Kapitel 6.1
Roman Alekseevich schlug ihm das Skalpell mit einem Schwung aus der Hand. Er fiel wie ein Gummiball auf die Fliesen und landete zu den Füßen der gefrorenen Patienten. Der ganze Korridor begann wie ein Wachsfigurenkabinett auszusehen, so dass alle Zeugen unbeweglich wirkten. Auch ich erstarrte und ballte die Zähne zu Fäusten, um nicht vor Angst und Schrecken zu schreien.
Der Chirurg, der dem Kampf der Sanitäter mit dem verzweifelten Angreifer keine Aufmerksamkeit mehr schenkte, beugte sich über die noch atmende Krankenschwester.
Lebendig.
Blut floss aus ihrem Hals, den Roman mit seiner Hand umklammerte und nach einer Trage rief. Sein schneeweißer Morgenmantel ist im Nu blutgetränkt, aber seine Hand hält den Fluss zurück und drückt die richtige Stelle an ihrem Hals fest. Der Blick ist fokussiert und unablässig. Wenn jetzt ein Bombardement aus China oder den USA käme, würde er sich nicht eine Sekunde ablenken lassen.
Die Atmung der Krankenschwester war heiser und röchelnd, das Leben wich rasch aus ihren Augen und aus ihrer Kehle kam nur noch ein schmerzhaftes Muhen.
Der Verrückte wurde gefesselt, und die Krankenschwester wurde in den Operationssaal gebracht, wobei der Chirurg ihren Hals nicht losließ.
Er würde sie retten, er muss sie retten.
An die Wand gepresst, zitterte ich vor Schluchzen. Meine Beine knickten ein, ich rutschte die Wand hinunter und spürte, wie mich die Verzweiflung überkam.
Ich bedeckte meine Augen, aber mein Geist war immer noch geblendet von den hektischen, blutunterlaufenen Augen und dem Körper der Krankenschwester, der sich wie ein elektrischer Strom wölbte. Das Bild veränderte sich, und nun erkannte ich Roman Alekseevich. Er rettete die Krankenschwester, egal, dass er sie vor kurzem noch geärgert hatte. Für den Arzt steht das Leben des Patienten über seinem eigenen Ehrgeiz und seiner schlechten Erziehung.
Die Sekunden zählten, überall war Blut.
Als ich auf meine Socken schaute, sah ich rote Tropfen, die mich daran erinnerten, wie gefährlich nahe ich dem Schicksal des Opfers war. Nur einen Schritt vom wahrscheinlichen Tod entfernt.
Nein, ich würde nicht sterben.
Er hätte mich gerettet, so wie er jetzt seinen Kollegen rettet.
In meinem Kopf schwirrten Hunderte von Gedanken herum, aber über allem schwebte sein angespanntes und offen gesagt gut aussehendes Gesicht.
Oh, mein Gott! Ein Mädchen wäre fast vor meinen Augen gestorben, und ich habe an ihn gedacht.
Ich muss raus, eine Dusche nehmen. Ich bin mir sicher, dass der Korridor bald leer sein wird, und in jedem Raum wird es viele Diskussionen geben. Wie ist dieser Verrückte überhaupt hierher gekommen? Wie konnte das Krankenhaus eine so schwerwiegende Sicherheitsverletzung begehen? Wie kam es, dass er ein chirurgisches Instrument in den Händen hielt?
Fragen über Fragen und keine Garantie, dass ich Antworten erhalten würde.
Nach einer Minute oder einer Stunde oder einer Ewigkeit öffnete ich schließlich meine weinenden Augen und sah mich um. Im Behandlungsraum hatte sich nichts geändert. Dieselben Glasregale, der Tisch mit den Medikamenten und derselbe Geruch von Desinfektionsmittel, gemischt mit dem Zitronenduft des Parfums von Roman Alekseevich.
