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Kapitel 304: Es scheint, als ob er dich sehr mag.

Zu dieser Zeit schliefen auch viele Internetnutzer nicht.

Viele Menschen machten Fotos von den blinkenden Worten auf dem Bildschirm eines Gebäudes im Herzen von M City und dem Feuerwerk, das fast eine Stunde dauerte.

#Roxanealvarez und #petittresor waren schnell im Internet angesagt.

Die gesamte Community auf Weibo diskutierte darüber, wer der „kleine Schatz“ sei.

Es dauerte nicht lange, bis die Leute herausfanden, dass das Gebäude mit der Leinwand der Flores-Gruppe gehörte. Normalerweise würde es einen sechsstelligen Betrag kosten, über den Bildschirm zu werben. Wäre es nur eine einmalige Nutzung für ein paar Stunden, würde es wahrscheinlich einen siebenstelligen Betrag kosten.

Das allgemeine Gefühl unter den Internetnutzern war Neid.

Am nächsten Tag war das Wetter klar.

Roxane steckte ihren Kopf unter der Decke hervor und sah die zerrissenen Kleidungsstücke im Mülleimer. Sein Gesicht wurde sofort gerötet.

In diesem Moment kam Sébastien mit einem Glas Wasser herein.

- Du bist wach.

Sie sah ihn an und spottete leicht, bevor sie sich abwandte und ihn ignorierte.

Sébastien setzte sich neben das Bett und reichte ihr das Glas Wasser.

- Etwas Wasser trinken.

Sie ignorierte ihn weiterhin.

„Hat dein Hals vom Schreien letzte Nacht nicht wehgetan?“ Du…

Roxane erlaubte ihm nicht, seine Worte zu beenden, als sie ihm schnell das Glas abnahm. Ihre hellen Augen starrten ihn an und warnten ihn, nichts zu sagen.

Sébastien neckte sie nicht mehr. Er nahm ihr das Glas ab und fragte sie sanft:

— Haben Sie morgens Unterricht?

Sie blinzelte und schüttelte den Kopf.

— Möchtest du mit mir ins Krankenhaus gehen, um Deborah zu besuchen? fragte Sebastian.

Roxane nickte ohne zu zögern.

- Ja!

Enzo wollte gerade ausgehen und Frühstück kaufen, als Sébastien und Roxane ankamen. Das Duo brachte Frühstück mit.

Deborah war bereits aufgewacht und sah sehr krank aus. Sie sah sie mit einem sanften Blick an und sagte schwach:

—Du bist so früh gekommen...

Roxane eilte zum Bett und fragte:

- Geht es dir gut?

Deborah zwang sich zu einem Lächeln auf ihrem Gesicht.

- Ja.

Mathis lag zu diesem Zeitpunkt noch benommen auf dem Sofa.

Als Enzo das sah, ging er hinüber und trat dem kleinen Jungen sanft in den Hintern.

— Wach auf, kleines großes Schwein

- Oh ...

Mathis öffnete langsam die Augen. Man konnte sehen, wie Sabber an seinen Lippenwinkeln klebte. Sobald er Sébastien sah, benahm er sich wie ein Baby und sagte:

— Papa, umarme...

Sébastien hat Mathis nicht geküsst. Er stellte nur das Frühstück ab, das er mitgebracht hatte.

— Was ist „Papa“? Er ist dein Pate! sagte Enzo. Er beschäftigte sich immer noch mit dieser Angelegenheit. Er hob Mathis mit einer Hand hoch und schlug ihm leicht auf den Hintern.

Mathis wurde durch die Tracht Prügel völlig wach und er protestierte und wehrte sich.

Roxane sah Enzo hilflos an und sagte:

—Bruder, mach es einem Kind nicht immer schwer!

—Wie mache ich es ihm schwer? Offensichtlich macht er es mir schwer! Enzo erwiderte.

„Vergiss es ... Es liegt in seiner Natur, kleinlich zu sein“, sagte Deborah mit einem blassen Lächeln. Sie war wie eine Kerze, die kurz vor dem Erlöschen stand.

Tatsächlich wusste sie auch, dass Enzo Mathis nicht wirklich einschüchterte.

Da ihr diese Angelegenheit egal war, sagte Roxane nichts mehr. Sie ging zum Bett und sagte:

— Die Küche machte Haferbrei. Du musst eine Dose trinken.

Sie wollte Deborah gerade eine Schüssel Haferbrei servieren, als Sebastian sagte:

- Lass mich machen.

Das Wetter war kalt und das Wasser war kalt. Sébastien konnte es nicht ertragen, dass Roxanes Hände das kalte Wasser berührten. Er nahm die Thermoskanne mit in die Küche, holte eine Schüssel heraus und wusch sie, bevor er den einfachen Brei in die Schüssel goss.

Roxane hatte das Besteck bereits mitgebracht. Sie sah leicht besorgt aus, als sie fragte:

—Warum füttere ich dich nicht?

Deborah schüttelte leicht den Kopf.

- Das ist gut. Ich kann es schaffen ...

Deborah setzte sich schwach hin. Seine Hand, die den Löffel hielt, zitterte.

