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Kapitel 18 Schock für den gesamten Veranstaltungsort!

Als das Bankett begann, fühlte sich Georgia äußerst unwohl, da sie nicht neben Kayden, sondern neben Tony saß. Neben Kayden konnte sie sich entspannt fühlen, während Tony sie nur nervös und unruhig machte, denn Tony war nicht derjenige, den sie mochte.

Sie sah sich nach Kayden um und entdeckte ihn schließlich an dem Tisch neben der Tür. Nachdem sie ein paar Sekunden überlegt hatte, beschloss sie, zu ihm zu gehen.

Als sie bei Kayden ankam, ergriff sie seinen Arm und sagte: "Komm mit mir!"

Wenige Augenblicke später zog sie Kayden zu dem Tisch, an dem die alte Frau Adams saß. Sie zog einen Stuhl hervor und sagte: "Setz dich hierher!"

"Er kann hier nicht sitzen!", brüllte die alte Frau Adams Georgia plötzlich entschlossen an.

Georgia fragte: "Warum nicht? Er ist mein Mann und hat das Recht, hier zu sitzen."

"Weil ich nein gesagt habe. Was ist sein Status im Vergleich zu unserem? Welches Recht hat er, hier zu sitzen?" Die alte Frau Adams schlug mit der Hand hart auf den Tisch und stand wütend auf.

Scarlett, die das sah, stand schnell auf und sagte verächtlich: "Georgia, was machst du da? Warum hast du diesen Dummkopf zu einem so freudigen Anlass hierher gebracht? Wer hat ihn eingeladen? Was für ein Spielverderber!"

"Tut mir leid, Tony, wir werden diesen Trottel sofort loswerden!" Sie schenkte Tony ein Lächeln.

Georgia war frustriert und sagte: "Oma, egal was passiert, er ist mein Ehemann, arrangiert von Opa. Er ist schließlich ein Mitglied der Familie Adams! Na schön, wenn du ihn nicht hier sitzen lässt, dann setze ich mich eben zu ihm nach hinten."

"Halt!" Die alte Frau Adams war wütend. Sie schnaubte, suchte den ganzen Saal ab und sagte dann: "Von jetzt an ist er nicht mehr dein Mann! Ich gebe hiermit offiziell bekannt, dass Georgia und Kayden geschieden werden und Georgia sich heute mit Herrn Tony Scott verloben wird!"

"Das werde ich nicht!" Georgia schüttelte schnell den Kopf und sagte: "Du hast mir versprochen, dass du mich nicht zur Scheidung von Kayden zwingen würdest, solange ich den Vertrag unterschreibe. Jetzt, wo ich den Vertrag unterschrieben habe, warum zwingst du mich immer noch, mich von ihm scheiden zu lassen?"

"Du hast ihn unterschrieben?" Die alte Frau Adams grinste kalt und sagte: "Meinst du, du hättest den Vertrag ohne Herr Scotts Hilfe unterschreiben können? Letztlich war es Herr Scotts Hilfe, die dazu geführt hat. Diese Ehe muss also beendet werden."

Diese alte Frau ging über das Ziel hinaus, indem sie etwas so Ungeheuerliches nur zum Wohle ihrer Familie tat.

Kayden ballte die Fäuste. Er hätte nichts dagegen, diese alte Hexe auf der Stelle zu töten.

Doch in diesem Moment ertönte von draußen ein ungewöhnliches Dröhnen, als ob etwas über das Royal Hotel fliegen würde. Es klang ein bisschen wie ein Hubschrauber.

Der ruhige Saal wurde plötzlich chaotisch. Und dann kam ein Mann in den Sechzigern herein und sagte: "Frau Adams, es sind acht Militärhubschrauber in der Luft und etwa hundert Militärfahrzeuge vor dem Hotel. Sie haben alle anderen im Hotel geräumt und die Mitglieder der Familie Adams ausdrücklich gebeten zu bleiben."

Diese Worte schlugen ein wie eine Bombe und ließen alle fassungslos zurück.

"Was ist hier los?", fragte die alte Frau Adams mit zitternder Stimme.

Der alte Butler antwortete: "Ich weiß es nicht."

Einige neugierige Leute konnten nicht anders, als zur Tür zu gehen. Sobald sie dort ankamen, verschlug ihnen der Anblick, der sich ihnen bot, den Atem.

Aus den etwa hundert Militärfahrzeugen stiegen streng dreinblickende, übermütige Soldaten aus, die alle mit Ehrensymbolen geschmückt waren. Es waren mehrere Tausend, die wie eine undurchdringliche Mauer aus Stahl dastanden.

