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Kapitel 10 Morgenkaffee

Sherry drehte sich um und sah Anna Hines mit einem langen Gesicht hinter ihr stehen. "Guten Morgen, ich bin Sherry!"

Sie nickte leicht mit dem Kopf, und Miss. Hines höflich geantwortet. "Willkommen bei der Rowland Group!"

"Schön, Sie kennenzulernen!" erwiderte Sherry bescheiden.

Miss. Hines nahm sie mit, um sich mit der Arbeitsumgebung vertraut zu machen. Sie begann damit, ihr einige Aufgaben an der Rezeption außerhalb des Sekretariatszimmers zuzuweisen. Sie würde für die Begrüßung und das Abwimmeln überflüssiger Leute von Mr. Rowland zuständig sein. Gleichzeitig würde sie Dokumente versenden und empfangen und ein paar Telefonanrufe entgegennehmen.

"Miss. Murray, glauben Sie, dass Sie es schaffen können?" Miss. Hines fragte.

"Ich glaube schon!"

"Miss. Murray, von heute an sind Sie und ich Mr. Rowlands Sekretärinnen. Mr. Rowland mag kein 'Ich denke schon', sondern nur Ja oder Nein. Glauben Sie, dass Sie das können?"

"Ja!"

Fräulein. Hines lächelte. "Ich werde mein Bestes tun, um dir alles beizubringen, was ich kann. Wenn du irgendetwas nicht weißt, kannst du mich jederzeit fragen. Ich werde nach unten gehen, um einige Unterlagen zu holen."

"Ja!" Sherry holte tief Luft und setzte sich.

Auf der anderen Seite öffnete sich die Zimmertür von Mr. Rowland, und Sherry stand unbewusst auf.

"Kaffee!" William wartete lange Zeit, ohne seine erste Tasse Kaffee am Morgen zu sehen.

"Ja!" Sherry eilte sofort in die Kaffeestube.

Sie sprintete in Richtung Kaffeeraum, plötzlich spürte sie, dass jemand sie anstarrte, also konnte sie nicht anders, als sich umzudrehen und dann sah sie in seine Augen, die wie bodenloses Wasser waren. Sie geriet in Panik, schaute weg und rannte davon.

Warum sollte Mr. Rowland sie so ansehen? Hatte sie etwas falsch gemacht? Verdammt, warum hatte sie vergessen, was Ms. Hines ihr gesagt hatte, dass sie jeden Morgen, wenn Mr. Rowland das Büro betrat, sofort eine Tasse Kaffee servieren sollte! Das war Teil ihrer Arbeit, und sie konnte nur mit den Grundlagen beginnen.

Sie atmete tief durch, brühte eine gute Tasse Kaffee auf und servierte sie Mr. Rowland sofort.

Je näher sie seinem Büro kam, desto mehr fühlte sich ihr Herz an, als würde es ununterbrochen pochen. Am ersten Arbeitstag einem so ernsten Chef gegenüberzustehen, machte ihr Angst, dass sie gefeuert werden könnte, wenn sie etwas falsch machte.

Nachdem sie noch einmal tief Luft geholt hatte, hob sie schließlich die Hand und klopfte an die dicke Mahagonitür.

"Herein", ertönte ein leichter magnetischer Ton von der Tür. Sherry erschrak augenblicklich. Diese Stimme, es schien, als hätte sie sie irgendwo gehört?

Wie in Trance holte sie tief Luft und trat ein. "Mr. Rowland, hier ist Ihr Kaffee!"

"Er hob nicht einmal den Kopf, der Mann saß vor dem Bürotisch, als wäre er mit Dokumenten überschüttet. Die Sonne schien aus dem Fenster hinter ihm, und sein ganzer Körper war mit einer blendenden Blende bedeckt. Die Leute hatten Angst, ihn direkt anzuschauen.

"Ja!" Sherry stellte den Kaffee auf den Tisch und wandte sich zum Gehen.

"Warten Sie!", der Mann hinter dem Schreibtisch hob sein Gesicht an.

"Ja!" Sie drehte sich um, als nur noch ihre Gestalt in seinen Augen erschien.

Diese Augen waren furchteinflößend und verleiteten die Menschen dazu, sich ihnen zu nähern.

"Haben Sie diesen Kaffee gebraut?" William konzentrierte sich auf den Kaffee und roch einen authentischen Geschmack aus Brasilien.

"Ja!" Sherry senkte unbewusst ihren Blick und errötete. Sie verbrachte nur selten Zeit mit den Männern, und sie konnte nicht anders, als sich schüchtern zu fühlen.

Er starrte sie lange Zeit an, ohne etwas zu sagen.

"Mr. Rowland, gibt es sonst noch etwas?" Sherry konnte sich nicht mehr halten, denn sie hatte das Gefühl, dass sie schon sehr lange stand. Er schien sie die ganze Zeit anzuschauen, als ob er in die Tiefen ihrer Seele blicken wollte.

William nahm einen Schluck des Kaffees, er spürte die Süße im Mund und es war sehr entspannend. "Du kannst jetzt rausgehen!"

"Ja!" Sherry nickte, und sie fühlte sich erleichtert.

Nach einem ganzen Tag hatte Sherry begonnen, sich mit dem gesamten Prozess einer Sekretärin vertraut zu machen. Am Nachmittag brachte Frau Hines eine andere Frau, die wie eine frische Absolventin aussah. Als sie Sherry sah, lächelte sie sofort und begrüßte sie. "Hallo, mein Name ist Alice Ryan, ich bin neu in der Firma, freut mich, Sie kennenzulernen!"

"Hallo, mein Name ist Sherry Murray", grüßte sie zurück.

In diesem Moment kam eine Frau in Stöckelschuhen auf sie zu. Sherry und Alice standen sofort auf und grüßten. Das lag daran, dass sie neu in der Firma waren und nicht wussten, wer sie war!

Die Frau trug ein königsblaues Kleid mit V-Ausschnitt, das sehr tief ausgeschnitten war und ihr Dekolleté fast sichtbar machte. Sie war groß und hinreißend. Als sie Sherry und Alice zum ersten Mal sah, kniff sie die Augen zusammen. In diesem Moment kam Ms. Hines gerade aus dem Büro und veränderte sofort ihr Gesicht. "Anna, sind das neue Mitarbeiter hier?"

"Ja! Lara Rhodes, das sind die beiden neuen Sekretärinnen, Sherry Murray und Alice Ryan. Wenn ich nicht in der Nähe bin, unterrichten Sie sie bitte gut!"

"Natürlich, was auch immer Anna von mir verlangt, wie könnte ich es nicht tun?", antwortete sie höflich.

"Ding ding!" Der persönliche Anrufbeantworter in Mr. Rowlands Zimmer klingelte. Als Sherry den Hörer abnehmen wollte, wurde sie zur Seite geschoben. Lara nahm schnell den Hörer ab und ging ran. "Mr. Rowland, kann ich Ihnen irgendwie helfen?"

"Kaffee!"

"Ja!" Lara legte den Hörer auf und ging sich eine Tasse Kaffee zubereiten.

Sherry und Alice setzten ihre Arbeit fort.

Nach einer Weile machte Lara ein langes Gesicht, als sie aus dem Büro ging. Sie blickte Sherry an und sagte in einem unhöflichen Ton. "Sherry, Mr. Rowland bittet Sie, eine Tasse Kaffee für ihn zu kochen!"

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