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Kapitel 4 Unvergessen

Er schien nicht in der Lage zu sein, eine Entscheidung zu treffen.

Der Besitzer des Wagens sollte hinten sitzen.

Deanna blickte instinktiv zu der Person auf dem Rücksitz und sah einen Mann sitzen, der einen eleganten schwarzen Anzug trug und außergewöhnlich attraktive Gesichtszüge hatte, die einen gefährlichen Charme ausstrahlten. Seine ganze Aura strahlte eine Noblesse aus, die nicht zu übersehen war.

Allerdings waren seine Lippen sehr blass, was darauf hindeutete, dass es ihm nicht gut ging, und er hatte die Augen geschlossen, als ob er sich ausruhte.

Neben ihm stand ein junger Mann mit Goldrandbrille, der reif und ruhig wirkte, mit einem berechnenden Funkeln in den Augen und einem besorgten Ausdruck auf der Stirn.

Er sagte: "Larry, gib der jungen Dame deine Karte. Über die Entschädigung reden wir später. Bring zuerst Herrn Mercer zu Herrn Hughes. Wir dürfen hier keine Zeit mehr verlieren."

Während sie sprachen, näherte sich Deanna dem Wagen und nahm, ihrem ausgeprägten Geruchssinn vertrauend, einen Hauch von Blut wahr, der aus dem Wageninneren kam.

Sie runzelte die Stirn, weil sie vermutete, dass der Mann im Auto verletzt war. Sie betrachtete ihn genauer. Auf den ersten Blick war dieser Mann eindeutig jemand, mit dem nicht zu spaßen war.

Im Auto hob Lance eine Augenbraue, als er die neugierigen Blicke von der Seite spürte.

Langsam öffnete er seine kalten, scharfen Augen und starrte sie mit einem Dolchblick an.

So kalte Augen hatte Deanna noch nie gesehen. Ihr Körper zitterte unwillkürlich und sie trat einen Schritt zurück. Schnell wandte sie den Blick ab, ein wenig misstrauisch, warum kam ihr dieser Mann bekannt vor?

Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hörte sie den Fahrer sagen: "Verstanden."

Der Fahrer drehte sich um, sah sie an und fragte: "Wie heißt du? Hinterlass mir deine Telefonnummer."

"Ich heiße Deanna Jones und das ist meine Telefonnummer", antwortete Deanna wahrheitsgemäß, holte ihr Handy aus der Tasche und reichte es dem Fahrer. "Ich habe nur diese Nummer. Keine Sorge, ich laufe nicht weg. Ich kann nur nicht so viel Geld auf einmal auftreiben. Ich hoffe, du kannst mit deinem jungen Herrn über die Reparaturkosten für das Auto reden. Ich werde bezahlen, aber könntest du mir etwas Zeit geben, um das Geld aufzutreiben?"

Der Fahrer wählte ihre Nummer, bestätigte, dass sie echt und erreichbar war, und machte dann ein zufriedenes Gesicht. "Du hast heute Glück. Du kannst gehen. Wir melden uns später, um die Entschädigung, die Höhe der Zahlung usw. zu besprechen."

"Okay, mein Telefon ist rund um die Uhr eingeschaltet. Danke." Deanna nickte und bedankte sich.

Immer noch etwas nervös, zeigte er auf Deanna und warnte sie barsch: "Ich warne dich, ändere nicht deine Telefonnummer und versuche nicht, deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Wir können deine Identität und Adresse leicht herausfinden. Wenn du irgendwelche Tricks versuchst, lassen wir dich nicht so einfach gehen."

"Das werde ich nicht tun. Ich habe gesagt, es ist meine Verantwortung und ich werde sie übernehmen. Ich werde mein Versprechen nicht brechen." Sie beruhigte ihn mehrmals.

Erst dann stieg der Fahrer wieder in seinen Wagen und fuhr eilig davon.

Als Deanna ihnen nachsah, spürte sie plötzlich eine sanfte Berührung auf ihrer Hand. Sie blickte nach unten und sah, dass zwei kleine Hände ihre hielten, die Augenbrauen besorgt gerunzelt.

Chloe hob den Kopf. "Mama, müssen wir viel Geld bezahlen? Können wir genug Geld auftreiben?"

"Schon gut. Mama wird das schon hinkriegen!" Deanna lächelte Chloe an und tröstete die beiden Kleinen.

Sie wollte nicht, dass ihre Kinder sich schon in so jungen Jahren Sorgen um Geld machen mussten.

Aber obwohl sie das sagte, war Deanna sich selbst nicht sicher, ob sie es schaffen würde und woher sie so viel Geld in so kurzer Zeit bekommen sollte.

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