Zusammenfassung
Vor fünf Jahren wurde Cecilie von ihrem Vater aus dem Haus gejagt, weil er sich von ihrer Mutter hatte scheiden lassen. Um ihren herzkranken Bruder zu retten, schlich sie sich in Dennis‘ Zimmer. Jetzt war sie mit ihren Zwillingen zurück, um alles zurückzuerobern, aber sie traf den mächtigsten Mann in J Stadt, Dennis. Er fragte sie: "Warum sieht dein Sohn aus wie ich?"
Kapitel 1 Ersetze sie
Cecilie Harnisch öffnete ihre Augen um drei Uhr morgens.
Der Mann neben ihr schlief noch tief und lehnte sich zur Seite, daher konnte sie sein Gesicht nicht sehen.
Aber bei dem Gedanken, dass er fünfmal pro Nacht Sex mit ihr hatte, errötete Cecilies Gesicht sofort. Wie konnte er nur so viel körperliche Energie haben?
Cecilie unterdrückte sich das schmerzhafte Gefühl zwischen den Beinen, ging zähneknirschend aus der Präsidentensuite, doch kaum war sie draußen, stellte ihr plötzlich eine Frau im Weg.
"Wie läuft es? Alles fertig?"
Es war ihre Halbschwester, Lore Harnisch.
"Ja." Cecilie nickte.
"Bist du sicher, dass er dein Gesicht nicht gesehen hat?", fragte Lore.
Der Mann war Lennart Abicht, der Hauptpreisrichter des Modewettbewerbs, ein alter Mann in den Fünfzigern.
Er stellte klar, dass Lore die Gewinnerin sein würde, wenn sie nur eine Nacht mit ihm schliefe.
Cecilie fehlte das Geld, also bat Lore Cecilie, es für sie zu tun.
"Wo ist das Geld?" Cecilie antwortete ihre Frage nicht, sondern dachte nur an ihren jungen Bruder, der im Krankenhaus lag und auf Geld für eine Operation wartete.
Lore verzog den Mundwinkel, zog eine Bankkarte mit einer Million aus ihrer Tasche, reichte sie Cecilie und sagte ein paar falsche freundliche Worte.
"Ich hoffe, dein geliebter Bruder wird wieder gesund."
Cecilie nahm die Bankkarte und wandte sich dann zum Gehen, da sie nicht mehr mit Lore reden wollte.
Es ging nur darum, ihren Bruder zu retten!
Nachdem Cecilie gegangen war, betrat Lore das Zimmer im Dunkeln. Sie zog sich zuerst aus, dann kletterte sie ins Bett und legte sich neben den Mann.
Als es dämmerte, schubste Lore den Mann und sprach mit sexy Stimme: "Du bist schlecht, ich bin so schüchtern."
In der Dunkelheit öffnete der Mann seine Augen. Sein Gehirn war immer noch schwindelig nach dem Kater, aber er erinnerte sich vage an die Gestalt der Frau.
"Ich werde für dich verantwortlich sein."
Eine tiefe, sanfte Stimme klang in dem ruhigen Raum besonders angenehm.
Diese Stimme!
Lore setzte sich plötzlich auf und schaltete sofort die Lampe am Kopfende des Bettes ein.
Es war ein junger, gut aussehender Mann!
Es war nicht Lennart Abicht, der faltige alte Mann!
Lore war für einen Moment schockiert und erkannte dann sofort den Mann.
Er war Dennis Buhler!
Der mächtigste Mann in J Stadt.
"Du hast mich gerettet. Ich werde dir alles geben, was du willst." Während Lore noch darüber nachdachte, was passiert war, stand Dennis auf. Er ging in die Umkleidekabine, um sich umzuziehen, und kam dann gut angezogen wieder heraus. Er reichte Lore eine vergoldete Visitenkarte: "Hier ist meine Nummer und Adresse."
Er hatte dunkle Augen, blasse Lippen und perfekte Konturen. Mit einem leichten Ausdruck trug er seinen Anzug in der Armbeuge.
Lore hielt die Steppdecke fest und nahm die Visitenkarte.
Bevor sie ein Wort sagen konnte, war Dennis schon weggegangen.
Als Lore die Visitenkarte in der Hand hielt, war sie aufgeregt. Sie hatte nicht erwartet, dass Cecilie so viel Glück haben könnte, mit Dennis zu schlafen.
Aber sie hatte viel mehr Glück, denn Dennis verwechselte sie mit Cecilie!
Geschweige denn, dass sie den Wettbewerb gewinnen würde, würde J Stadt in Zukunft ihr gehören!
Zur gleichen Zeit stand Cecilie vor dem Operationssaal und wartete ängstlich und mit roten Augen. Sie runzelte tief die Stirn und war sehr besorgt, während sie sich auf die Lippe biss und nervös die Finger zusammenkniff. Sie warf einen Blick auf das Licht über dem Operationssaal und betete: Lieber Gott, bitte lass Steven das durchstehen...
...
Vier Stunden später ging endlich das Licht an der Tür des Operationssaals aus, und der Arzt, der immer noch im Kittel war, kam heraus.
Cecilie fragte ihn besorgt: "Doktor, wie geht es Steven?"
"Die Operation war ein Erfolg."
Als Cecilie das hörte, wurde ihre Augen vor Aufregung rot. Ihre Mühe war nicht umsonst.
Doch in der nächsten Sekunde seufzte der Arzt und sagte: "Aber während der Operation haben wir festgestellt, dass sich der Zustand Ihres Bruders verschlechtert hat."
Es war wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Cecilie zitterte und fühlte sich von Kopf bis Fuß kalt.
Zu dieser Zeit erhielt sie eine Massage von einer unbekannten Nummer.
"Wenn du deinen Bruder retten willst, verlasse J Stadt."