Kapitel 9 Du kannst nicht schwanger sein
Hanyama-Villa.
Camille hatte den ganzen Tag über nicht viel gegessen und ließ sich von der Küche eine Pasta kochen, als sie zurückkam.
Sie war so hunger, aber beim Anblick der Nudeln mit Gemüse und Spiegeleiern und als sie den Duft des köstlichen Essens roch, spürte sie plötzlich, wie sich ihr Magen drehte und sie sich übergeben musste.
Sie dachte, sie hätte vielleicht zu lange gehungert und wollte ihn gerade zum Mund führen, als sich ein intensives Gefühl nicht mehr kontrollieren ließ.
Sie eilte zur Toilette und erbrach sich.
Es war ein unangenehmes Gefühl, bei dem die inneren Organe herausgezogen zu werden schienen.
Es dauerte eine Weile, bis sie es sich bequem gemacht hatte, sie stand aufrecht, aber ihr Blick traf auf ein Paar tiefer und dunkler Augen des Mannes.
Ihr Blick erstarrte, und sie drehte sich um und sah den Mann schockiert an: "Wann bist du zurückgekommen?"
Wie kam es, dass es im Raum keinen Ton gab?
Der Mann sah ruhig aus, und seine glänzenden Augen starrten sie an: "Was ist los mit dir?"
Camilles Augen blitzten vor Panik auf, aber ihr Tonfall war ruhig, als sie sagte: "Es ist in Ordnung".
"Ist es wirklich in Ordnung?"
Er runzelte die Stirn und fuhr fort.
Camille lächelte nur: "Natürlich, für was hältst du mich denn sonst?"
In ihren Augen blitzte die Nervosität auf, aber sie wurde schnell wieder versteckt.
Diese Szene wurde natürlich auch von Ayan gesehen, er starrte sie einen Moment lang an, als ob er ihr Herz durchschauen wollte.
Nach einer langen Zeit sagte er herzlich: "Camille, du bist doch nicht schwanger, oder?"
Er sagte: "Du bist doch nicht schwanger, oder?"
Es hieß nicht: "Bist du schwanger?"
Da gab es einen großen Unterschied!
Camilles Augen flattern leicht, und ihr Herz tat weh, als hätte es etwas gepackt.
Er hatte die Möglichkeit einer Schwangerschaft ohne das geringste Zögern, ja sogar ohne jegliches Zögern ausgeschlossen.
Camille begegnete seinem Blick, ohne ihm auszuweichen, mit einem schwachen Lächeln unter ihren Augen: "Wenn ich wirklich schwanger wäre, würdest du mich dann entbinden lassen?"
"Das ist unmöglich." Sein Ton war sehr bestimmt, und seine tiefen Augen hatten einen entschlossenen Blick.
Die Reaktion des Mannes traf Camille mitten ins Herz und wurde zu einem unauslöschlichen Schmerz. Tatsächlich dachte er in seinem Herzen nie daran, dass es ein Kind zwischen ihnen geben würde.
Sie verbarg ihren Groll und lächelte leicht: "Da du es weißt, woran zweifelst du dann? Immerhin haben wir jedes Mal, nachdem wir Sex gehabt haben, Schwangerschaftsverhütung betrieben, hast du das vergessen?"
Abgesehen von dem Unfall in betrunkenem Zustand konnte er sich natürlich nicht mehr daran erinnern, und sie wollte es auch nicht erwähnen.
Sie veränderte ihr Gesicht nicht und ließ ihn nichts erkennen.
Ihre Antwort war eindeutig das, was der Mann wollte, aber als er den spöttischen Bogen ihres Mundes auftauchen sah, spannte sich das hübsche Gesicht leicht an, und sein Herz schien von etwas Scharfem sanft gestreift zu werden, überflutet von unerklärlichen Gefühlen.
Ayan runzelte leicht die Stirn, die Emotionen unter seinen Augen verdichteten sich, die beiden sahen sich lange an, bevor sie ihn gleichgültig fragen hörte: "Wenn du dich nicht wohl fühlst, warum gehst du nicht zum Arzt, ich werde Kian bitten, es für dich zu arrangieren?"
Kian Reid war sein Sekretär.
Camille schüttelte den Kopf: "Nicht nötig, ich gehe allein."
"Dein Körper ist dir am wichtigsten, du sollst nicht so stur sein, ich kann auch dich zum Arzt begleiten."
"Ayan, ich habe gesagt, dass ich allein gehen werde, wir lassen uns sowieso scheiden, muss ich mich denn ständig auf dich verlassen? Bist du sicher, dass Frau Khan nichts dagegen hat?"
Diesmal gab Ayan keinen Laut von sich, seine Augen waren tief, das edle Gesicht war kalt, ohne die geringste Sanftheit.
Camille warnte sich im Stillen: "Siehst du, er hat überhaupt keine Gefühle oder Zuneigung für dich, du bist ein Nichts, er interessiert sich nur für Eileen."
Seine Sprachlosigkeit ließ sie über sich selbst lachen.
Die Atmosphäre beruhigte sich ebenfalls, und nach einer Weile fragte Ayan mit einem leichten Stirnrunzeln: "Hast du den Armstrongs von unserer Scheidung erzählt?"