Zusammenfassung
Roxane Alvarez, Tochter der Familie Alvarez, war vor Jahren aufs Land geschickt worden, um ihre Gesundheit zu heilen, und war zurückgekehrt, um das Eheversprechen mit der Familie Rios zu erfüllen. Am Vorabend seiner Hochzeit war der Bräutigam auf der Suche nach dem Mädchen seiner Träume ins Ausland geflohen. Die Menge war überrascht und schaute gebannt zu. Roxanes einziger Kommentar war, — Na gut. Im nächsten Moment hatten ihre schönen Hände den Kragen des Hemdes eines Mannes ergriffen, als sie sanft fragte: — Herr Florès, wollen Sie mich heiraten? Der Geschäftsmagnat Sébastien Florès war unnahbar, enthaltsam, geheimnisvoll und hielt sich bedeckt. Nachdem er zehn Jahre lang die harte Geschäftswelt dominiert hatte, traute sich kein Medienunternehmen, ein Foto von ihm zu veröffentlichen, und keine Frau war in der Lage, ein Auge auf ihn zu werfen. Alle sagten, dass die Ehe von Sébastien Florès und Roxane nur ein Vertrag sei und dass sie sich wahrscheinlich innerhalb eines Jahres scheiden lassen würden. Roxane war froh, diese Gerüchte über sie zu lesen, aber dann bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie musste ihre Einkäufe nicht bezahlen und sich ihr Essen nicht selbst aussuchen, und überall, wo sie hinkam, grüßte man sie eifrig und nannte sie — Frau Florès. Dann kehrte Sébastien Florès' Traumfrau zurück, und Roxanes Ex-Verlobter gestand ihr seine Gefühle für sie. — Roxane, nur meine Liebe zu dir ist wahr. Komm mit mir zurück. Ich werde dich nicht hassen. Bevor sie etwas erwidern konnte, umarmte der herrschsüchtige Mann sie und sagte mit tiefer, verführerischer Stimme: — Baby, hast du ihr nicht gesagt, dass du den Beweis für unsere Liebe bereits hier hast? Er legte seine warme Hand auf ihren flachen Bauch. Sie errötete, und die Augen ihres Ex-Verlobten wurden rot...
Kapitel 101: Sollten Sie sich in diesem Fall nicht bei meiner Frau entschuldigen?
Sébastiens Worte klangen wie ein Vorwurf, aber seine Stimme war voller Zärtlichkeit.
Die Herzen der anwesenden Mädchen flatterten vor Neid, als sie Sebastians Worte hörten.
Mina blickte in Sebastians blasses Gesicht. Sie konnte nicht glauben, dass er so freundlich zu Roxane war, als wäre sie ein unvergleichlicher Schatz. Sie verstand nicht, warum, obwohl Roxane eindeutig ein Landschläger und Heuchler war.
Roxane erklärte mit leiser Stimme:
- Mir geht es gut. Ich habe mir gerade eine Erkältung eingefangen.
Da so viele Leute da waren, hielt Sebastian ihm keine Vorträge mehr.
Zu diesem Zeitpunkt sagte Watson Dixon:
- Du bist ...
Er hatte gehört, dass Roxane einen Bruder hatte, aber aus der Art und Weise, wie die beiden miteinander umgingen, schien es nicht so, als wären sie Bruder und Schwester. Gerade als er darauf wartete, dass Sébastien sagte, dass er Roxanes Freund oder Freund sei ...
Unter den wachsamen Augen aller zog Sébastien einen Ring aus seiner Tasche und steckte ihn an Roxanes Ringfinger, bevor er sagte:
—Wie kann man vergessen, den Ehering zu tragen, wenn man das Haus verlässt? Vergiss es das nächste Mal nicht...
'Allianz?'
Den anwesenden Mädchen brach sofort das Herz. Sie hatten keine Chance. Sie konnten nur mit Neid zusehen.