Ich hatte einen Kloß im Hals. Ich nahm ein paar tiefe, krampfhafte Atemzüge und spürte, wie ich leichter atmete. Eine leichte Brise wehte durch das geöffnete Fenster und sprühte frische Luft auf mein tränenüberströmtes Gesicht.
Ich schloss die Augen und versuchte mir vorzustellen, dass ich mich auf einer Insel der Ruhe und Stille inmitten eines tobenden Ozeans der Leidenschaft befand. Das Stimmengewirr vor der Tür war immer noch zu hören, und ich wollte mich nicht darin suhlen. Noch besser: Wahrscheinlich würde bald eine andere Krankenschwester mit einer weiteren Schachtel Handschuhe kommen.
Niemand ist unersetzlich. Das wurde mir klar, als mein Vater am Tag nach seinem Tod bei der Arbeit ersetzt wurde, während sich die Situation unserer Familie immer weiter verschlechterte.
Als ich mich langsam erhob und meine Finger an der glatten Wand entlanggleiten ließ, spürte ich, wie sich meine Beine, die so lange angewinkelt gewesen waren, versteiften.
Eine weitere Minute oder Stunde verging, und ich stand still, unbeweglich, als wäre ich eine gefrorene Gestalt in der Unendlichkeit der Existenz.
Ich drückte meinen Kopf gegen die kühle Wand und kam langsam wieder zu Bewusstsein, aber mein Atem war immer noch rau von den vielen Tränen, die immer noch salzig auf meinen Lippen lagen.
Die Tür öffnete sich knarrend, und ich ließ meinen Blick träge zu dem Mann schweifen, der eingetreten war.
Roman Alexejewitsch.
Oberflächlich betrachtet war er kaltblütig, aber das Adrenalin flammte immer noch in seinen Augen auf. Wie lange ist das alles schon passiert? Wie lange stehe ich schon hier? Wie lange war ich nur Anya Sinitsina, die unbedingt tanzen und berühmt werden wollte?
Jetzt schwebte nur noch ein Wunsch in meinem zitternden Körper, noch nicht geformt, aber so verlockend wie das Summen einer Mücke. In seinen so zuverlässigen Händen zu sein.
Roman Alexejewitsch, immer noch in seiner Operationsuniform, stand da und betrachtete mein tränenüberströmtes Gesicht, meine geröteten Augen, meine zitternden Lippen und meine geballten Hände.
War ich jetzt schön für ihn? Irgendwie war das die geringste meiner Sorgen.
- War sie am Leben? - Ich fragte mich, ob es eine Frage oder ein Keuchen war, das aus seiner ausgetrockneten Kehle kam, aber er verstand es, denn er antwortete mit derselben Stimme, fast schroff:
- Ja, wir haben es geschafft. Der Zustand ist stabil.
Als ich mein eigenes Schluchzen hörte, spürte ich neue Tränen und einen großen Schauer, der meinen Körper erzittern ließ.
Gerettet. Aber hätte es auch anders sein können?
Er starrte auf meine Wutanfälle, ohne den Blick abzuwenden, und machte unwillkürlich einen Schritt auf mich zu. Eine kleine, aber so unerbittliche.
- Warum sind Sie noch hier? Nun, sei leise, es ist vorbei.
Auf steifen Beinen näherte ich mich dem Mann. Ein Schritt. Noch eine, und hier drückte ich mich buchstäblich an seinen starren Körper, schlang meine Arme mit zitternden Händen um seine Schultern.
Meine Finger streichelten das schweißnasse Haar, fühlten meinen Nacken, meine Schultern, meine Wangen, meine Nase, meine Stirn, als ob sie nach Wunden suchten, bereit, sie mit ihrer Zärtlichkeit sofort zu heilen. Ich hätte es fast verloren.
Vom Duft und der Nähe des Mannes in den Wahnsinn getrieben, drückte ich meine weichen Lippen auf seine... Hart, immer noch, aber definitiv nicht gleichgültig.
Meine ganze Welt konzentrierte sich jetzt auf diesen Ort, auf diesen Mann.
