewichen. Obwohl Ana Elena immer wieder bestätigt hatte, dass sie ihr keine Vorwürfe machte, hatte diese trotzdem ein schlechtes Gewissen. Obwohl sie sich eigentlich bisher nicht richtig gekannt hatten, war zwischen den beiden Mädchen so etwas, wie eine Freundschaft entstanden.
Zögernd trat Ana auf die Tür der Bibliothek zu. Sie griff nach dem eisernen Türgriff in Form eines vergoldeten Fragezeichens und hielt erneut inne. Was würde sie erfahren? Wollte sie wirklich wissen, was geschah? Sie schluckte. Ihr Hals war trocken. " Na, nun komm, lass es uns hinter uns bringen." Elenas Stimme war eher ein Flüstern. Ana atmete tief ein und drückte den Türgriff ganz runter und trat durch die große Glastür in den Vorraum der Bibliothek.
Nachdem die drei Frauen den Körperscanner dahinter überwunden hatten, gab ihnen ein großer, stämmiger Denker die Tür frei. Mit einer hohen, näselnden Stimme, die so gar nicht zu seiner Körpergröße passen wollte, fragte er: " Wohin des Weges?" Ana musterte ihn genau. Der Mann trug eine Nickelbrille und blinzelte sie aus zwei viel zu kleinen Augen an. " Zur Zeitgeschichte," erklärte Ana. " Erste Etage links, ganz hinten durch," leierte der Denker mit ausdrucksloser Stimme herunter.
Die Frauen bedankten sich und gingen in die beschriebene Richtung. Sie liefen über einen langen Gang, von dem immer wieder kleine Wege abzweigten, die vor verschlossenen Türen endeten. Überall hingen Wegweiser, die Jahreszahlen zeigten. Ana las: 1975 - 2000, 2025 - 2050, 2050- 2075. Immer 25 Jahre waren in einem Bereich zusammengefasst. In der ganzen Etage war es dunkel und roch nach Staub und alten Büchern. Auf der einen Seite der Treppe befand sich die Abteilung für jüngere Geschichte. Dazu gehörten vor allem die Veröffentlichungen aus dem vergangenen 21. Jahrhundert. Die neueren Werke aus dem 22. Jahrhundert waren im Erdgeschoss untergebracht. Doch die Frauen waren sich einig, dass sie ihre Suche auf der anderen Seite beginnen wollten. Das Geschehen aus dem Ritual hatte seine Ursprünge in der Vergangenheit. Allerdings in der Nähen. Denn der Jüngling mit dem Joystick verband nach Abas Überzeugung die Vergangenheit mit der Gegenwart.
Im Unterricht hatte Mr. Bower von einem Gott des Chaos gesprochen. Und bei dem wollten sie ansetzen. Der Jüngling hatte etwas gottesähnliches an sich gehabt, dachte Ana, so wie er aufgetreten war. Deshalb begann sie mit ihrer Recherche, indem sie alle in verschiedenen Büchern nach einer Abbildung von Malus suchten. Es dauerte gar nicht lange, bis Ana nach Luft schnappte. Sie zeigte auf die Abbildung vor sich. " Das ist er," die anderen drängten sich um das Buch, welches aufgeschlagen auf dem Tisch lag. " Er hat genauso vor mir gestanden. " Rina sah einen gut aussehenden Jüngling, der auf dem Bild ein Kreuz in der Hand hielt. Das Buch beschrieb ihn als Herrscher über das Chaos und das Böse." Was hat das zu bedeuten?" fragte Ana. " Warum erscheint er mir?"
In diesem Augenblick blitzte es so hell in der Bibliothek, dass die Mädchen die Augen schließen mussten. Als sie die wieder öffneten, stand eine wunderschöne Frau in einem langen, weißen Gewand vor ihnen. " Lasst euch nicht mit Malus ein." Die Stimme klang samtweich und die Frau sah liebevoll von einer zur anderen. Die Mädchen waren wie erstarrt. Ana fand zuerst ihre Sprache wieder." Wer...?" " Wer ich bin, willst du wissen?" Sie sah Ana direkt ins Gesicht. " Ich bin Laola, die Göttin des Lichtes." Ana spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Die Frau war so schön und strahlte so eine Güte aus, fast wirkte sie wie eine liebevolle Mutter.
" Und du bist Ana, " stellte die Göttin fest. Ana brachte keinen Ton hervor.
" Ana, du bist erwählt. Ich weiß, dass Malus dich begehrt. Es liegt an dir, ihm zu widerstehen. Deine Kräfte sind so stark, weil er dich versucht. Er will dich auf die böse Seite ziehen. Doch ich bin bei dir. Wenn du mir vertraust und zu mir stehst, dann wird dir nichts geschehen. Und das Böse hat keine Chance. Erweitere dein Wissen. Wenn du Hilfe brauchst, werde ich für dich da sein, wenn du dich für das Gute entscheidest." Die Göttin sah Ana tief in die Augen. Der jungen Frau wurde unter diesem Blick ganz schwummerig. Doch es fühlte sich wunderschön an. Auf einmal war sie erfüllt von so einer Freude und Zuversicht, dass sie nicht anders konnte, als freudig aufzulachen." Ja, ich wähle das Gute. Die Liebe. Die Freude. Oh Göttin, hilf mir." " Folge mir, dann wird dir geholfen. Und geh deinen Weg. Nur noch eines. Denk an die Kräfte der People of Power." Noch einmal lächelte die Göttin, dann blitzte es erneut so hell, dass Ana erschrocken die Augen zukniff.
