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Seine Bedingungen, meine Kapitulation

148.0K · Laufend
Karen Chilotam
112
Kapitel
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9.0
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Zusammenfassung

Er blickt ihr direkt in die Augen und ein schelmisches Lächeln umspielt seine Lippen. „Wenn du zustimmst, ein Jahr lang mein Haustier zu sein, dann bist du und dein Vater frei“, flüstert der Teufel kalt und seine Augen sind voller Verlangen. Um ihren Vater zu retten, der den skrupellosen Mafiaboss Theo Rodriguez bestohlen hat. Alle ergeben sich ihm, aber sie wagt es, ihm entgegenzutreten. Obwohl sie vor Angst zittert, zeigen ihre tränenüberströmten Augen Entschlossenheit. Sie weiß, dass dies sie in die Hölle treiben wird, aber trotzdem sagt sie ja. Wird aus diesem Deal, der als zwanghafter Vergnügungshandel begann, mehr werden? Werden sie sich nacheinander sehnen und sich ineinander verlieben? Oder werden sie sich einfach trennen, wenn der Vertrag ausläuft, und ihre Leidenschaft hinter sich lassen?

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Kapitel Eins

Die Tür flog mit einem ohrenbetäubenden Krachen auf und ließ die Wände unseres kleinen, heruntergekommenen Hauses erzittern. Mir schlug das Herz bis zum Hals, als drei riesige Gestalten hereinstürmten, deren dunkle Anzüge und kalte Blicke Gefahr ausstrahlten. Bevor ich verarbeiten konnte, was geschah, packten sie meinen Vater Javier, der in seinem abgenutzten Sessel saß und ein altes Buch umklammerte.

„Lasst mich los!“, schrie er und wehrte sich gegen ihren Griff, aber es war sinnlos. Diese Männer waren gebaut wie Berge und ihre Kraft war überwältigend. Einer von ihnen stieß ihn mit brutaler Gewalt zu Boden und verpasste ihm einen heftigen Tritt in die Rippen.

„Papa!“, schrie ich und eilte nach vorne, doch ein anderer Mann stellte sich vor mich und sein Blick ließ mich wie angewurzelt stehen bleiben. Sein kalter, berechnender Gesichtsausdruck machte es klar – eine falsche Bewegung und ich würde es bereuen.

„Bleiben Sie zurück“, knurrte er.

Mein Vater hustete heftig, Blut rann aus seinem Mundwinkel und er keuchte: „Bitte … ich gebe dir das Geld zurück! Ich brauche nur mehr Zeit!“

Ich erstarrte, mir gefror das Blut in den Adern. Geld? Welches Geld? Was hatte er getan, dass dieser Albtraum vor unserer Haustür stand?

„Sie haben keine Zeit“, sagte einer der Männer mit scharfer und unversöhnlicher Stimme. „Sie haben Mr. Rodriguez bestohlen. Sie wissen, was mit Dieben passiert.“

Theo Rodriguez. Der Name traf mich wie ein Vorschlaghammer. Ich hatte Gerüchte über ihn gehört – rücksichtslos, unantastbar, ein Mann, dem sich niemand in die Quere wagte. Und jetzt war mein Vater seiner Gnade ausgeliefert.

Tränen verschwammen meine Sicht, als ich sah, wie ein weiterer Tritt die Seite meines Vaters traf. „Hör auf!“, flehte ich mit zitternder Stimme. „Bitte, hör auf, ihm wehzutun!“

Der Mann, der mich zurückhielt, grinste grausam. „Betteln hilft nicht. Mr. Rodriguez wird über sein Schicksal entscheiden.“

Ich fühlte mich hilflos und erstickte vor Angst. Aber ich konnte nicht zulassen, dass sie mir meinen Vater wegnahmen. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter und sagte: „Bring mich zu ihm. Lass mich mit Theo Rodriguez sprechen.“

Die Männer tauschten Blicke, bevor einer von ihnen laut auflachte. „Du? Du glaubst, du kannst vernünftig mit ihm reden?“

