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Kapitel 2 Es ist nicht leicht, die angebliche Geliebte eines CEOs zu sein

Blanca verließ wutentbrannt das Hotel, nahm ein Taxi und spuckte: "Die Empire-Gruppe"

Sie sah aus, als würde sie gleich in ein Feuergefecht geraten.

Der Taxifahrer gab Gas und brachte Blanca dorthin. Sie bezahlte eilig und betrat dann die hell erleuchtete Lobby der Empire-Gruppe.

Sie holte ihr Handy heraus und wollte gerade eine SMS zurückschicken, als ein gut aussehender Mann im Anzug vor ihr auftauchte. "Hallo. Bist du Frau Roach?"

Blanca nickte. Bei einem so höflichen Mann konnte sie keinen Wutanfall bekommen. Sie fragte nur kalt: "Wo ist meine Halskette?"

Der Mann lächelte sie an, sein Ton war höflich und respektvoll. "du hast das falsch verstanden, Frau Roach. Herr Grant ist derjenige, der nach dir sucht. Ich bin nur sein Assistent Curtis Irwin. du kannst mich von nun an Curtis nennen. Bitte folge mir."

Von nun an?

Blanca wollte nur ihren Anhänger zurück. Sie rechnete nicht mit einem "von jetzt auf gleich".

Curtis, der Assistent, brachte Blanca zum Fußende des Aufzugs, und sie fuhren mit ihm in den achten Stock, vor das Büro des Vorsitzenden.

Er klopfte, und eine tiefe, aufgeladene Männerstimme ertönte von drinnen. "Komme herein."

Curtis öffnete Blanca die Tür und forderte sie höflich auf, hineinzugehen. Er selbst blieb draußen.

Die Türen zum Büro schlossen sich schließlich, und Blanca stand in dem geräumigen Büro und sah den Mann hinter dem Schreibtisch an.

Er trug einen tiefblauen, handgeschneiderten Anzug, eine gleichfarbige Weste, ein sauberes weißes Hemd und eine gestreifte Krawatte.

Dieser Kerl hatte Geld und Ansehen, und er hätte leicht jeden Schmuck kaufen können, den er wollte. Warum hatte er es wegen eines kleinen Jadeanhängers auf sie abgesehen?

Der Mann blickte mit einem scharfen Blick zu Blanca auf und klappte das Dokument in seinen Händen zu.

Sie blickte zurück auf den eisgeformten Mann vor ihr, mit einer hohen Nase und klaren, kühlen Augen. Ziemlich kühl.

Das hat sie also gestern Abend mit diesem Mann gemacht, und dann...

Gut, Blanca gab zu, dass sie einigermaßen zufrieden war, dass er nicht nur ein schmieriger, hässlicher Kerl war.

Dann kamen ihr weitere Details der letzten Nacht in den Sinn, und ihr Gesicht begann zu brennen. Sie wollte einen Platz im Boden finden, dort hineinkriechen und sterben.

"Woher hast du diesen Anhänger?" Der Mann hielt die Halskette in den Händen und kam direkt zur Sache.

"Warum sollte ich dir das sagen? Warum solltest du überhaupt fragen?"

"Ich möchte nur wissen, wie du an so etwas Wertvolles gekommen bist. Hast du es gestohlen?" Der Mann sah sie spöttisch an.

Das hat einen Nerv bei Blanca getroffen.

Am meisten hasste sie es, wenn jemand sie eine Diebin nannte!

"Beleidige mich nicht. Ich habe diese Halskette schon mein ganzes Leben lang." Mit diesen Worten machte sie zwei Schritte nach vorne, um sie ihm wieder zu entreißen.

Der Mann hielt den Anhänger fest in seiner Hand. "Bevor ich nicht weiß, dass du ihn nicht gestohlen hast, kann ich ihn dir nicht geben."

"Du Hurensohn..." Blancas Gesicht wurde rot vor Wut, aber sie beruhigte sich schnell wieder. "Ich habe alles aufgezeichnet, was letzte Nacht passiert ist. Du gibst sie mir besser schnell, sonst schicke ich das Video raus. Jemand mit deinem Status will doch nicht, dass so ein Skandal die Runde macht, oder?"

Der Mann gluckste. Sie konnte also verhandeln.

Er nahm ein Bündel von Visitenkarten von seinem Tisch und warf es ihr zu. "Das sind die Kontaktinformationen für alle möglichen großen Boulevard-Nachrichten-Websites. Wenn du wirklich etwas an die Öffentlichkeit bringen willst, dann tust du es am besten gleich."

Blanca verengte ihre Augen. Er war nicht eingeschüchtert?

Offenbar glaubte er nicht, dass sie etwas bei sich hatte, und selbst wenn, hätte sie nicht den Mut, es zu verraten.

Dann lag er völlig falsch.

Blanca kicherte, nahm das Telefon heraus und tippte auf das Video von ihnen im Hotel.

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