Als sie diese wieder aufschlug, war Laola verschwunden. " Die Göttin," stammelte Rina. " Du musst wirklich etwas ganz besonderes sein, Ana," ergänzte Elena. " Was hat sie gemeint? Denk an die Kräfte der People of Power?" überlegte Ana. " Erweitere dein Wissen, geh deinen Weg. " Rina kratzte sich am Kopf. " Das hört sich an, als wenn wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen ja Informationen finden. Deshalb sind wir hier." " Was wollt ihr wissen? " Die Mädchen fuhren herum. Hinter ihnen standen zwei junge Denker und starrten sie bewundernd an. " Die Göttin," stammelte der eine. " Sie ist euch erschienen, ihr müsst etwas Besonderes sein," ergänzte der andere. Ana sah, wie er errötete. " Ich bin übrigens Tom, " stellte sich der eine junge Mann vor. " Und ich bin Lars," stellte sich der andere vor. " Ich bin Ana und das sind Rina und Elena," Ana zeigte auf ihre Begleiterinnen. " Was hat dir die Göttin gesagt?" fragte Lars. " Denk an die Kräfte der People of Power. Erweitere dein Wissen, geh deinen Weg." wiederholte Ana ehrfürchtig die Worte der Göttin. " Sie hat Ana gewarnt, sich nicht auf die Seite des Bösen ziehen zu lassen."
" Die bösen Kräfte sind nicht zu unterschätzen," erklärte Tom. " Sie werden immer stärker. Doch wenn ihr an das Gute glaubt, dann kann das Böse überwunden werden. Schliesslich hat die Menschheit auch den Super-GAU überstanden. Das hätte damals im 20. und 21. Jahrhundert niemand für möglich gehalten. Es gibt Schriften, in denen wird vor dem Untergang der Welt gewarnt, wenn die atomaren Kräfte entfesselt werden." " Und ihr seht, dass die Welt auch heute noch besteht. Aber sie hat sich verändert. Ihr könnt unser Leben heute nicht mehr mit dem der damaligen Menschen vergleichen. Die neuen Menschen sind anders," ergänzte Lars. " Doch das Böse wird immer bleiben. Das Gute und das Böse sind zwei Seiten einer Medaille. Das Eine kann ohne das andere nicht existieren. So war es schon immer und wird immer so sein. Das Böse zeigt sich in immer neuen Gewändern. Deshalb ist es wichtig, aufmerksam zu sein und sich nicht vom rechten Weg abbringen zu lassen."
" Es ist wie eine Reise, die vor dir liegt. Du musst verschiedene Erkenntnisse erlangen, um den richtigen Weg zu gehen." " Und wie soll das gehen? Wo soll ich diese Erkenntnisse finden?" fragte Ana. " Den Anfang hast du doch schon gemacht. Du bist hierher gekommen und hast deine Freunde mitgebracht. Das heißt, du hast dir Unterstützung auf deinem Weg gesucht. Und Lars und ich werden dir auch helfen, nicht wahr?" Tom blickte Lars erwartungsvoll an. Dieser nickte.
" Dann sind wir zu fünft. Du, Ana... Rina und Elena und Tom und ich. Das scheint mir ein gutes Zeichen. " " Eine Person für jede Erkenntnis. Denn ich gehe davon aus, dass es fünf Erkenntnisse sind. Denn die fünf ist eine magische Zahl. Im Leben der neuen Menschen ist 5 immer eine besondere Zahl gewesen. Ich würde mich sehr wundern, wenn es diesmal anders wäre," überlegte Lars. " Fünf und Zehn, das sind magische Zahlen. Die Zahlen der neuen Menschen in der neuen Welt."
" Dann sollten wir möglichst bald die People of Power besuchen. Wenn ich mich nicht schwer irre, ist es das, was die Göttin meint," überlegte Ana. Wenn wir wie besprochen eine Gruppe aus Schülern, Denkern," sie blickte Tom und Lars an, die beide nickten, "und People of Power bilden, dann haben wir eine ganze Menge Energie gebündelt, die wir nutzen können, um uns dem Bösen entgegen zu stellen." " Das klingt sehr vernünftig," überlegte Rina. " Wir müssen uns dem Bösen entgegen stellen. Nur wenn wir uns informieren, haben wir eine Chance. Sonst werden wir nicht erfolgreich sein."
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Ein Kampf gegen das Böse ist eigentlich das Letzte,was Ana gern möchte. Aber sie muss einsehen, dass es ihre Aufgabe ist, sich dem Bösen zu widersetzen. Sie muss daran wachsen. Nur sie kann den Weg finden, der ihr vorbestimmt ist. Die Göttin hat ihr die Richtung vorgegeben, aber den Weg gehen muss Ana allein. Ihre Freunde können sie begleiten und unterstützen, aber es ist Anas Entscheidung, ob sie ihr Ziel erreicht oder untergeht. Folgt ihr auf diesem Weg. Viel Spass beim weiteren Lesen.