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Kapitel 5 Hans Shen

"Hey, was machst du denn hier?" Der führende hochgewachsene und dunkelhäutige Wachmann starrte Finn Chen an.

"Ich suche jemanden", antwortete Finn.

"Suchen Sie jemanden?" Der Wachmann grinste. "Weißt du, wo er ist?"

"Spring Hill", antwortete Finn.

"Verdammt, da du weißt, dass es Spring Hill gibt, wagst du es trotzdem, hier nach jemandem zu suchen. Kann es sein, dass du jemanden kennst?" Wang, der Wachmann, grinste. Die Kleidung von Finn kostete weniger als hundert Yuan, und er fuhr auf dem Roller eines Boten. Wie konnte so ein Typ die Leute in der Villengegend kennen?

Finn runzelte die Stirn. Er wollte nicht auftrumpfen, was nicht bedeutete, dass er die Verachtung einer Wache akzeptieren würde.

Als er sah, dass Finn nicht sprach, wurde Wang noch arroganter, denn er dachte, er hätte Finn durchschaut.

"Guy, sprich, wen suchst du, Mayer Li oder Boss Shen?" Wang spottete. Mayer Li und Hans Shen waren die berühmtesten Leute in Stadt C. Der eine war das Oberhaupt dieser Stadt, der andere der reichste. Viele Leute kamen hierher und sagten, sie würden die beiden kennen, aber alle waren von Wang durchschaut worden.

"Ich bin auf der Suche nach Hans Shen. Ich habe eine Villa von ihm gekauft, und jetzt bin ich hier, um sie zu besichtigen." Finn seufzte. Er wusste, dass Wang ihm die Wahrheit nicht glauben würde, aber er wollte Wang noch eine Chance geben. Wenn Wang ihn hereinließ, konnte Finn es vergessen. Schließlich würde er in Zukunft hier leben.

"Hahaha!"

Wie zu erwarten war, war die Reaktion schallendes Gelächter.

Wang lachte so sehr, dass er sich krampfhaft bückte und auch Tränen herauskamen.

"Hahaha! Habt ihr das gehört? Dieser Narr hat gesagt, er hat eine Villa von Boss Shen gekauft. Ich werde mich totlachen!"

"Ist dieser Narr dumm? Weiß er nicht, dass er sich nicht einmal einen Quadratmeter der Villa hier sein Leben lang leisten kann?"

"Wenn er sich hier eine Villa leisten kann, fresse ich diesen Roller!"

Die Wachen lachten alle. Sie hatten schon viele Angeber gesehen, aber noch nie jemanden wie Finn, der es wagte zu sagen, dass er hier eine Villa gekauft hatte.

Das war keine Prahlerei, sondern eine verdammte Träumerei!

Finn schüttelte den Kopf. Warum glaubten die Leute jetzt nicht die Wahrheit?

"Nun, Junge, wenn du mich zum Lachen bringst, werde ich dir heute nicht wehtun. Geh allein hinunter. Hier ist nicht der Ort, an den du kommen kannst." Wang winkte Finn mit der Hand zu, als wolle er eine Fliege vertreiben.

Ursprünglich wollte Wang, seinem Temperament entsprechend, zumindest Finn schlagen und dem kleinen Kerl beibringen, wer er wirklich ist.

Aber Finn brachte sie zum Lachen. Wang dachte, er könnte heute nett sein und Finn gehen lassen.

In einem luxuriösen Wohnzimmer im Villenviertel ging Jones Chen vor dem Fenster hin und her, und hinter ihm stand ein kräftiger Mann.

Mit seiner dunkelhäutigen Haut und dem Gefühl des Ungehorsams würde niemand auf den ersten Blick erkennen, dass er Hans Shen, der reichste Mann in Stadt C, war.

"Mr. Jones, der junge Meister Finn ... wann wird er hierher kommen?" Jetzt war auch Hans ein wenig nervös. Er war die ganze Nacht wach geblieben, nachdem er von Jones gehört hatte, dass der Nachfolger der Familie Chen kommen würde.

Hans war beunruhigt, denn er wusste nicht, ob man mit dem jungen Meister der Familie Chen gut auskam.

Obwohl die Leute Hans als den Reichsten in Stadt C bezeichneten, wusste Hans, dass er nur jemand in Stadt C war, aber niemand in der Hauptstadt, wo überall Würdenträger lebten.

"Er..." Auch Jones war ein wenig unruhig. Seit dem Telefonanruf war mehr als eine Stunde vergangen. Normalerweise hätte Finn schon längst hier sein müssen, aber er war noch nicht da.

Jones wollte Finn anrufen und fragen, aber er hatte Angst, Finn zu belästigen.

In diesem Moment klingelte zuerst das Telefon von Jones.

"Junger Herr!"

"Ich bin am Tor." Nur noch fünf Worte, dann legte Finn den Hörer auf.

Jones' Gesicht veränderte sich. Tor? Warum ist Finn nicht reingekommen?

"Hey, Kerl! Ich fordere dich auf, zu verschwinden. Bist du taub?" Finns Ungehorsam, wegzugehen, erzürnte Wang.

Finn lächelte schwach. "Du willst, dass ich weggehe?"

"Was? Willst du, dass ich dir helfe?" Wang grinste mit quietschenden Fingern und trat dann gegen den Motorroller.

Der Motorroller, den Finn drei Jahre lang benutzt hatte, war in Stücke gebrochen.

Finn runzelte die Stirn, mit Frost in seinem Gesicht, verärgert und wütend. Er war drei Jahre lang mit diesem Roller zur Auslieferung gefahren, was ausreichte, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, aber jetzt wurde er von einem Wachmann in Stücke gerissen.

Wang kümmerte sich nicht so sehr darum. Er befahl mehreren Wachen, Finn zu umzingeln.

"Kleiner Mann, da du nicht alleine gehen willst, lass mich dir helfen. Komm her. Komm mit dem Gesicht näher und lass mich dir einen Klaps geben, damit ich dich gehen lasse." Wang sah arrogant aus und hielt Finn für den Fisch auf dem Schneidebrett, der nach Belieben geschlachtet werden konnte.

"Bist du sicher, dass du mich ohrfeigen willst?" Finn lächelte und ging auf Wang zu.

"Was? Was kannst du tun, wenn ich dich schlage?" Wang lachte und fand den Kerl noch dümmer.

Obwohl Wang ein Wachmann war, wurde er von Hans angeheuert. Nur der Name Hans konnte diesen Boten in große Schwierigkeiten bringen.

In diesem Bereich mussten sogar einige hochrangige Beamte und Würdenträger höflich sein. Ohne Hans' Erlaubnis durfte niemand eindringen und Ärger machen!

Wang hob seine Hand und wollte Finn ohrfeigen.

Aber jemand hielt seine Hand fest, und dann bekam er eine Ohrfeige.

Dann erschien ein düsteres Gesicht vor Wang.

"Boss ... Boss Shen?" Wang spürte, wie sein Kopf explodierte, und seine Zunge verknotete sich. Der Mann, der plötzlich auftauchte, war sein Chef, Hans Shen, der bekanntlich der reichste Mann in Stadt C war!

"Boss Shen, warum... warum sind Sie hier?" Wangs Stimme zitterte. Er wusste, wie schrecklich Hans war.

"Möchten Sie mich zusammenschlagen?"

brüllte Hans. Er wollte Finn schmeicheln, aber Finn wurde vor dem Tor blockiert und beinahe von seinem Leibwächter geschlagen!

Jetzt wollte Hans wirklich, dass Wang stirbt.

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