Roxane betrachtete Deborahs kämpfendes Aussehen und war ein wenig traurig. Sie hob den Kopf und sah Sébastien an.

Er hob seine Hand und tätschelte ihren Kopf, als wollte er sie trösten. Selbst er konnte nichts gegen Alter und Krankheit tun.

Deborah hatte erst ein paar Bissen Haferbrei gegessen, als sie sich plötzlich den Mund zuhielt und sich zur Seite drehte.

Roxane hatte noch nicht reagiert, aber Sébastien hatte den Mülleimer bereits zur Seite gestellt.

Deborah erbrach die wenigen Bissen Haferbrei, die sie sofort aß. Da sie nicht viel gegessen hatte, erbrach sie hauptsächlich Galle.

Roxane geriet in Panik, als sie einen Stuhl umwarf.

- Was ist falsch?!

Sébastien drehte sich zu ihr um und sagte ruhig:

– Roxane, ruf den Arzt.

Sie beruhigte sich schnell, bevor sie zur Schwesternstation rannte.

Enzo und Mathis waren gerade im Badezimmer und wuschen, als sie den Tumult hörten, und rannten sofort hinaus.

Mathis hatte verständlicherweise Angst. Er weinte :

– Mama, Mama, was ist los? Mama…

Deborah wollte ihren Sohn trösten und ihm sagen, er solle nicht weinen, aber ihr Körper erlaubte es ihr nicht.

Enzo verstand Deborahs Gedanken, also umarmte er Mathis schnell und hielt Mathis den Mund zu, bevor er sagte:

—Wenn du nicht willst, dass es deiner Mutter schlechter geht, musst du aufhören zu weinen. Du bist sehr hässlich, wenn du weinst.

Mathis wusste, dass es seiner Mutter besser gehen würde, wenn er nicht weinen würde, also biss er sich auf die Lippe und hörte auf zu weinen. Allerdings war er doch noch ein Kind. So sehr er sich auch bemühte, nicht zu weinen, so strömten stillschweigend Tränen aus seinen Augen und tropften auf Enzos Hände.

Der Arzt und die Krankenschwester kamen sehr schnell und forderten alle Besucher auf, zu gehen.

Mathis stand in der Tür und weigerte sich zu gehen. Seine roten Augen waren immer noch voller Tränen, als er Sébastien ansah und erstickt sagte:

– Papa, wird Mama sterben?

Er verstand nicht wirklich, was der Tod war, aber seine Klassenkameraden sagten ihm, dass er seine Mutter nie wieder sehen würde.

Sébastien und Enzo tauschten einen Blick. Keiner von ihnen antwortete auf Mathis' Frage. Am Ende klopfte Sébastien Mathis nur auf den Kopf.

Roxane ging in die Hocke und wischte Mathis mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht. Ihre sanfte Stimme schien eine beruhigende Magie zu haben, als sie sagte:

—Deine Mutter wird nicht sterben. Sie liebt dich so sehr, dass sie immer in deinem Herzen leben wird.

Es war, als würde seine Großmutter immer in seinem Herzen leben.

Mathis schnaubte. In diesem Moment sah er jemanden aus dem Augenwinkel und versteckte sich schnell hinter Roxane.

Roxane drehte sich um und sah Fernand, der gerade aus dem Aufzug gekommen war. Er trug einen Anzug und eine randlose Brille und hielt einen Blumenstrauß in der Hand. Er sah kultiviert und sanft aus.

- Was ist passiert?

Er fragte Sébastien, nachdem er Mathis unter Tränen gesehen hatte.

Sébastien antwortete nicht. Stattdessen schaute er aus dem Fenster des Zimmers.

Fernand folgte der Richtung von Sébastiens Blick. Er runzelte die Stirn, als er den Arzt und die Krankenschwestern um das Bett herum sah.

— Ist sein Zustand so schlimm?

Enzo spottete und sagte spöttisch:

„Du hättest etwas später zurückkommen sollen. Es wäre besser gewesen, wenn Sie rechtzeitig zu seiner Beerdigung zurückgekehrt wären.

Fernand sah Enzo an und sagte nichts. Stattdessen blickte er zu Mathis, der sich immer noch hinter Roxane versteckte. Dann ging er vor ihm in die Hocke und lächelte leicht, als er fragte:

— Mathis, weißt du, wer ich bin? Ich bin dein Vater…

Mathis rief:

- Du bist nicht! Mama sagte, Papa sei an einen weit entfernten Ort gegangen und würde nie wieder zurückkommen!

Fernand erklärte geduldig:

– Mama hat es falsch verstanden. Es ist nicht so, dass Papa nie zurückkommen würde, Papa kam nur etwas später zurück ...

Dann streckte er die Hand aus, um Mathis' Arm zu halten. Doch bevor seine Finger Mathis' Ärmel berührten, rannte er direkt auf Sebastian zu. Offensichtlich vertraute er Sébastien, der nicht sein leiblicher Vater war, mehr als Fernand, seinem leiblichen Vater.

Fernand blickte nach unten. Nach ein paar Sekunden stand er auf. Er schob seine Brille hoch und sagte:

— Es scheint, dass er dich sehr mag.

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