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Kapitel 5 Sie war hart im Nehmen

"William, warum bist du hier? Ich sagte doch, du sollst nicht kommen." Plötzlich drang eine sanfte Frauenstimme an Williams Ohr. Schnell steckte er den Bericht in seine Anzugtasche und setzte ein Lächeln auf.

"Lucy, ich mache mir Sorgen, also bin ich hier. Was ist denn los?"

Die Frau war genau so schön wie ihre Stimme. Ihre Augenbrauen waren so zart, und ihre großen hellen Augen waren in ihrem hübschen Gesicht. Doch ihre kleinen roten Lippen verrieten ihre Verärgerung. "William, wir können nichts mehr tun. Der Arzt hat gesagt, dass ich mich operieren lassen muss, vielleicht werde ich nie die Chance haben, ein Kind zu bekommen! Dein Vater wird mich dich nicht heiraten lassen!"

"Mach dir keine Sorgen, Lucy. Wir können nach Amerika fahren und uns dort behandeln lassen." William klopfte Lucy tröstend auf die Schulter: "Komm, lass uns nach Hause fahren."

Sherry hielt in dem Moment, als sie aus dem Krankenhaus kam, eilig ein Taxi an. Nachdem sie ins Auto gestiegen war, stellte sie fest, dass sie ihren Bericht verloren hatte. Sie muss ihn verloren haben, als sie mit diesem Herrn zusammengestoßen war.

Im Taxifunk hieß es: "Liebe Hörer, wir haben gerade eine neue Nachricht erhalten. Vorhin gab es das Gerücht, dass William Rowland, CEO der Rowland Group, und Lucille Mclean, Tochter der Mclean Group, heiraten wollen. Plötzlich sagte John Rowland, der Vorsitzende der Rowland Group, die Hochzeit ab. William Rowland wird in nächster Zeit nicht heiraten."

Sie zögerte einen Moment, und die Rückenansicht dieses Mannes ging ihr durch den Kopf. Ja! Das war der CEO der Rowland Group. Sie hatte ihn in einer Zeitschrift gesehen.

Sowohl die Reichen als auch die Armen hatten ihre eigenen Probleme. Das Leben war wie eine Pralinenschachtel, bei der man nie weiß, was man bekommt. Sie legte erneut ihre Hand auf ihren Bauch. Hier wuchs eine Familie heran!

Sieben Monate später.

In der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie des Krankenhauses.

"Celia, ich drehe durch!" Sherry, die wegen der Schmerzen schweißgebadet war, klammerte sich an die Hand ihrer Freundin Celia. Sie konnte nicht anders, als zu schreien: "Gott, tut das weh!"

"Halte durch, Sherry! Der Arzt hat gesagt, das Baby kommt gleich raus. Hab keine Angst, ich bin hier und warte auf dich! Denk an dein liebes Baby, sei stark und drück das Baby raus! Okay?" Celia war so besorgt um sie, dass sie sie mit den Krankenschwestern in den Kreißsaal schob.

Eine Stunde später ertönte ein lauter Schrei aus dem Kreißsaal. Celia legte ihre Hände zusammen und betete: "Jesus, endlich!"

Der Arzt öffnete die Tür und nahm die Maske ab: "Der Mutter und dem Baby geht es gut. Es ist ein Junge, acht Pfund."

"Danke, Doktor!" Celia verbeugte sich, weil sie so gerührt war und dem Arzt für Sherry danken wollte: "Danke ..."

"Gehen Sie zu Ihrer Freundin, sie ist ein zähes Mädchen." Der Arzt ging mit einem Lächeln.

Sherry sah blass aus, als sie in das Krankenzimmer gebracht wurde. Tränen stiegen ihr in die Augen: "Celia, es ist ein Junge, richtig? Endlich habe ich eine Familie!"

"Ja, Sherry, du hast einen Jungen, einen wunderschönen Jungen. Wenn du vom Bett aufstehen kannst, sehen wir ihn uns gemeinsam an!"

"Ich will ihn sofort sehen. Ich habe ihn im Kreißsaal gesehen, und er war so schön!" Die Liebe zeigte sich auf Sherrys Gesicht.

"Haben Sie ihm einen Namen gegeben?" Celia lächelte: "Um es klar zu sagen, er ist mein Patenkind."

"Natürlich, dein Patenkind, mein Junge!" Beide lachten, und es war eine herzerwärmende Szene: "Wie wäre es mit Daniel Murray? Und Dan als sein Spitzname."

"Das ist ein guter Name. Ich habe ein Patenkind namens Dan!" Celia lächelte und nickte.

Doch genau in diesem Moment eilte eine Krankenschwester nervös zu ihnen und sagte: "Frau Murray, Ihr Baby ist verschwunden!"

"Was?" Sherry fühlte sich wie vom Blitz getroffen, "Warum ist mein Baby verschwunden?!"

"Vier Männer in schwarzen Anzügen kamen und haben das hier hinterlassen. Sie sagten, Sie wüssten den Grund!" Die Krankenschwester reichte ihr einen Umschlag.

"Ah!" Sherry nahm den Brief mit zitternder Hand entgegen. Sie öffnete ihn und fand darin einen Scheck über fünf Millionen Euro. Außerdem war ein gedruckter Brief dabei. Ein einziger Blick darauf ließ ihr Gesicht noch blasser werden. Sie stieß einen herzzerreißenden Schrei aus: "Nein!"

Celia nahm den Brief entgegen. Auch sie war schockiert: "Wie kann das passieren?"

"Er hat mich gefunden, Celia, das ist mein Kind, mein Kind!" Tränen bedeckten Sherrys Gesicht. Ihr Körper konnte die Tatsache nicht verkraften und brach zusammen.

"Sherry, ich werde dir helfen, lass uns ihn finden!" Celia umarmte sie fest, um ihr Trost zu spenden, aber Sherry war von Kopf bis Fuß kalt. "Sherry, du musst stark sein. Du darfst mir keine Angst machen."

"Ich will mein Baby, ich will nicht das Geld. Ich will meinen Dan, meinen Jungen!" Sherry schrie so laut, dass sie einen Moment später nur noch schnarchen konnte, wie ein verletztes Kätzchen. Sie rollte sich auf dem Bett zusammen und fühlte sich hilflos...

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