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Unschuld in der Opferung

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Passion Novels
130
Kapitel
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9.0
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Zusammenfassung

- Wie kannst du es wagen! - Die Mutter schüttelt ihre Schwester an den Schultern. - Du bist keine Jungfrau mehr! Herr Aidarow will dich nicht heiraten! Die Bedingung war, dass die Braut unschuldig ist. - Es tut mir so leid. - meine Zwillingsschwester weint. - Es ist einfach passiert. Ich habe mich in einen anderen verliebt. - Wir sind pleite. Verschuldet! Mit einem Fuß im Grab! Sie sind hinter uns her. - Was sollen wir jetzt tun? - Rustam Aidarov war unsere einzige Chance, den Banditen zu entkommen, und die lassen wir uns nicht entgehen. Mia, - wendet sich meine Mutter bedrohlich an mich. - Zieh dich um! - Was? - Ich bin schockiert. - Du trägst jetzt das Kleid deiner Schwester! Nach der Hochzeit gehst du in das Schlafzimmer von Herrn Aidarov, gibst dich als Schwester aus und beteuerst ihm deine Unschuld.

Kapitel 1

- Fangen wir mit einem Blowjob an.

Die Hände des Mannes wandern hinunter zum ausgebeulten Hosenstall.

Der Reißverschluss klappt zu.

Die Kleidung raschelt.

Ich schlucke den trockenen Kloß in meinem Hals hinunter, schlinge die Arme um meine Schultern und denke, dass ich sterben werde, weil mein Herz wie wild klopft.

- Was machst du denn da? Auf den Knien.

Da steht ein Mann vor mir.

Groß, stark, muskulös, mit schwarzen Augen und schwarzem Haar. Er schreitet anmutig ins Schlafzimmer, wie ein wahrer Herr der Welt.

Sein Name ist Rustam Aidarov.

Er ist ein mächtiger, sehr herrischer und gefährlicher Mann. Er ist ein großer Geschäftsinhaber und Ölmagnat. Ein Business-Hai. Ein gefühlloses und zynisches Ungeheuer. Er ist derjenige, der mir meine Jungfräulichkeit nehmen will.

- Du bist doch noch Jungfrau, nicht wahr?

Ich nicke, und mein ganzer Körper zittert.

Aidarov starrt mich hungrig an und grinst mit seinen vollen Mundwinkeln. Er gleitet nach unten und schenkt dabei dem Dekolleté meiner Brüste besondere Aufmerksamkeit. Er hat nicht die Augen eines Mannes, sondern die eines hungrigen Tieres. Er sieht so bedrohlich aus, als wolle er mich fressen, nicht ficken.

Ich weiche einen Schritt zurück, aber es gibt keinen Ausweg. Ich stoße mit dem Rücken an die Wand und schluchze stumm. Der Mann grinst heimtückisch und deutet mit seinem finsteren Lächeln an, dass ich ihm ausgeliefert bin.

Ich gehöre ihm völlig.

Rustam bewegt sich wie ein Wirbelsturm und fegt alles weg, was ihm im Weg steht.

Er erstarrt vor mir und reduziert den Abstand zwischen uns auf eine gefährliche, rote Zone.

Das Raubtier hat seine Beute in der Falle. Die Beute ist dem Untergang geweiht.

Ich spüre bereits seinen rauen, heißen Atem auf meinem losen Haar.

- Großartig, das ist genau das, was ich wollte. Ich mag es, schüchterne, saubere Mädchen zu verführen, die noch nie in ihrem Leben Sex hatten.

Eine Peitsche erscheint in seinen Händen.

Ein Schwung.

Ich höre den Pfiff und spüre die leichte Brise, die mein brennendes Gesicht für einen Moment kühlt und mich zusammenzucken lässt.

Nur wenige Zentimeter von meiner Schulter entfernt hat er mit der Peitsche die Luft zerschnitten.

Mir sinkt das Herz in die Hacken.

Was hat er vor?

Will er mich auspeitschen?

Einfach so, einfach so, ohne mich aufzuwärmen?

Das ist zu viel...

Er berührt mit dem Griff der Peitsche mein Kinn und zwingt mich, den Kopf zu heben.

- Hast du Angst?

Ich nicke.

Es gibt alle möglichen Gerüchte über diesen Mann. Er ist ein unheimlicher Mann, besessen von Sex. Wie jeder andere Millionär, der einen Haufen Geld hat und schon alles im Leben gesehen hat.

Die teuersten Dinge, Resorts, Immobilien, Kleidung von berühmten Designern, Autos, Yachten, berühmte Leute, denen er die Hand geschüttelt hat... Die Liste geht weiter und weiter.

Aber ich hatte das Glück, dass nicht ich seine Frau werden sollte, sondern meine Zwillingsschwester. Er hat sich für Elia entschieden. Und was ist mit mir? Wie bin ich hier gelandet?

Ich will nur für meine Schwester einstehen. Ich liefere mich dem Monster für heute Nacht aus, um meine Schwester zu retten.

Elia hat die Dummheit begangen, heimlich mit unserem Fahrer zu schlafen, in den sie sich verliebt hat. Sie ist keine Jungfrau mehr, und ich hingegen bin noch unschuldig.

Aydarovs Bedingung war, dass die Braut rein und unschuldig sein musste. Kein Mann durfte sie berühren. Ganz und gar nicht.

Ich hatte noch nie einen Mann, ich habe noch nie einen Mann geküsst. Meine Mutter hat uns streng erzogen, uns sogar auf eine geschlossene Schule für Damen geschickt. Ich bin gerade mit meiner Schwester von der Schule zurückgekommen.

Vater ist gestorben. Wir sind verschuldet. Unser Leben wird von Banditen bedroht, die von unserem toten Vater Geld geschuldet bekommen. Also beschloss meine Mutter kurzerhand, uns zu verheiraten und Schutz hinter dem Rücken von Ehemännern zu suchen, die mächtig und Autoritätspersonen sind.

Wir sind jetzt in unseren Zwanzigern... Das ist das beste Alter für eine Heirat.

- Elvira, von nun an bist du meine Frau. Du gehörst zu mir. Verstehst du das?

Ich nicke.

Ich muss still und gehorsam sein, genau wie Mama gesagt hat. Sonst werden wir alle wegen der monströsen Schulden umgebracht. Nur Aidarov kann uns beschützen. Er ist der Einzige, zu dem die Banditen nicht gehen werden. Wie sich herausstellte, reicht ein Leben nicht aus, um alles abzuzahlen.

Er hat mich Elvira genannt.

Was für ein Glück.

Er hat es also nicht gemerkt.