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Tritt mit unseren Babys auf dein gebrochenes Herz

672.0K · Laufend
Hella
1890
Kapitel
26.0K
Lesevolumen
9.0
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Zusammenfassung

Bonnie Morgan liebte Sebastian Grant zehn Jahre lang, aber erst als sie ihre Kinder zur Welt brachte, wurde ihr klar, dass sie nur ein Ersatz für ihre Ex-Liebe war. Bella Jones stahl Bonnies Kinder und legte Feuer, um Bonnie zu töten. Doch fünf Jahre später kehrte Bonnie als Designerin Annie zurück, mit drei süßen Kindern und der Entschlossenheit, Rache zu nehmen. Zuerst tötete sie Bella. Sie dachte, sie könnte auch Sebastian töten, wie sie es geplant hatte, und mit ihren Kindern an Sebastians Grab tanzen, weil sie mit seinem Erbe, den Milliarden Dollar, ein glückliches Leben führen könnten... Andrew: Mami, ich werde in dieser Runde einen internationalen MVP-Titel gewinnen, um deine Rache zu unterstützen! Lukas: Mami, du musst dich nur hübsch anziehen, dann verdiene ich Geld für dich! Erika: Ups! Mami, du hast heute kein Glück, vor allem kein Glück in der Liebe! Nachdem Sebastian Erikas Worte gehört hatte, erschien er, beugte sich vor und flüsterte Bonnie zu: "Ich habe gehört, du erzählst den Leuten, dass ich tot bin?"

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Kapitel 1 Sebastian Grant, du hast kein Herz!

Zehn Monate später lag Bonnie endlich in den Wehen.

Auf dem Operationstisch liegend, wurde sie von der hellen, schattenlosen Lampe geblendet. Dann hörte sie die nervösen Stimmen des Gynäkologen und der Krankenschwestern.

"Wir haben hier eine Steißgeburt. Sie braucht einen Notkaiserschnitt!"

"Zu spät. Sie hat Blutungen. Rufen Sie ihre Familie an! Sie müssen sofort eine Entscheidung treffen!"

"Ihre Familie ist hier!"

Sebastian ist da?

Seit Bonnie Morgan schwanger war, hatte er sich nie blicken lassen. Jetzt lag sie in den Wehen, und endlich war er da!

Ihr Herz raste vor Aufregung, Bonnie verrenkte sich den Hals und brachte ein paar Worte über die Lippen: "Sebastian, unser Baby... Warum bist du hier, Bella Jones?!"

Bella, gekleidet in ein weißes, mit kleinen Diamanten besetztes Hochzeitskleid, schritt langsam und mit einem charmanten Lächeln auf Bonnie zu. Bonnies Augen brannten, als sie diese Szene sah.

Bella trug das Hochzeitskleid von Angel, das Kleid, das sie bei ihrer und Sebastians Hochzeit tragen wollte! Aber warum trug Bella es jetzt?

"Es tut mir leid, Bonnie. Sebastian wird nicht zu dir kommen. Er wartet jetzt auf mich bei der Zeremonie. Wir werden heute heiraten."

"Das kann doch nicht wahr sein!" Bonnie schüttelte heftig den Kopf. Von Wehen gepackt, ballte sie die Fäuste. "Sebastian hat gesagt, er würde mich heiraten. Wir haben ein Baby!"

Bella blieb jedoch ruhig und drehte den Ring an ihrem Ringfinger: "Sebastian will nicht, dass ich Schmerzen habe, also hat er dich ausgewählt, um für mich zu leiden."

"Komm schon, Bonnie. Wach auf! Wenn Sebastian Gefühle für dich hätte, hätte er dich hier nicht allein gelassen!"

"Du lügst. Ich will ihn sehen. Ich muss Sebastian sehen!" Bonnie schüttelte weiter den Kopf und kämpfte darum, vom Operationstisch aufzustehen. Doch sobald sie sich bewegte, sprudelte das Blut aus ihrem Körper, durchtränkte die weißen Laken und tropfte auf den kalten Boden.

In diesem Moment klingelte Bellas Telefon, und auf der Anruferliste stand "Hubby".