Watson war schockiert. Er hatte nicht erwartet, dass Roxane in so jungen Jahren heiraten würde.
Nicole sah Roxane ungläubig an. Sie war nicht nur bereits verheiratet, ihr Mann sah auch gut aus. Darüber hinaus war an seiner Kleidung zu erkennen, dass er einer wohlhabenden Familie angehörte und einen außergewöhnlichen Status hatte.
Sie zog es vor, unauffällig zu bleiben, deshalb trug sie ihren Ring im Allgemeinen nicht, wenn sie am Unterricht teilnahm. Normalerweise trug sie es nur, um Diego davon abzubringen oder wenn sie ihre Großmutter traf. Auf dieser Reise hat sie es natürlich auch nicht getragen. Nachdem sie jedoch Sebastians Worten zugehört hatte, sagte sie gehorsam:
- In Ordnung.
Dann drehte er sich zu Watson und Nicole um. Als sein Blick auf Nicole fiel, sagte er mit einem Anflug von Verachtung:
— Ich habe gehört, dass Sie missverstanden haben, dass meine Frau eine Affäre mit Ihrem Verlobten hatte?
Sebastians arroganter Blick war scharf wie ein Messer. Er war voller Verachtung für Nicole und Watson.
Nicole erklärte:
- Es war ein Missverständnis. Ich verstehe das falsch.
Er hatte bereits gesagt, dass Roxane schließlich seine Frau sei. Nach Nicoles Meinung würde jede Frau, sie selbst eingeschlossen, die das Glück hatte, einen so gutaussehenden Mann zu heiraten, keinen anderen Mann ansehen, geschweige denn eine Affäre haben.
Sébastien sagte in eisigem Ton:
– Sollten Sie sich dann nicht bei meiner Frau entschuldigen?
Es war ihm egal, wer diese Leute waren. Da sie Roxane schikanierten, mussten sie sich entschuldigen.
Nicoles Gesicht wechselte zwischen Rot und Lila, als sie diese Worte hörte. Es war demütigend, sich vor so vielen Menschen zu entschuldigen, und sein Stolz erlaubte es ihm nicht, so etwas zu tun. Sie drehte sich mit einem flehenden Blick zu Watson um.
Er hatte nicht die Absicht, Nicole zu beschützen, also wandte er sich ab.
Nicole verstand natürlich Watsons Absicht. Sie fühlte sich allein und hilflos.
Als Sébastien sah, dass Nicole nicht bereit war, sich zu entschuldigen, sagte er mit eisigem Ton:
— Ich habe gehört, dass Frau Keller ein Tanzstudio betreibt. Selbst wenn es nur darum geht, Tanz zu unterrichten, bist du immer noch ein Lehrer. Sie können nicht einmal richtig von falsch unterscheiden und Sie verstehen nicht einmal das grundlegendste Prinzip, sich zu entschuldigen, wenn Sie Unrecht haben. Ich finde, du solltest aufhören zu unterrichten.
Die anwesenden Schüler waren jung und verstanden die Regeln der Erwachsenenwelt nicht. Nicole und Watson verstanden jedoch sofort die Implikationen hinter Sebastians Worten.
Roxane sah Nicoles blasses Gesicht und die Tränen in ihren Augen, aber sie hatte nicht die Absicht zu sprechen. Obwohl Nicole von Mina getäuscht wurde, hatte Nicole sie beschimpft und gedemütigt, obwohl sie nichts falsch gemacht hatte. Seiner Meinung nach sollte Nicole zugeben, dass sie Unrecht hatte, anstatt ihren Status zu nutzen, um Mina die ganze Schuld zuzuschieben. Deshalb wollte sie, dass Nicole sich entschuldigt.
Nicole hatte ihr Tanzstudio eröffnet und unter großen Schwierigkeiten eine Reihe von Schülern rekrutiert. Wenn es geschlossen würde, wären alle seine jahrelangen Bemühungen umsonst gewesen.