Roman Alekseyevich bewegte sich nicht. Er schien das Eindringen in seinen persönlichen Raum mit mildem, fast wissenschaftlichem Interesse zu beobachten. Aber in den Tiefen seiner Augen blitzte plötzlich ein Feuer der Erregung auf, als ich ihn küsste.
Mein Körper spannte sich an, mein Atem beschleunigte sich. Der Blick in seinen grauen Augen brannte wie der Dampf von kochendem Wasser, und in einem Augenblick vergaß ich alles, was ich wusste und tun konnte.
Träume und Pläne verwandelten sich in Moleküle und zerfielen in dem verzweifelten Wunsch, diesem Mann zu gehören.
Worauf wartet er noch? Ich brauche es, versteht er das nicht? Will er, dass ich bettle?
- Bitte", flüsterte ich verzweifelt durch die Küsse hindurch. Meine Zungenspitze fuhr über meine heißen Lippen, und Roman zuckte zusammen.
Er bedeckte seine Augen. Einen Moment noch. Jetzt würde alles entschieden werden. Das Leben, das zuvor so gemächlich verlief, raste nun mit voller Geschwindigkeit auf den Abgrund zu. Zu vorher und nachher. Nichts würde mehr so sein wie früher.
Ein gutturales Knurren entrang sich seiner Kehle, als er sie öffnete, und sein Körper setzte sich in Bewegung.
Ein scharfer Ruck der Hand, und das Klicken des Plastikschlosses war zu hören.
Auge in Auge, und es gibt keinen Arzt und keinen Patienten mehr. Es gibt Roma und Anya, es gibt einen Mann und eine Frau.
Es sind nur er und ich hier.
Roman holte tief Luft, wie ein Schwimmer, bevor er ins Wasser sprang und sich auf mich stürzte, um meinen honigsüßen Mund zu erobern.
Es war keine Zärtlichkeit darin, nur der Wunsch zu erobern. Meine Lippen, meine Zunge, mein ganzer Körper waren gefangen, aber ich hatte nicht die Absicht, mich zu befreien.
Ich genoss seine Macht über mich: seine gierigen Hände, die sich fest um meine schlanke Taille legten, seine leise Stimme, die mir zuflüsterte, wie süß ich sei, sein harter, heißer Körper, der selbst durch mehrere Schichten Kleidung hindurch glühte.
Sein Vorstoß war beängstigend, als sei er gerade aus einem jahrhundertelangen Schlummer erwacht und wolle alles nachholen, was er verpasst hatte.
Ich zitterte vor Angst, aber ich versuchte zu antworten und legte all die Dankbarkeit und Bewunderung, die in meinem erregten Körper lagen, in den wilden Kuss.
Ich will ihn. In diesem Moment.
Seine Berührung brannte auf der Haut meiner Arme, meines Rückens, meines Gesäßes, als würde er sich mit einem glühenden Eisen brandmarken. Aber das war nicht genug, ich wollte mehr, ich wollte ihn ganz in mir haben. Worte waren überflüssig - die Körper flüsterten.
Die langen Finger des Mannes verhedderten sich in meinen Haaren, während meine wie wild mein Uniformhemd herunterzogen und mir den Blick auf den perfekten Körper freigaben.
Was könnte ein Gott sonst noch haben?
Es war mir egal, dass alle zu ihm gebetet haben, es war mir egal, dass er niemanden geliebt hat. In diesem Moment, in dieser Sekunde, in dem Behandlungsraum, der für mich zu einer Insel des Schutzes geworden war, gehörte er zu mir.
Er gehörte mir.
Roma zog sein T-Shirt hoch und starrte einen Moment lang auf die keck hervorstehenden Nippel an seinen kleinen weißen Brüsten. Nur ein flüchtiger Blick auf sein vor Leidenschaft errötetes Gesicht, und seine Lippen gruben sich auf eine bestialisch schöne Weise in meine Brustwarzen.
