Kapitel 9 Kennen Sie mich?
Chris war sprachlos. Niemand glaubte ihm die Wahrheit. Er war so ehrlich, aber sie glaubten es nicht.
In diesem Moment kamen ein Mann und eine Frau herein.
Der Mann war groß und gutaussehend.
Die Frau sah aus wie eine vornehme Dame.
"Loretta und Alfred sind hier!"
Loretta Harker war die Tochter von Laurence und die Cousine von Esther.
Alfred Harker war Lorettas Ehemann. Er war der Sohn der Familie Harker.
Die Familie Harker war ebenfalls eine Familie zweiter Klasse, genau wie die Jeffersons. Sie war viel mächtiger als die Familie Collins.
Alle Mitglieder der Familie Collins standen auf. Selbst Michael Collins setzte ein Lächeln auf.
Seine Haltung gegenüber Alfred war so anders als die gegenüber Chris.
Laurence lächelte sie an: "Loretta! Alfred! Komm her."
Während er sprach, zeigte er auf Chris und sagte: "Darf ich ihn vorstellen. Chris Shelby, der berühmte Schwiegersohn der Familie Jefferson. Er sagte, er sei ein Meister. Selbst der Commander der Ostküste muss sich vor ihm verbeugen. Sie wissen eine Menge. Kannst du mir sagen, was ein Meister ist?"
Loretta lachte: "Dad, willst du mich verarschen? Der Kommandant ist ein hohes Tier an der Ostküste. Von einem Meister habe ich noch nie etwas gehört."
"He, Esther, meine gute Cousine. Du hast fünf Jahre lang auf deinen Mann gewartet, aber jetzt scheint er ein Verrückter zu sein."
Esther schämte sich. Sie wollte nicht einmal hier bleiben.
Aber Chris nahm sie nicht ernst.
Ihn interessierte nicht, was diese Ameisen sagten.
Alfred hielt eine exquisite Geschenkschachtel in der Hand. Er gab sie Michael und sagte: "Opa, das ist mein Geschenk für dich. Ich hoffe, es wird dir gefallen."
Nachdem er das gesagt hatte, öffnete Alfred die Schachtel. Darin befand sich ein Satz rein goldener Gebetsperlen.
"Das ist ..."
Michael riss seine Augen weit auf, als er die Perlen sah.
Loretta lächelte glücklich: "Großvater, Alfred hat eine Million Dollar ausgegeben, um das für dich zu kaufen."
Die Mitglieder der Familie Collins riefen alle erstaunt aus.
Eine Million Dollar!
Michael lachte fröhlich: "Alfred, dieses Geschenk gefällt mir sehr gut."
Alfred lächelte: "Ich bin froh, dass es dir gefällt."
Loretta drehte sich um und fragte Chris: "Ach, Meister? Welches Geschenk hast du für Opa vorbereitet? Zeig es uns!"
Loretta kam herüber und öffnete Chris' Geschenkbox. Darin befand sich ein Set aus Jadeperlen.
"Das muss eine Fälschung sein. Wie kannst du es wagen, Großvater so einen Schund zu schenken?"
Nachdem sie das gesagt hatte, warf Loretta die Schachtel in den Mülleimer.
Esther wurde wütend, als sie das sah.
Sie und Chris hatten so viel Zeit damit verbracht, das Geschenk auszusuchen, aber Loretta hatte es einfach in die Mülltonne geworfen.
Sie war traurig und wollte weinen.
Alfred kümmerte sich nicht um sie. Er fragte Michael: "Opa, weißt du, dass heute ein hohes Tier an die Ostküste kommt? Der Flughafen ist heute Morgen abgeriegelt worden. Ich habe gehört, es sind zehn Kampfflugzeuge und dreitausend Soldaten."
"Was?"
Seine Worte schockierten alle.
Michael fragte neugierig: "Wer kann das sein?"
Alfred antwortete stolz: "Er ist der Primus unseres Landes, Lord Death!"
Nachdem er das gesagt hatte, schaute er sich um und lächelte stolz.
"Das mag dich überraschen, aber weißt du was? Ich bin ihm schon einmal begegnet, und ich habe seine Nummer!"
"Alfred, du bist so toll! Du kennst sogar so ein hohes Tier!"
"Das ist der Schwiegersohn der Familie Collins, nicht wie der nutzlose Penner der Familie Jefferson!"
Die Mitglieder der Familie Collins sahen Alfred bewundernd an.
Auch Susan und John bewunderten Alfred. Was für ein guter Schwiegersohn!
Chris konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
Wann hatte er so einen Niemand kennengelernt?
Er erinnerte sich nicht einmal an ihn.
Alfred gab nur an, sonst würde er Chris erkennen, denn Chris war ja auch hier.
Chris fragte Alfred: "Wirklich? Da du diese Person kennst, kennst du auch mich?"
Alfred sah Chris von oben bis unten an. Er schnaubte: "Warum sollte ich dich kennen? Versager?"
Chris lachte: "Du kennst mich doch gar nicht. Wie kannst du diese Person kennen?"
"Was meinst du? Meinst du, du bist der Primus?" Alfred runzelte die Stirn und fragte.
Chris nickte, "Genau. Ich bin der Primus!"
"Ha ha ha!"
Alle Leute brachen in Gelächter aus.
"Was für ein verrückter Mann!"
"Primus? Wisst ihr, wer er ist? Er ist der König des Nordens, der Befehlshaber von Millionen von Soldaten und der Beschützer des Landes! Und du? Du bist nur ein Versager!"
"Meine Cousine ist so arm. Sie hat so einen Dummkopf geheiratet!"
"Esther, bitte nimm deinen Mann zurück. Er ist eine Schande für uns alle!"
Michael sah Susan an und fühlte sich von ihr angewidert: "Wie konnte ich nur eine solche Tochter haben? Du hast einen Verlierer geheiratet, und dein Schwiegersohn ist ein Verrückter. Du hast Schande über die Familie gebracht!"
Susan und John senkten ihre Köpfe und schämten sich sehr.
Eigentlich sollten sie diejenigen sein, die Chris am meisten beschämt haben!
Esther saß in der Ecke und schwieg. Angesichts des Gelächters und des Spottes konnte sie sich ein Schluchzen nicht verkneifen.
Sie sah Chris an und war enttäuscht.
Sie dachte, dass das Leben mit Chris besser sein könnte, nachdem er zurückgekommen war.
Aber in Wirklichkeit war er nur ein Mann, der gerne prahlte und bluffte.
Wie ein Clown beschämte er ihre Familie.
Alfred grinste Chris an: "Du bist der Primus, was? Gut so. In sieben Tagen wird der reichste Mann der Ostküste, Mr. Mester, ein Bankett geben, um Lord Death zu begrüßen. Wenn du wirklich er bist, werde ich dich auf dem Bankett sehen, richtig?"