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In seinem Griff: Eine Mafia-Romanze

1.0M · Laufend
Teresa
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Kapitel
1.0M
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9.0
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Zusammenfassung

Isabellas Mutter heiratete wieder und Isabella wurde gezwungen, die Halbschwester des jetzigen Mafiabosses Emanuele zu werden. Dieser Mann war blutrünstig und skrupellos. Bei ihrer ersten Begegnung richtete er eine Waffe auf sie, bei ihrer zweiten versuchte er, sie zu erwürgen. Sie schwor sich, sich von diesem Dämon fernzuhalten. Später stellte sie jedoch fest, dass Emanuele es liebte, sie zu umarmen, zu küssen, zu besitzen und sie sogar zur beliebtesten Braut der Welt zu machen.

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Kapitel 1: Ein Dämon in Menschengestalt!

Sobald Isabella Gould ihre Arbeit beendet hatte, machte sie sich auf den Weg zum Haus ihres Stiefvaters. Isabellas Mutter, Sophia Hurley, hatte sich vor kurzem mit dem ehemaligen Mafiaboss Leo Lombardi verlobt. Heute Abend war ihr erstes gemeinsames Abendessen, bei dem auch Leos Kinder dabei waren.

Wer hätte gedacht, dass ihre erst vierzigjährige Mutter einen fast siebzigjährigen Mann heiraten würde? Isabella hatte keine Lust, an diesem Essen teilzunehmen. Als normales Mädchen hatte sie 22 Jahre lang ein normales Leben geführt, mit einem normalen, unauffälligen Freundeskreis, der nichts mit der Mafia zu tun hatte. Obwohl ihre Klassenkameraden die Mafia oft beschönigten, wollte Isabella nichts mit dieser teuflischen Organisation zu tun haben.

Aber ihre Mutter machte ihr klar, dass die Mutter-Tochter-Beziehung zerbrechen würde, wenn sie heute Abend nicht käme. Isabella hatte keine andere Wahl, als an dem Abendessen teilzunehmen.

Die Nachtluft war kühl und ein Hauch von Blut durchdrang sie. Bevor Isabella reagieren konnte, wurde sie in eine Ecke gezerrt.

"Nimm die Kugel aus meinem Arm", befahl der Mann leise und hielt ihr ein Schweizer Taschenmesser hin. Der beißende Geruch von Blut umhüllte Isabella ebenso wie die Hitze, die der Mann ausstrahlte. Seine dominante und intensive Präsenz drohte sie zu verschlingen.

Verängstigt und zitternd stammelte Isabella: "Ich... Ich kann das nicht, ich habe Angst."

"Stell dich nicht dumm, ich habe dich aus dem Krankenhaus kommen sehen", sagte er mit drohender Stimme, als könnte er ihr jeden Moment das Genick brechen. Isabella, eine Medizinstudentin, die gerade ihr Praktikum im Krankenhaus begonnen hatte, blieb nichts anderes übrig, als den Anweisungen des Mannes Folge zu leisten, als sie die Pistole in seiner anderen Hand sah.

Mit einem Schweizer Taschenmesser entfernte sie die Kugel aus dem Arm des Mannes. Es war ein Eingriff, der eine Narkose und eine präzisere Operation erfordert hätte, aber der Mann schien entschlossen, seine Verletzung geheim zu halten, und rief sie zu dieser Aufgabe.

Während sie ihm half, tropfte Blut, aber der Mann stöhnte nur leise und blieb still. Isabella bewunderte sein Durchhaltevermögen. Zum Glück hatte sie Erste-Hilfe-Material in ihrer Tasche, und nachdem sie die Kugel entfernt hatte, nähte sie die Wunde und legte einen Verband an.

"Fertig", sagte Isabella.

Gerade als sie das Wort ausgesprochen hatte, wurde ihr die Pistole des Mannes an die Stirn gedrückt. Isabellas Gesicht wurde leichenblass und ihre Wimpern zitterten vor Angst.

"Was heute Nacht passiert ist, darf niemand erfahren, auch du nicht", sagte der Mann kalt und drückte langsam ab.

Er zeigte keine Gnade, keine Dankbarkeit dafür, dass sie ihm eben noch das Leben gerettet hatte. Verzweiflung erfasste Isabella, und ihre Kehle fühlte sich an, als wäre sie fest zugeschnürt. Es fiel ihr schwer zu atmen, geschweige denn um Hilfe zu rufen.

Sie musste fliehen, aber um sie herum waren nur leere Straßen. Sie konnte nirgendwo hinlaufen.

Plötzlich bemerkte Isabella eine leblose Gestalt, die nicht weit entfernt im Schatten lag, eine Blutlache, die sich langsam um sie herum ausbreitete.

Er war tot - der Mann, der vor ihr stand, hatte ihn soeben umgebracht!

Diese Erkenntnis stürzte Isabella in Verzweiflung. In den letzten 22 Jahren ihres Lebens hatte sie noch nie jemanden auf der Straße sterben sehen, geschweige denn direkt vor ihren Augen. Sie konnte sogar spüren, dass der Körper noch warm war.

Und jetzt sollte sie das gleiche Schicksal ereilen?

In diesem Moment klingelte das Handy des Mannes.

"Papa? Ja, ich bin auf dem Weg nach Hause", sagte der Mann, beendete das Gespräch und sah das Mädchen an, dessen Gesicht vor Angst blass geworden war.

Sie hatte ein zartes Aussehen, Augen wie die eines Rehs, aber in diesem Moment umhüllte sie der Schatten des Todes. Sie wirkte zerbrechlich und zart wie eine Porzellanpuppe, die bei der geringsten Berührung zu zerbrechen drohte.