Ich quietschte vor Erregung, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Roman umklammerte die eine Hemisphäre mit seiner Hand, die andere mit seiner Zunge, und ich spürte, wie ich noch tiefer in den Strudel der Glückseligkeit hineingezogen wurde und konnte einen Schrei nicht zurückhalten.
Seine Hand presste sich sofort auf meinen offenen Mund. Es tat weh, aber es fühlte sich so gut an.
Die Kühle der glatten Wand und die Inbrunst des erregten Körpers eines Mannes.
Ich wölbte mich, als sein Schwanz gegen den vom Stoff verdeckten Schritt rieb, und schluchzte, keuchend vor meinem eigenen Verlangen.
- Nimm mich, bitte, jetzt.
Seine Lippen umschmeichelten weiterhin ihre Brustwarzen wie die süßeste Beere, nahmen ihren Mund in Beschlag und rollten über ihre Zunge.
Mein Körper zitterte, und seine Hände zogen mir bereits die Hose wie die Haut herunter und ließen nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele frei.
Romas Hände umfassten meinen leichten Körper unter den Pobacken, und zu seinem Vergnügen spreizte ich meine Beine so weit wie möglich, um ihm exklusiven Zugang zu meinem Innersten zu gewähren.
Roma erwiderte den eindringlichen Kuss, während er meine Hose und Unterwäsche herunterzog.
Es gab keine Barrieren mehr, die Ängste und das Grauen, die ein solcher Beinahe-Tod mit sich brachte, waren überwunden.
Ich wartete sehnsüchtig darauf, dass sein Schwanz eindrang, um die reine, zarte Blume der Unschuld zu pflücken und mich in eine echte Frau zu verwandeln. Seine Frau.
Ein krampfhafter Atemzug und ich spürte die Berührung von heißem, seidenem Fleisch an meinem.
- Ich will, ich will...
Ich wollte es so sehr, genau jetzt, genau hier, aber in meine zitternde Welt des Nirwana brach seine tiefe, heisere, missmutige Stimme ein und machte alles zunichte:
- Antworte, verdammt noch mal! Anya!
- Wie?
- Ist dies das erste Mal? Nicken. Zum ersten Mal hätte ich niemanden mehr begehren können als Sweetie.
Einen Moment, dann war es vorbei. Meine geschwächten Beine waren bereits auf dem Boden, und Roma schüttelte den Kopf.
Ich starrte ihn an, ohne zu wissen, was los war, und er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, seinem durchdringenden Blick nach zu urteilen, etwas Unhöfliches.
In diesem Moment begann der Türknauf zu ruckeln. Ein ungeduldiges Klopfen ertönte, und Roma zupfte fluchend an seinem Uniformhemd und zog es an.
- Roma", flüsterte er leise. Es war klar, dass wir nicht erwischt werden sollten, aber es tat weh, die negative Stimmung zu spüren, die in Wellen von ihm ausging.
Was ist los mit ihm?
Er nahm ein zerknittertes Frauen-T-Shirt in die Hand und zog mich wie ein Kind an.
- Roman Aleksejewitsch, Sinitsyna", knirschte er mit den Zähnen, um den wahren Stand der Dinge zu verdeutlichen. - Wenn Sie das nächste Mal Juckreiz in einem kausalen Bereich verspüren, sollten Sie sich vorbereiten, um Übertreibungen zu vermeiden.
- Vorbereiten? Was soll das bedeuten? - Ich zischte zurück und schob seine unverschämten Hände weg, fassungslos über seine Taktlosigkeit. Ich zog meine eigene Hose an und zog meine Flip-Flops an, während ich ihn von der Seite beobachtete.
- Das bedeutete: Schutz und Schutz vor den damit verbundenen sexuellen Krankheiten.
Mit einem Schaudern wandte ich mich ab.
- Soll ich das näher erläutern? - Roman packte mich am Kinn, drehte mich zu sich und zwang mich, in seine wütenden Augen zu sehen. - Die Zukunft.