"Hallo, Sebastian. Ich bin im Krankenhaus. Bonnie hat eine sehr schwere Geburt. Sie liegt im Sterben", konnte Bella die gemeinsten Worte mit der süßesten Stimme sprechen.

Die Stimme am anderen Ende der Leitung hielt einen Moment inne, bevor sie langsam sagte: "Sie hätte schon längst sterben sollen!"

Es war die Stimme von Sebastian!

Da Bonnie seit zwölf Jahren in Sebastian verliebt war, wusste sie genauso viel über ihn wie über sich selbst, und sie war sich sicher, dass es Sebastians Stimme war.

Hatte Sebastian gerade gesagt, dass sie schon längst hätte sterben sollen?

Ein Schauer lief Bonnie über den Rücken. Tränen liefen ihr über das Gesicht, und sie konnte das Blut in ihrem Mund schmecken. Irgendwie musste sie an die Nacht denken, in der Sebastian ihr in der Dunkelheit ins Ohr geflüstert hatte: "Wenn du schwanger wirst, dann bring es zur Welt, und ich bringe es hoch!"

Sebastian sagte, er würde das Kind zur Welt bringen, aber er wünschte, die Mutter des Kindes wäre tot. Kein Wunder, dass er seit jener Nacht nicht mehr aufgetaucht war. Kein Wunder, dass sie im Haus festgehalten wurde, seit sie schwanger geworden war. Kein Wunder, dass Bella das Hochzeitskleid des Engels trug, das Kleid, das sie schon so lange tragen wollte. Sebastian hatte sie nie geliebt, und sie war nichts weiter als ein Kindermädchen für ihn!

Jetzt sah Bonnie den Mann, den sie zwölf Jahre lang geliebt hatte, in seinem wahren Gesicht!

Bonnie fühlte, dass sie kurz davor war, in Ohnmacht zu fallen. Inzwischen breitete sich eine Lache aus dunkler Flüssigkeit um sie herum aus. Sie konnten die Blutung nicht stoppen!

Bella sah diese Szene, ihre schönen Augen funkelten scharfsinnig. Die Entbindung musste es Bonnie schwer gemacht haben, klar zu denken, sonst hätte sie sich nicht so leicht täuschen lassen.

"Mach dir keine Sorgen. Ich werde Ihr Baby in Zukunft aufziehen", sagte Bella, während sie sich an den Geburtshelfer wandte. "Wir wählen das Baby aus. Geben Sie es mir!"

"Ich werde den Anästhesisten vorbereiten", antwortete der Geburtshelfer in kaltem Schweiß.

"Bemühen Sie sich nicht. Wir wollen das Baby sowieso. Tun Sie es jetzt!" Bellas grausame Antwort ließ alle erschaudern.

Der Gynäkologe wagte es nicht, Bellas Anweisung zu missachten. Schließlich war sie die unantastbare Mrs. Grant. Er hob das glänzende Skalpell und schnitt Bonnies dicken Bauch auf. Als ihr Bauch aufgeschlitzt wurde, öffnete Bonnie unter Schmerzen den Mund, konnte aber keinen Laut von sich geben.

"Zwillinge! Ein Junge und ein Mädchen!" Die Babys wurden mit lautem Geschrei aus Bonnies Bauch gezogen.

Das waren ihre Babys!

Ungeachtet ihres eigenen Zustands griff Bonnie nach ihren beiden Neugeborenen, doch im nächsten Moment fiel sie vom Operationstisch auf den Boden und blieb blutüberströmt liegen.

Sie konnte nur noch zusehen, wie Bella mit den beiden Babys in ihren Armen wegging!

Die Schreie der Babys verstummten, aber schon bald kamen eilige Schritte und verzweifelte Schreie aus dem Operationssaal.

"Das Krankenhaus brennt! Lauft alle!"

Bald füllte sich der Operationssaal mit dichtem Rauch, während das Feuer wie ein Ungeheuer auf Bonnie zustürmte.

Schließlich leckten die Flammen an ihren Füßen und verschlangen sie...