Sie standen still in ordentlichen Reihen vor den Militärfahrzeugen, alle ausdruckslos.

Selbst die alte Frau Adams, die ein langes Leben hinter sich hatte, hatte noch nie einen solchen Anblick gesehen. Sie starrte mit großen Augen und offenem Mund vor sich hin und fühlte sich eingeschüchtert.

In diesem Moment begannen die Hubschrauber am Himmel langsam zu sinken und schwebten zehn Meter über dem Boden.

Acht stämmige Männer sprangen aus den Helikoptern. Sie sahen alle rau und schroff aus und waren offensichtlich allesamt erfahrene Krieger.

"Verteidiger des Südens, Leutnant des Himmelsregiments, bittet Eure Hoheit, zum Dienst zurückzukehren!"

"Verteidiger des Südens, Leutnant des Erdregiments, bittet Eure Hoheit, zum Dienst zurückzukehren!"

"Verteidiger des Südens, Leutnant des Wasserregiments, bittet Eure Hoheit, zum Dienst zurückzukehren!"

"Verteidiger des Südens, Leutnant des Donnerregiments, bittet Eure Hoheit, zum Dienst zurückzukehren!"

Die acht Männer standen in einer Reihe, ihre imposante Erscheinung glich der eines wilden Tieres.

Nach diesen Worten knieten alle acht Männer gemeinsam nieder und riefen unisono: "Verteidiger des Südens, wir flehen Eure Hoheit an, zum Dienst zurückzukehren!"

Mit diesem Schrei hoben die Tausenden von Soldaten hinter ihnen ihre Gewehre und riefen dreimal "Verteidiger des Südens".

Die Rufe rauschten wie der Ozean, majestätisch und überwältigend.

Und dann herrschte absolute Stille. Man konnte eine Stecknadel fallen hören.

Es war alles so großartig, dass keiner der Anwesenden so etwas je erlebt hatte.

Wenn es nicht so real wäre, würden sie sicher denken, sie träumten!

Wer war der Verteidiger des Südens?

In diesem Moment trat Gieriger Wolf vor, kniete nieder und hielt ein beschädigtes und verrostetes Schwert in der Hand. Er hob das zerbrochene Schwert hoch und rief: "Das Zerbrochene Schwert ist übergeben. Ich, der eisengesichtige Ritter Gieriger Wolf, bitte Eure Hoheit aufrichtig, das Wohl der Allgemeinheit in den Vordergrund zu stellen und das Schwert zu schwingen, um Seclela zu retten. Der Feind an der Grenze hat 800.000 Mann Verstärkung geschickt, um in unser Land einzufallen. Wenn Eure Hoheit nicht wieder das Kommando übernimmt, wird die Grenze an den Feind verloren gehen, was schlimme Konsequenzen nach sich ziehen wird. Verteidiger des Südens, die Grenze braucht dringend Hilfe! Bitte überleg es dir noch einmal."

"Bitte überleg es dir noch einmal, Verteidiger des Südens!" Die Tausende von Soldaten hinter ihm riefen erneut mit überwältigender Kraft.

Gieriger Wolf war ein eisengesichtiger Ritter vom Schlachtfeld, ein treuer Untergebener Kaydens. Jetzt hatte Gieriger Wolf seine eigene eiserne Maske aufgesetzt, um den Verteidiger des Südens zu grüßen. Deshalb erkannte ihn die Familie Adams, die ihm schon einmal begegnet war, nicht.

Die alte Frau Adams sah sich um und fragte nervös: "Wer, wer ist der Verteidiger des Südens?"

"Ist das nicht offensichtlich? Sie sind eindeutig auf der Suche nach Tony! Wer, außer Tony, hat hier noch einen solchen Status?", sagte Scarlett sofort.

Der alten Frau Adams war schnell klar, dass Tony als stellvertretender Kommandant des Distrikts derjenige sein musste, den sie suchten. Sie klopfte sich auf den Schenkel und sagte: "Natürlich, wie konnte ich nur nicht daran denken!"

Tony, der bereits durch die Szene erschrocken war, bekam weiche Knie. Wie konnte so ein großer Auftritt für einen Niemand wie ihn sein! Aber wenn es nicht für ihn war, dann war es sicher auch für niemanden sonst in der Familie Adams. Konnte es wirklich für ihn sein?

Als er das erkannte, schluckte er nervös, machte einen zitternden Schritt nach vorne und fragte: "Sind Sie wegen mir hier?"

"Hau ab!" Plötzlich ertönte ein mächtiges, bestialisches Brüllen aus dem Inneren des Hotels, und dann tauchte langsam eine majestätische Gestalt auf.

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