Eine Zukunft, in der selbst Phantasien darüber wie ein Märchen erscheinen.
- Ich komme schon noch dazu.
Roman Aleksejewitsch trat zurück, und ich starrte mit einem stechenden Schmerz in der Brust auf die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte.
In den Behandlungsraum kam dieselbe Dame mit einem schicken Haarschnitt über vierzig. Die Schulleiterin.
- Stanislaw Aleksejewitsch, ist alles in Ordnung? - Sie wandte ihren Blick von ihm zu mir. Sie spürte einen Anflug von Eifersucht.
- Ja, natürlich. Die Patientin Sinitsina war hysterisch. Sie, Marina Evgenievna, brauchen nicht noch einen Verrückten, der im Krankenhaus herumläuft? - fragte der Chirurg ironisch.
Es war erstaunlich zu sehen, wie er sich innerhalb eines Augenblicks von einem leidenschaftlichen, fürsorglichen Liebhaber in einen gleichgültigen Profi verwandelte.
Die Chefin schluckte eine ätzende Antwort herunter und wandte ihren Blick wieder zu mir. Meine Wut kochte in mir hoch, und ich wollte meine Nägel in das hübsche, hinterlistige Gesicht des Mannes schlagen.
- Bist du sicher, dass es dir gut geht, Schatz? Möchten Sie ein Beruhigungsmittel?
- Nein, ich danke Ihnen. Roman Alekseyevich hat besser gewirkt als jedes Beruhigungsmittel, es hat mich sogar schläfrig gemacht", sagte ich und gähnte trotzig. Ich sah ihn nicht an, aber ich konnte die Spannung im Körper des Mannes spüren. Sogar die Luftdichte im Raum hatte sich dramatisch verändert; es war stickig, wie vor dem Regen.
Aber es würde keinen Donner geben; er würde nicht auf die Szene meiner Erniedrigung warten. Ich dachte, dass ich zum ersten Mal die Katharine aus Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung spielen könnte. Zuvor hatte ich nur Zärtlichkeit in mir gespürt, aber jetzt fühlte ich eine Flamme der Wut in mir.
Damit ging ich hinaus, quetschte mich zwischen die Ärzte und peitschte Roman versehentlich mit meinen Haaren ins Gesicht, wie ein Baumast. Es war wirklich ein Unfall.
Ich entfernte mich schnell von meinem Platz des Schläfchens und hörte nur noch den Rest des Satzes.
- Ein Scheck war auf dem Weg. Undenkbar! Wie konnte es in der psychiatrischen Abteilung überhaupt zu einem solchen Vorfall kommen?
Kein Interesse, nichts war im Moment interessant.
Als ich die Station betrat, erntete ich einige neugierige Blicke. Kurze Antworten. Trockenes Lächeln. Ich wollte mich nicht mehr daran erinnern, was geschehen war.
Zu stark war der Sturm der Gefühle, der mich ergriffen hatte. Zuerst wegen der Nähe des Todes und dann wegen ihm.
Ich legte mich hin und rollte mich auf meinem Kopfkissen zusammen. Ich brauchte etwas zu essen, aber mein Magen war, wie ich selbst auch, nicht mehr an irgendetwas interessiert. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wann ich das letzte Mal einen Krümel im Mund gehabt hatte, aber alles, woran ich denken konnte, war das Frühstück von gestern. Der Apfel von heute war noch in meiner Tasche.
Mein erschöpfter Körper schlief ein - zu kurz, denn ich wurde sofort von einer erwachsenen Frau in einem Krankenschwesternkittel geweckt.
- Sinitsyna, deine Mutter ist hier. Kommen Sie runter ins Erdgeschoss.
Mutter, Mutter, wie viel Glück steckt in diesem Wort. Das war es, was jetzt nötig war: ein herzliches Gespräch, ein liebevolles Lächeln und eine herzliche Umarmung der Familie. Unterstützung - ohne Lügen und Täuschung.