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Verabredungen mit Mitbewohnern im Studentenwohnheim

Ich habe lange davon geträumt, an die Universität zu gehen, aber wegen einer Krankheit habe ich zwei Jahre verpasst, und deshalb bin ich nicht wie alle anderen direkt nach der Schule an die Universität gegangen, sondern erst nach ein paar Jahren, als alle meine Altersgenossen schon im dritten Jahr waren.

Aber mein Traum wurde wahr! Ich wurde angenommen und zog in ein Studentenwohnheim. Ich dachte, es würde langweilig sein, mit Erstsemestern zusammenzuleben. Aber das Leben hält oft angenehme Überraschungen bereit.

- Hallo, ich bin Lena", sagte eine fröhliche Blondine mit einem kurzen Haarschnitt. - Wirst du jetzt bei uns wohnen?

- Anscheinend ja... - Ich lächelte. - Ich heiße Margarita, du kannst mich einfach Margo nennen. Und wer ist noch hier?

- Ah, da ist Irka Arefjewa, aber sie ist Studentin, weißt du, sie ist hier wie ein Geist, man weiß nie, wann sie auftaucht und wann sie verschwindet. Sie ist nicht gesellig. Du wirst dich an sie gewöhnen und sie als ein Möbelstück sehen, wie alle anderen auch.

- Toll! Also, Lena, was machst du hier so zum Spaß? Clubs, Partys, Wohngemeinschaften?

- Margot, wir besuchen uns gegenseitig. - Sagte sie mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck und zwinkerte.

- Wie meinst du das? Zusammen sitzen und trinken? - Margot runzelte überrascht die Stirn.

- Nun, wir sind keine Schuljungen, die sich zu solch niederen Zwecken treffen... Wir haben interessantere Dinge zu tun.....

Erstaunt sah Margot ihre neue Freundin unverständlich an und lächelte, indem sie ihre Augen bedeckte.

Sie schämte sich sogar, daran zu denken, was diese Gesellschaft sonst noch tat, wenn sie sich gegenseitig besuchten, aber im Laufe des Gesprächs war ihr längst klar geworden, dass in naher Zukunft einige lustige Bekanntschaften auf sie warteten.

Es blieb nur noch zu klären, wie sie das alles empfand und ob sie bereit war, an solchen flachen Partys teilzunehmen.

- Generell, Margo, da du bei uns wohnen wirst, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du wirst ein Einsiedler wie unsere Mitbewohnerin, oder du nimmst aktiv am Leben des Kollektivs teil.

- Ich möchte kein Einsiedler sein, aber ich würde von einer aktiven Teilnahme absehen, denn die Formulierung ist zu vage... - das Mädchen versuchte, sich einen Scherz zu erlauben, um mehr Informationen darüber zu erhalten, was sie erwartete.

- Nicht viel, was über das hinausgeht, was erlaubt ist. - Lena zuckte mit den Schultern. - Hast du schon mal Jungs getroffen?

- Ja, habe ich. - Margot bestätigte.

- Das ist es also, stell dir vor, du gehst mit einem Kerl aus und dann gleich wieder mit einem anderen Kerl. - Sie schloss ihren Mund und kicherte.

- Lena, hast du selbst einen Freund? Oder bist du Single und verabredest dich nur für Sex?

- Ich hatte mal einen. - Sie zuckte mit den Schultern. - Aber jetzt gefällt es mir irgendwie besser, dass ich meine Freunde wie Handschuhe wechseln kann.

Margot lächelte und nickte, obwohl sie tief in ihrem Inneren bezweifelte, dass sie die Männer wie einen Handschuh wechseln wollte, selbst an einem Abend.

- Wie sieht es mit dem Schutz aus? Benutzt du überhaupt Kondome? - fragte Margot behutsam.

- Hey, Kumpel, mit dieser Art von Einstellung wirst du nicht dazugehören. - Sie runzelte die Stirn. - Was zum Teufel sind Kondome? Wir sind alle sauber, wir gehen nicht nach links, es gibt hier Regeln, niemand geht weiter als bis zum Schlafsaal.

- Es ist nicht so, dass ich nicht vertraue... - Margo versuchte, sich zu entschuldigen. - Ich will nur nicht schwanger werden, ich bin hierher gekommen, um zu studieren, aber ich möchte erst die Uni beenden....

- Es ist alles auf deinem Gewissen. - Sagte das Mädchen. - Wenn du dich so sehr vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen willst, dann nimm die Pille, aber es ist nicht unsere Art, allen den Spaß zu verderben.

- Ich verstehe. - Margot nickte: -Was ist, wenn ich zum Beispiel einen der Jungs nicht mag? Kann ich dann ablehnen?

