Bibliothek
Deutsch
Kapitel
Einstellungen

Kapitel 3

Sarah

Ich hatte eine Menge nachzuholen. Ich musste gestern frühzeitig nach Hause um mich auszuruhen und hatte drei Lektionen verpasst. Ich schrieb an der Campus Uni die Unterlagen eines Mitstudierenden ab. Ich musste ihn zwanzig Dollar dafür geben. Da ich keine Freunde hatte, musste ich es tun.

Ich hatte mich in eine kleine Ecke der Bibliothek verkrochen und angefangen alles ordentlich auf mein Papier zu schreiben.

Ich hatte einen meiner Kopfhörer in meinem Ohr und hörte Musik, während ich versuchte das Getümmel hier zu ignorieren. Wie wenn jeder zwei Wochen nach Semsterbegin schon in die Bibliothek mussten und sich um Plätze stritten.

„Sarah ..."

„Was willst du von mir? Falls Mama dich schickt, ich habe zu tun, ich schreibe ihr wenn ich wieder vorbei komme", murmelte ich und blickte weiter auf mein Papier. Ace sprach mich doch sonst auch nie an, was wollte er jetzt?

Anstatt aber zu gehen blieb Ace Taylor einfach neben mir stehen und blickte mir zu wie ich auf mein Papier schrieb.

Ich verdrehte die Augen und packte alles in Ruhe ein, woraufhin ich den Stuhl weiter zurück zog, als ich aufgestanden war.

„Da, falls du einen Platz zum Sitzen brauchst, alter Mann", meinte ich zu ihm, dabei schnappte ich mir noch meine Jacke von der Lehne des Stuhls und machte mich auf in die Richtung zum Ausgang. Doch er packte mich am Arm und zog mich zurück. „Was willst du Ace?", fragte ich ihn. Er musterte mich scharf und atmete tief ein. So tief, dass ich das Gefühl hatte er atmete meinen Duft ein. „Stehst du auf Ezra?", fragte er mich leise.

Ich sehe ihn lange an. Denn mir kam gerade nicht in den Sinn wer Ezra war.

„Wer?", fragte ich ihn ernst.

„Ezra Brown", meinte er langsam.

„Brown", murmelte ich.

„Davis Knight?"

„Ist das nicht dein Freund mit dem du abhängst."

„Das sind beide meine Freunde. Wir sind die Kings der North Side", er ließ meinen Arm los und fuhr sich mit seiner Hand durch sein dichtes braunes Haar.

„Wieso sollte ich auf deine Freunde stehen? Sie sind diejenigen, die mich immer wieder nach meiner Nummer fragen. Danke, dass su sie ihnen nie gegeben hast", meinte ich leise. „Kann ich gehen?"

„Wieso bist du in keiner Studentenverbindung?", fragte er mich kalt. Eis triefte von seiner Stimme. Er war immer so zu mir. Eiskalt.

„Ich bin eher ein Einzelgänger", murmelte ich. Er kam immer näher an mich ran und ich stieß gegen einen Bücherschrank. Er legte seine Hand auf meine Taille. „Sag mir kleine Schwester", seine Lippen waren dicht an meinem Ohr. Sein schwarzer Hoodie, das locker saß, berührte mich leicht am Arm.

„Hast du dich wirklich für die Ladystelle für die South Kings beworben? Sag mir, dass es nicht wahr ist und sie mich nur versucht haben aufzuziehen."

Ich sah ihn schockiert an. „Lady? Du meinst die Stelle als Kingshure?"

Sein Blick verdüsterte sich. Natürlich müsste er auch eine Lady haben oder suchten die North Kings noch eine?

„Genau."

Ich schüttelte den Kopf. „Auf so ein Niveau lasse ich mich nicht herab fallen."

„Deine Mutter ist doch auch gefallen", zischte er.

„Deine Eltern waren schon jahrelang getrennt, bevor meine Mum deinen Dad geheiratet hat. Ich verstehe das du ein Problem damit hast. Ich habe ebenfalls meine Probleme damit."

„Nun dein Level ist nicht so hoch, dass du fallen könntest. Die Queen wie sie nach dem Abschluss nun ist, hat den höchsten Rang hier kein anderes Mädchen steht über ihr."

Ich sehe ihn lange an. „Nur weil sie für drei Männer gleichzeitig die Beine spreizt?"

„Weil", meinte er scharf. „Sie drei Männer gleichzeitig lenkt und wenn sie verführerisch genug ist auch kontrolliert. Einige heiraten auch untereinander und gehen als starkes Paar hinaus im die Welt."

„Das ändert die Tatsache das sie drei Männer gleichzeitig vögelt nicht."

„Du bist zu kurzsichtig. Du schaust nicht in die Ferne", schnaubt er.

„Ach wirklich? Da du heute ja so gesprächig bist. Was ist nach deiner Meinung nach die Weitsicht? Oh großer mächtiger Northside King?"

Er lachte. Er lachte wirklich. Das hatte ich noch nie gehört. Er war immer wo ernst und kalt. Unnahbar wie ich. Ich sah ihn erstaunt an.

„Die Kings sind wie Brüder und sie müssen sich auf das Große konzentrieren. Die meisten Punkte sammeln. Kämpfe gewinnen. Dann solche Streitereien wer welche Frau vögelt sind minderwertig. Also entscheiden wir uns für eine und treiben unsere Studentenverbindung nach vorn."

„Politische Spielchen interessieren mich nicht. Wenn du fertig mit der Politikstunde bist Ace. Ich würde gerne gehen."

„Tu das", er tritt zur Seite und ließ mich gehen.

„Danke."

Er nickte mir zu und ließ mich gehen.

Laden Sie die App herunter, um die Belohnung zu erhalten
Scannen Sie den QR-Code, um die Hinovel-App herunterzuladen.