Ich nickte und zwang mich, aufrecht zu stehen, obwohl meine Knie zitterten. „Bitte … gib mir einfach eine Chance.“

Einer der Männer packte mich grob am Arm. „Gut. Aber glauben Sie nicht eine Sekunde lang, dass Sie ihn umstimmen können. Sie werden sehen, was passiert, wenn die Leute ihm trotzen.“

Als sie mich aus dem Haus zerrten, rief mir die schwache Stimme meines Vaters hinterher: „Sofia, nicht …“

Die gebrochene Stimme meines Vaters hallte in meinen Ohren wider, als die Männer mich nach vorne zerrten und ihre eisernen Griffe meine Arme verletzten. Draußen schlug mir die kühle Nachtluft ins Gesicht, aber sie beruhigte den Sturm, der in mir aufkam, nicht. Am Bordstein parkte eine elegante schwarze Limousine, deren polierte Oberfläche das schwache Licht der Straßenlaternen reflektierte. Das Fahrzeug schrie Reichtum und Macht – alles, was ich mir bei Theo Rodriguez vorstellte.

„Steigen Sie ein“, bellte einer der Männer und schubste mich zum Auto.

Ich zögerte einen Moment, die Angst ließ mich wie angewurzelt stehen, aber ein heftiger Stoß ließ mich vorwärts stolpern. Meine Hände pressten sich gegen das kühle Metall der Tür und ich warf einen Blick zurück zum Haus. Mein Vater war noch drinnen, zusammengesunken auf dem Boden und hielt sich die Seite. Sein Anblick, zerschlagen und hilflos, bestärkte meine Entschlossenheit.

Ich stieg ins Auto. Die Ledersitze fühlten sich kalt und ungewohnt unter meinen zitternden Händen an. Einer der Männer setzte sich neben mich, seine imposante Präsenz nahm viel mehr Platz ein, als seine körperliche Gestalt eigentlich sollte. Ein anderer Mann nahm auf dem Beifahrersitz Platz, und der Fahrer startete leise und fleißig den Motor. Das Brummen des Fahrzeugs jagte mir einen Schauer über den Rücken.

Als das Auto vom Bordstein wegfuhr, starrte ich aus der getönten Scheibe und beobachtete, wie mein Zuhause in der Ferne verschwand. Es fühlte sich an, als würde ich aus allem Vertrauten gerissen und ins Unbekannte geworfen – eine Welt, in der Menschen wie Theo Rodriguez unangefochten die Oberhand behielten.

Der Mann neben mir sprach mit tiefer, bedrohlicher Stimme. „Du bist entweder mutig oder dumm, Mädchen. Die meisten Leute hätten den Mund gehalten.“

Ich antwortete nicht. Meine Kehle fühlte sich zu eng an und meine Hände ballten sich zu Fäusten in meinem Schoß, damit sie nicht zitterten. Jeder Instinkt schrie mir zu, wegzurennen, aber jetzt gab es kein Entkommen mehr. Ich war freiwillig in die Höhle des Teufels getreten und musste mich dem stellen, was auch immer mich erwartete.

Die Fahrt kam mir endlos vor, jede Sekunde dehnte sich bis in die Ewigkeit. Die Stille im Auto war bedrückend, nur das stetige Grollen des Motors durchbrach sie. Meine Gedanken rasten und ich stellte mir vor, wie Theo Rodriguez wohl sein könnte. Skrupellos, hatten die Männer gesagt. Die Strafe eines Diebes war sicher. Würde er mir überhaupt die Chance geben, um das Leben meines Vaters zu flehen?

Schließlich wurde das Auto langsamer und bog in die kreisförmige Einfahrt eines weitläufigen Herrenhauses ein. Der Anblick verschlug mir den Atem – nicht wegen seiner Schönheit, sondern wegen seiner schieren, imposanten Erhabenheit. Hohe Eisentore hatten sich geöffnet, um uns durchzulassen, und vor uns ragte das Haus auf, eine Festung aus Glas und Stein, getaucht in unheimliches goldenes Licht.