- Freundin, du bist total verrückt, niemand wird dich zwingen, jeder macht, was er will, aber ich versichere dir, alle unsere Jungs sind gutaussehend, jeder im Bett ist etwas Besonderes!

- Mit wie vielen hast du schon geschlafen? - Margot schaute sie an.

- Wer zum Teufel weiß das schon, wer hat sie gezählt? - Lena kicherte wieder.

- Also ist das ganze Wohnheim einander treu? Das kann ich kaum glauben... Wie viele Leute sind es denn? - Margot schaute ihre Begleiterin herausfordernd an.

- Stell dir das mal vor! Wir haben hier strenge Regeln, wenn du an WG-Partys teilnimmst, darfst du niemanden nebenbei ficken, und wenn du dich ansteckst, wirst du auf der Stelle ohne Gerichtsverfahren gevierteilt, verstanden? - Lena zischte drohend, und ihr Gesicht verzog sich zu einer schrecklichen Fratze. Doch einen Moment später lächelte sie wieder, sah wieder gutmütig und süß aus.

Margo wandte sich ab und dachte nach. Sie fragte sich, wohin sie gegangen war. Vielleicht sollte sie sich, bevor es zu spät war, für eine zurückgezogene Position entscheiden? Einfach den Raum verlassen, wie ihr vernünftiger Nachbar, den sie noch nicht gesehen hatte?

Aber ihre nuttige Natur hinderte Margot daran, die perfekte Option zu wählen, die ihr Studium nicht beeinträchtigen oder sie nervös machen würde. Die Worte ihrer Nachbarin machten sie so geil, dass sie buchstäblich spürte, wie ihre Gebärmutter pochte und verlangte, dass sie bei all den unzüchtigen Szenen, von denen ihre neue Freundin sprach, mitmachte. Und Lena gab von Zeit zu Zeit recht interessante pikante Informationen preis, beobachtete die Reaktion ihrer neuen Nachbarin und manipulierte einfach schamlos ihr Verlangen.

Margot beschloss, dass es so etwas nicht gab! Solange sie jung war, musste man schließlich alles ausprobieren! Und nebenbei noch jemanden vögeln? Wozu? Wenn es hier so viele Männer gibt, ist das doch nicht nötig.

- Also, hast du dich entschieden? - Lena hatte schon an Margots Reaktion gesehen, dass sie mit allem einverstanden war, sie wollte es ihr nur noch bestätigen.

- Ich bin dabei! Wann und wo ist die nächste WG-Party? - Sie schaute Lena schicksalsergeben an und lächelte.

- Heute Abend! Kannst du dir vorstellen, was für ein Glück du hast? - Das Mädchen lachte.

- Heute? - Margot schnappte nach Luft. - Nun, natürlich... Ich bin gerade erst gegangen, ich muss mich fertig machen.....

- Wenn Sie sich die Beine und die Haare rasieren müssen, steht Ihnen das Bad zur Verfügung, es ist noch Zeit bis heute Abend und Sie werden für alles Zeit haben.

Margots Herz krampfte sich vor Entsetzen zusammen, es ging nicht nur darum, dass sie eine ordentliche Rasur brauchte, das war das geringste aller Probleme. Sie musste Verhütungsmittel kaufen, und nach allem, was sie gehört hatte, wirkten sie nicht von der ersten Sekunde an, sondern sollten am besten ein paar Tage vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden.

In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken wild durcheinander. Was, wenn ich schwanger werde? Ich werde nicht einmal wissen, wer der Vater meines Kindes ist!

Aber gleichzeitig hatte sie gerade ihre Periode hinter sich, angeblich war jetzt die sicherste Zeit. Wenn ich unbedingt anfangen will zu vögeln, dann jetzt, aber ich muss noch die Pille kaufen!

Gut, dass die Party nicht in ihrem Zimmer stattfand, dann müsste ich wenigstens nicht aufräumen und alles in Szene setzen, oder was war ihr Brauch?

- Was soll ich anziehen? - fragte Margo ihre erfahrenere Freundin.

- He, du gehst doch nicht zu einem Date. - Sie kicherte. - Zieh dich an wie immer, je weniger Kleidung, desto besser.

- Aber ich kann doch nicht einfach in meinen selbstgemachten Klamotten hingehen, kann ich nicht ein Kleid tragen? Etwas, das sexy ist?

- Wenn dir die Klamotten nichts ausmachen, nur zu, du bist neu hier, du wirst wahrscheinlich zerrissen. Oder gedehnt.

Einerseits war sie sehr nervös und machte sich Sorgen, wie ihr erster Auftritt verlaufen würde, würden die Jungs sie mögen? Wie konnte sie mit einer erfahreneren Freundin konkurrieren....

Andererseits war die Aufregung so groß, dass alles in ihr brannte und loderte, es schien, als würde ihre Gebärmutter pulsieren und ihr eigenes Leben führen.

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