Schließlich steckte der Mann seine Pistole in den Holster und sagte zu ihr: "Du hast heute Glück gehabt."

Nachdem der Mann gegangen war, brauchte Isabella etwa zehn Minuten, um sich zu beruhigen. Die Nahtoderfahrung hatte sie in Tränen aufgelöst.

Ein Teufel! Einem Teufel war sie heute begegnet! Dieser Mann, der eindeutig der Mafia angehörte, hatte die Dreistigkeit besessen, am helllichten Tag Menschen zu töten und selbst eine Unschuldige wie sie nicht zu verschonen. Er hatte das Gesetz mit Füßen getreten, ohne Reue zu zeigen.

Sie hoffte, ihm nie wieder zu begegnen.

Hastig beruhigte sich Isabella, wusch sich die Blutflecken von Händen und Kleidern und machte sich auf den Weg zum Haus ihres Stiefvaters.

Das Haus war groß und alle zehn Schritte stand ein Wächter, wachsam und imposant. Nachdem Isabella ihren Namen gesagt hatte, durchsuchte der Wächter sie, bevor er ihr Einlass gewährte.

Isabella folgte dem Butler in die Villa, wo Sophia sie entdeckte und sofort zu ihr eilte, um sie zu umarmen.

Sie küsste Isabella auf die Wange und sagte: "Schatz, ich wusste, dass du kommen würdest."

"Mama, du siehst heute umwerfend aus", machte Isabella ihr ein Kompliment.

Sophia trug ein champagnerfarbenes Kleid und funkelte wie eine Meerjungfrau unter den Kristalllüstern. Isabellas Outfit - eine dunkelgrüne Bluse und ein schwarzer Rock - gefiel ihr nicht ganz. Es war eine zurückhaltende Wahl, aber Isabellas Jugend und Schönheit ließen sie gut aussehen.

"Jetzt, wo du arbeitest, solltest du dich öfter mal schick machen", klopfte Sophia Isabella auf die Schulter und fuhr fort: "Und warum riechst du nach Blut?"

Isabella erklärte hastig: "Das kommt wahrscheinlich vom Krankenhaus."

Sophia ging nicht weiter darauf ein. Sie führte Isabella ins Wohnzimmer, wo Isabella auf ihren Mann Leo und Leos Tochter Grazia traf.

"Guten Abend, Herr Lombardi. Guten Abend, Frau Lombardi", begrüßte Isabella vorsichtig.

Leo nickte, um Isabella nicht zu erschrecken. Er sagte freundlich: "Betrachte diesen Ort ab jetzt als dein Zuhause. Du bist jederzeit willkommen."

Auch Grazia drückte Isabellas Hand. Sie war zwölf Jahre älter als Isabella, bereits verheiratet und hatte eine lebhafte, aufgeschlossene Persönlichkeit.

Grazias Aussehen passte zu ihrer Persönlichkeit - kurze braune Haare, hohe Wangenknochen und scharfe Gesichtszüge. Sie hatte die Ausstrahlung einer lebhaften und temperamentvollen Person.

"Isabella, ich habe durch Sophia von dir gehört. Es ist das erste Mal, dass wir uns treffen, und du siehst wunderschön aus. Arbeitest du im Krankenhaus?", fragte Grazia.

Isabella nickte.

"Wenn ich gesundheitliche Probleme habe, kann ich zu dir kommen. Das ist toll", sagte Grazia begeistert, was Isabellas Nervosität allmählich milderte.

"Aber mal ehrlich, wo ist Emanuele? Es ist schon nach sieben und wir warten alle auf ihn", beschwerte sich Grazia. Sie könnten erst mit dem Abendessen beginnen, wenn ihr jüngerer Bruder eintreffe, und Grazia verspürte langsam Hunger.

Bei der Erwähnung des Namens Emanuele begann Isabellas Herz zu zittern. Obwohl sie Emanuele nie getroffen hatte, hatte sie seinen Namen oft gehört.

Emanuele war der Kopf der Chicagoer Mafia, erst zweiunddreißig Jahre alt, aber schon eine Figur, die im ganzen Land Angst und Schrecken verbreitete. Er hatte mehr Menschenleben auf dem Gewissen als Isabella Desserts gegessen hatte. Dennoch hatte er aufgrund seiner Jugend, seines Charismas und seines guten Aussehens eine große Anhängerschaft unter den Frauen.

Aber nicht Isabella.

Sie war klug genug, sich nicht mit dieser Familie einzulassen, denn sie wusste, wenn man sich einmal mit ihnen eingelassen hatte, war es unglaublich schwer, unbeschadet wieder herauszukommen.

In diesem Moment hörten sie, wie sich die Tür öffnete und ein großer Mann aus der Dunkelheit trat.

Er war über zwei Meter groß, der Größte im Raum, muskulös und kräftig. Er trug ein schwarzes Hemd, dessen oberste zwei Knöpfe lässig geöffnet waren und den Blick auf kräftige, wohlgeformte Muskeln freigaben. Er strahlte eine gewisse Dominanz aus, wie der Leitwolf in einem wilden Rudel.

Dennoch besaß sein Gesicht eine außergewöhnliche und edle Ausstrahlung. Sein kräftiger Kiefer war mit schwarzen Stoppeln bedeckt, und seine hellbraunen Augen waren tief und kalt. Selbst ohne ein Wort zu sagen, ließ ein einziger Blick von ihm die Menschen unwillkürlich den Atem anhalten.

Isabella konnte nicht anders, als bei seinem Anblick zu erschauern. Wäre sie nicht von Grazia gestützt worden, wäre sie vielleicht auf der Stelle zusammengebrochen.

Er war es!

Der Mann, der sie noch vor wenigen Augenblicken auf der Straße hatte töten wollen! Ein Dämon in Menschengestalt!