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Kapitel 10

Nach zwei Tagen im Haus der Familie Warner wurde Joyce allmählich mit dem Ort vertraut.

An diesem Abend begleitete Joyce ihre Großmutter zum Abendessen und unterhielt sich eine Weile mit ihr. Die beiden unterhielten sich und lachten.

Es war nicht zu leugnen, dass Oma seit Joyce' Ankunft viel besser gelaunt war.

Joyce massierte ihre Großmutter auch von Zeit zu Zeit, um die Schmerzen zu lindern, die durch ihre Lungenkrebsbehandlung verursacht wurden.

Luther dachte, dass es sich lohnen würde. Seine Großmutter hatte ihn ganz allein großgezogen, und er wollte nur, dass sie in den letzten Tagen ihres Lebens glücklich war.

Nachdem Oma eingeschlafen war, kehrte Joyce in ihr Zimmer zurück.

Plötzlich klingelte ihr Mobiltelefon.

Als sie auf die Nummer schaute, verdunkelten sich ihre Augen, da sie niemanden sah, bevor sie die Antworttaste drückte.

Eine klare Männerstimme ertönte: "Wo bist du?"

"Tut mir leid, ich bin zur Zeit etwas beschäftigt ......"

"Das ist wirklich keine Entschuldigung ...... Ich verspreche, dass ich dich in ein paar Tagen besuchen werde. Glaube an ......"

Der andere Teilnehmer hat das Telefon abgestellt.

Offensichtlich wütend.

Sie stieß einen langen Seufzer aus, lehnte sich hilflos an die Wand und rutschte ein Stück nach unten, bis sie auf dem Boden saß und sich geistig erschöpft fühlte.

Abgelenkt und unfähig, sich zu erleichtern.

Sie stand auf und wanderte benommen im Zimmer umher.

Sie stellte fest, dass sich im Schlafzimmer ein Abstellraum befand. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, strömte ein kalter Luftzug aus.

Drinnen standen reihenweise Weinschränke. Ein ganzer Raum für die Weine? So extravagant.

Sie öffnete eine der Türen des Kristallschranks, in dem sich alle möglichen ausländischen Weine befanden, die sie noch nie gesehen hatte.

Sie nahm die kleinste Flasche, öffnete sie und schenkte sich ein Glas ein.

Sie hatte noch nie einen Drink getrunken. Plötzlich wollte sie es heute versuchen.

Sie hat ihn ausgetrunken.

Das stechende Gefühl strömte durch ihre Glieder. Sie spürte, dass ihr Gehirn heiß wurde und der Körper ein wenig taub. Und dann konnte sie allmählich nicht mehr klar denken.

Nun, gut. Sie wollte im Moment an nichts denken, je betäubter, desto besser.

Ein Glas, dann noch eins, und bald war die ganze Flasche leer.

Allmählich wurde ihr schwindlig, und das Brennen zog sich durch ihren ganzen Körper. Sie versuchte aufzustehen, aber ihre Beine waren schwach und sie fiel auf den weichen Teppich.

So bequem, es ist gut, so zu schlafen.

Einige Zeit später tauchte ein Paar Schuhe vor ihr auf.

Sie sah mit verwirrten Augen auf.

Nach den Schuhen schaute sie nach oben, wo sie lange und schlanke Beine sah. Und oben sah sie ein Paar tiefschwarze Augen unter den geraden Brauen, eine hohe Nase und dünne Lippen. Das war so edel, herrschsüchtig, kalt und gut aussehend!

Der schönste Mann der Welt.

Warum kam sie mir bekannt vor?

"Hübsch, du siehst so gut aus." Sie kicherte zu ihm hoch, sturzbetrunken.

Luther blickte sprachlos auf die Frau, die am Boden lag.

In diesem Moment waren ihr geneigter Kopf, ihre leicht gebogenen und wässrigen Augen so rührend.

Luther fühlte sich am ganzen Körper unwohl. Er entdeckte die leere Flasche neben sich und konnte nicht umhin, einen leisen Fluch auszustoßen.

Diese Frau hat tatsächlich den Champagner von Spade A ausgetrunken, den er jahrelang aufbewahrt hatte.

"Hey, wach auf!" Er hat sie getreten.

"Hübscher Mann, zieh mich hoch. Trinken Sie noch ein paar Drinks mit mir, und ich bezahle Sie." Joyces Lächeln war so anziehend, als sie in ihren Taschen herumfummelte, als ob sie ihr Portemonnaie suchen würde.

Verdammt, diese Frau behandelte ihn wie einen Barkeeper? Offensichtlich kann sie nicht trinken, aber sie war so betrunken und verrückt.

"Steh auf!" Luther streckte mit verärgertem Gesicht die Hand aus und zerrte an ihr, aber er unterschätzte die Sprengkraft einer betrunkenen Frau zu sehr.

Joyce' Beine waren so schwach, dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Sie zerrte Luther mit sich und fiel gerade nach hinten. Luther wurde von ihr heruntergezogen und stolperte. "Peng", ein lautes Geräusch im Raum.

Joyce sackte auf den Boden, gefolgt von Luther, der direkt auf sie fiel.

In diesem Moment schien es ein elektrisches Licht zu geben. Zwei Menschen von Angesicht zu Angesicht, vier Lippen aufeinander gepresst.

Warm, weich und mit dem Duft von feinstem Champagner, der einen einfach betrunken macht.

"Hübsch, du bist so böse." Joyce streckte ihre Hand aus und legte sie um seinen Hals, ihre Wangen waren gerötet. Ihre sexy Lippen waren verführerisch und verlockend.

Er wusste nicht, ob es der Geruch von Wein war, der ihn in Trance versetzte, oder ob die Szene zu schön für diesen Moment war.

Luther hat sie tatsächlich geküsst. Sie war so wohlriechend, so süß, so weich. Er spürte, wie sich sein ganzer Körper ausdehnte. Es war ein berstendes Gefühl in seinem Gehirn, das er fast nicht kontrollieren konnte.

Joyce wurde auf diese Weise geküsst und fühlte sich verloren.

Es war so vertraut. Es war, als ob er in die Nacht zurückkehrte, in der er unter Drogen gesetzt wurde.

Luther geriet außer Kontrolle ......

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