Das Auto hielt an und der Mann neben mir bedeutete mir auszusteigen. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, als ich den makellosen Kies betrat. Die Türen der Villa öffneten sich und eine Welle warmen Lichts strömte heraus und warf lange Schatten über die Auffahrt.

„Geh weg“, knurrte einer der Männer und schob mich zum Eingang.

Die großen Türen öffneten sich quietschend, als ich hineingeschubst wurde, und ich stolperte leicht, fing mich aber, bevor ich fiel. Das Innere war ebenso einschüchternd wie das Äußere – Marmorböden glänzten unter einem Kristallkronleuchter, und jeder Zentimeter des Raums strahlte Macht und Reichtum aus. Mein Herz raste, als ich den Männern tiefer in das Herrenhaus folgte, und meine Schritte hallten in der höhlenartigen Halle wider.

Wir betraten ein riesiges Wohnzimmer, dessen Wände mit kostbarer Kunst geschmückt waren und dessen Regale mit in Leder gebundenen Büchern gefüllt waren. Am anderen Ende des Raumes führte eine große Wendeltreppe nach oben. Er kam sie mit einer Autorität herunter, die mir die Nackenhaare zu Berge stehen ließ – Theo Rodriguez.

Mir stockte der Atem. Er war groß und elegant gekleidet, seine Präsenz beherrschte den Raum. Sein dunkles Haar war perfekt gestylt und sein durchdringender Blick heftete sich mit einer Mischung aus Neugier und Kälte auf mich. Aber es war nicht nur seine gebieterische Aura, die mich erstarren ließ – es war sein Gesicht. Er kam mir bekannt vor, wie jemand, den ich schon einmal gesehen hatte. Ich konnte nicht sagen, wo oder wie, aber die Ähnlichkeit rührte an die Ränder meiner Erinnerung und machte mich unruhig.

Theo blieb auf halbem Weg die Treppe hinunter stehen und sein scharfer Blick huschte zu dem Mann neben mir. „Wer ist das?“, fragte er und seine tiefe Stimme durchschnitt die Stille wie eine Klinge.

„Das ist die Tochter von Herrn Vargas“, antwortete der Mann steif.

Theos Gesichtsausdruck verfinsterte sich augenblicklich. Er spannte die Zähne an, als er eilig die restlichen Stufen hinunterging, seine Bewegungen waren scharf und präzise. Ohne Vorwarnung schnellte seine Hand nach vorn und schlug dem Mann, der gesprochen hatte, eine Ohrfeige. Das Geräusch hallte durch den Raum und ich zuckte zusammen, meine Augen weiteten sich vor Schock.

„Habe ich Sie gebeten, seine Tochter mitzubringen?“ Theos Stimme war leise, aber die Wut darin war unverkennbar. Er starrte den Mann wütend an, der unterwürfig den Kopf senkte.

Dann blickte Theo mich an, und der Ekel in seinem Gesicht drehte mir den Magen um. „Bring sie weg“, befahl er kalt, seine Stimme triefte vor Verachtung. „Bring mir ihren Vater. Ich habe kein Interesse daran, mich mit seinem Nachwuchs herumzuschlagen.“

Der Mann nickte und griff nach meinem Arm, bereit, mich wegzuziehen, doch dann übermannte ihn die Verzweiflung. Ich konnte nicht zulassen, dass sie mich wortlos zurückbrachten – nicht, wenn das Leben meines Vaters auf dem Spiel stand.

„Bitte, hör mir zu!“, rief ich mit brüchiger Stimme.

Die Männer erstarrten, überrascht von meiner Kühnheit. Theos Hand, die mich gerade abwinken wollte, blieb in der Luft stehen. Er sah mich an und kniff die Augen zusammen, als wollte er mich durchschauen. Langsam hob er seine Hand wieder und signalisierte den Männern damit, anzuhalten.

Die darauf folgende Stille war erdrückend. Seine Augen bohrten sich in meine und ich fühlte mich klein unter seinem durchdringenden Blick. „Sie haben eine Menge Nerven, so mit mir zu sprechen“, sagte er mit verächtlichem Tonfall. „Sie haben eine Minute. Sprechen Sie.“