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Kapitel 11 Gemeinsam schlafen

Sie hatte Mitleid mit der Vorfreude der Kinder. Sie mussten sich in den letzten sechs Jahren ständig auf diesen Moment gefreut haben.

"Richtig." Jennifer fühlte sich in ihrem Herzen aufgewühlt und hatte das Gefühl, dass sie den Kindern zu viel schuldete: "Wir werden nicht mehr getrennt sein."

"Großartig!"

Alfie hüpfte fröhlich.

Iwan runzelte nachdenklich die Stirn.

Er wollte sich dieser Verantwortung als Vater stellen. Er wollte nicht von den Medien missverstanden werden und denken, er sei so undankbar wie sein Vater.

"Mami, ich bin müde." Alfie verdrehte die Augen: "Marry hat ein superschönes Kinderzimmer für uns vorbereitet. Willst du es dir mal ansehen?"

"Lass uns gehen." Diana zog Jennifer zur Tür, "Da ist ein großes Windspiel, und es kann singen!"

Jennifer wurde in das Kinderzimmer geführt.

Es war wirklich wunderschön dekoriert.

Als sie sah, dass die Kinder glücklich waren, fühlte sie sich erleichtert. Nichts auf dieser Welt war wichtiger als ihre Kinder.

Auch wenn sie ihr eigenes Glück opferte, war es das wert, um es den Kindern zu schenken.

"Mami, du musst heute Nacht bei Papa schlafen." Alfie sagte verständnisvoll: "Ihr habt euch sieben Jahre lang nicht gesehen. Da habt ihr euch bestimmt viel zu erzählen, oder?"

"So süß." Jennifer streichelte seinen Kopf.

"Mami." Diana legte ihr Köpfchen schief: "Da du verheiratet bist, musst du heute Nacht bei Daddy schlafen. Hier ist kein Platz mehr."

"Machen sie sich nicht zu viele Sorgen?"

"Mami, ich bringe dich in Papas Zimmer." Alfie nahm freudig Jennifers Hand und schob sie zurück in das große Schlafzimmer.

Iwan stand regungslos da, die Hände in den Taschen, ohne jede Regung.

Die Kinder ließen ihre Hand los, wandten sich ab und schlossen nachdenklich die Tür, was Jennifer ein wenig nervös machte.

Im hellen Licht des Zimmers trafen sich die beiden Augen.

Jennifer war peinlich berührt. Sie wollte nicht mit Ivan schlafen.

"Jetzt, wo wir verheiratet sind, steht im Vertrag, dass wir bei Kindern als das liebende Paar auftreten." Ivans weiche, scharlachrote, sexy Lippen öffneten sich: "Also werden wir früher oder später miteinander schlafen."

Dann drehte er sich um und ging ins Bad.

Als Jennifer das Geräusch von Wasser hörte, drehte sie sich um und blickte unerklärlich nervös in Richtung Badezimmer.

Der Mann, der sich sieben Jahre lang versteckt hatte, war wieder mit ihr zusammen, weil er einen Ehevertrag hatte.

Sie befürchtete, dass es schwierig sein würde, sich aus seiner Verstrickung zu befreien.

Sie konnte sich nicht scheiden lassen, es sei denn, sie tat etwas, das die Familie Marsh in Ungnade fallen ließ, aber in diesem Fall würde sie die Kinder nie wieder sehen.

Ivan kam heraus und bedeckte seinen Unterleib mit dem Handtuch, was Jennifer erschreckte, so dass sie sich mit geschlossenen Augen und klopfendem Herzen umdrehte.

Ivan war plötzlich verärgert. "Sie hat sich vor mir geekelt?"

Er machte einen Schritt auf sie zu, und Jennifer griff eilig nach einem Bademantel und warf ihn über: "Zieh ihn an."

Er ergriff ihn, zog ihn lässig über und schritt weiter auf sie zu.

Jennifer sah, wie er das Seil um seine Taille band.

"Warum hast du die Kinder weggenommen. Kämpft eins gegen eins, wenn ihr den Mut dazu habt. Feigling! Alles, was du tun kannst, ist, dich von den Leibwächtern einschüchtern zu lassen?"

Jennifer schnaubte und starrte Ivan an, dessen Aura mächtig war. So hasste sie ihn am meisten.

"Eins-zu-Eins?" Ivan runzelte die Stirn. "Du und ich?"

"Ja."

Ivan stellte sich verächtlich dicht vor sie. "Die Leibwächter haben alle Verteidigungskünste von mir gelernt. Du kannst zuerst gegen sie kämpfen. Ich schlage keine Frauen, von meiner Frau ganz zu schweigen. Das würde meinem Ruf schaden."

Er umschlang ihre schlanke Taille, und Jennifer musste sich in seine Arme fallen lassen.

Ivan sah sie mit seinem kalten Blick an: "Fühlen Sie sich nicht gekränkt. Ich hasse Betrug, aber du bist mutig, so etwas Großes sieben Jahre lang vor mir zu verbergen."

Als Jennifer seinen Zorn spürte, wurde sie unruhig.

Sie wagte nicht, sich zu bewegen, da sie seinen starken Herzschlag hörte.

"Geh schlafen." Er drängte sie, sich auf das Bett zu setzen, und schaltete schnell das vordere Licht aus.

Im schwachen Licht sah sie, wie er seinen Bademantel auszog und nur mit Unterwäsche bekleidet ins Bett stieg.

"Leg dich hin."

Jennifer fühlte sich hilflos, schloss aber ihre Augen und legte sich neben ihn.

Es war schon spät.

Sie war durch chaotische Gedanken angespannt gewesen.

Ivan hingegen schloss ruhig die Augen, als ob er schliefe.

Er zeigte keine Reaktion. Der schwache Duft von Kräutern beruhigte ihn, und seine Gereiztheit verringerte sich ein wenig.

Jennifer erinnerte sich unbewusst an jene Nacht vor sieben Jahren, die ihr unvergesslicher erster Sex war.

Sie erinnerte sich an alle Einzelheiten, und ihr Gesicht errötete in der Dunkelheit.

Früh am nächsten Tag.

Jennifer, die gewohnt war, auf dem Bauch zu schlafen, spürte etwas Weiches, Angenehmes und Warmes.

Sie berührte es, öffnete langsam ihre müden Augen und fand eine feste, warme Brust.

"Oh Gott!"

Sie schrie auf und setzte sich erschrocken auf.

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