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Kapitel 9: die Frau des LKW Fahrers

Der Unfall war nun 4 Monate her, Sarah war nun im 6 Monat schwanger, als Sie plötzlich das Festnetztelefon klingelte.

Sarah ging ans Telefon: "Hauber."

am anderen Ende der Leitung war es still also ergänzte Sarah, schon leicht verärgert: " Hallo, wer ist da?"

Daraufhin antwortete die Stimme am anderen Ende: "Hallo Hier ist Elisabeth Fischer, ich bin die Ehefrau von Hans Fischer, dem LKW-FAHRER..."

Sarah unterbrach die Frau: "Ich weis wer Hans Fischer ist, darf ich Fragen wieso sie anrufen?"

Elisabeth antwortete etwas leiser, man merkte an ihrer Stimme das es sie sehr viel überwindung kostete:" Ich wollte Kontakt mit Ihnen aufnehmen, da unsere beiden Männer ja bei dem Unfall ums Leben kamen, und ich mich nach ihrem Wohlbefinden erkundigen wollte."

Sarah war geschockt. Sie wusste nicht was aie sagen soll also sagte sie erstmal nichts.

Elisabeth redete deshalb weiter:"Ich weis die Polizei hat Ihnen mitgeteilt, das Hans eigentlich nicht mehr fahren durfte, da er gesundheitlich angeschlagen war, und ich wollte dies richtig stellen, so viel Wut hatten Sie in Ihren Augen an jenem Abend, aber Hans hatte ein paar Wochen vorher viele Untersuchungen und er wurde als gesund eingestuft, er bestand sogar einen Fahrtauglichkeitstest. Bitte seihen sie nicht wütend auf meinen Mann, er wollte das sicher nicht. Es tut mir so leid das, dass alles passiert ist."

Sarah weinte und versuchte es leise zutun, sie wollte nicht das Elisabeth das hört. Dann sagte sie: "danke für ihren Anruf und die Klarstellung, aber das bringt mir meinen Mann auch nicht zurück. Ich war nicht wütend auf Ihren Mann, ich war wütend auf die ganze Welt."

Man konnte Elisabeth laut schlucken hören. Dann sagte Sie: "Ich wollte sie auch nicht stören und an den Unfall erinnern, nur musste ich mit ihnen sprechen."

Sarah war immer noch so erstaunt über diesen Anruf, dass sie nicht wusste was sie sagen soll.

An dem anderen Ende der Leitung war es zuerst auch stll, dann redete Elisabeth weiter: " Mein Mann und ich haben 2 Kinder und ein Enkelkind, unsere Enkeltochter heisst Luisa und ist 4 Jahre alt, Sie vermisst ihren Opa sehr, haben Sie auch Kinder."

Sarah erwiederte:"Bis jetzt noch nicht, aber ich bin im 6ten Monat schwanger, mein Kind wird ihren Vater auch vermissen, wobei sie nie das Glück haben wird, ihn kennen zu lernen."

Dann legte sie mit zittrigen Händen auf. Sie war so traurig und wusste nicht was sie tun sollte sie fragte sich, warum ihr die Frau alles so erzählte, warum konnte sie nicht ihr leben, leben und Sarah in Ruhe lassen.

Doch dann bekam sie ein schlechtes Gewissen, war es falsch einfach aufzulegen? Da die Frau mit unterdrückter Nummer anrief, konnte Sarah sie nicht zurück rufen, also beschloss sie, es auf sich beruhen zu lassen.

Aber sie dachte noch lange darüber nach und rief ihre Mutter an um es ihr zu erzählen.

Danach fühlte sie sich so erledigt, so ausgelaugt und müde, dass sie beschloss sich hinzulegen.

Als sie schlief träumte sie von dem Telefonat und fragte sich am nächsten Tag immer noch, wieso diese Frau sie anrief.....

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