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Kapitel 3: Irgendwo im Nirgendwo

Sarah fuhr und fuhr, Sie hatte alle Ersparnisse der letzten Jahre dabei, damit Sie nicht so schnell zurückkehren musste, ohne auf die Schilder zu achten fuhr sie immer weiter, sie mied die Autobahn, Sie hasste die Autobahn seit dem Unfall von Simon.

Sie fuhr ewig. zumindest kam es ihr so vor. Als ihre Füße und Augenlieder schwer wurden, entschied sie sich in der nächsten Stadt oder Dorf zu rasten.

Im nächsten Dorf angekommen suchte Sie sich eine Unterkunft. Es war ein kleines Feriendorf und sie fand schnell eine Ferienwohnung. Da sie sehr hunger hatte, besuchte Sie das nächstegelegene Cafe. es war sehr klein und gemütlich mit 7 Tischen. Genau das was Sarah nach der langen Fahrt brauchte. Einfach ein bisschen Ruhe.

Die Menschen hier waren nett, besonders die Besitzerin des Cafés nahm Sarah sehr herzlich auf. Nur als die Frage kam, wo denn Sarah`s Mann sei, merkte Sarah dass sie nie fliehen konnte. Sie trug noch den Ehering, nie kam sie auf die Idee ihn abzunehmen. Die Besitzerin Lara musste ihn gesehen haben und gedacht haben er checkt vielleicht gerade ein. Sarah sagte nur das Sie allein verreist war. Vom Tod wollte sie einfach nicht sprechen, sie hasste die Blicke. Sie meinte immer Sie wird angeschaut wie eine Witwe. Es gäbe einen eigenen Gesichtsausdruck den Menschen dann annahmen. und diesen Blick konnte sie einfach nicht ertragen.

Sie aß ihr Sandwich und Trank ihren Kaffe und ging dann in die Ferienwohnung um sich auszuruhen. Doch vorher sendete Sie ihrer Mutter noch ein Bild mit der Unterschrift.

*Mach dir keine Sorgen mir gehts besser*

schaltete das Handy wieder aus und legte sich schlafen.

Am nächsten Morgen nahm sie sich vor, das kleine Dorf zu erkunden. Als Sie aus dem Dorf rauslief, entdeckte Sie einen schönen großen See mit einer Atemberaubenden Aussicht und hatte das Gefühl alles könnte wieder gut werden. Nur hielt dieses Gefühl nicht lange an.

Dann kam wieder die Trauer. Der Schmerz. Ihre Kehle schnürzte sich zu, sie hatte das Gefühl nicht Atmen zu können.

Sie versuchte sich zu beruhigen, setzte sich auf eine Bank und machte Atemübungen. Nichts half.

Als ein älterer Herr vorbei lief und dies beobachtete kam er zu Sarah gelaufen und fragte ob alles ok sei.

Der Mann war ihr so vertraut sie fühlte sich gleich wohl.

Und wie aus heiterem Himmel erzählte Sie ihm alles. was sie vorher noch nie tat. sie erzählte Ihm sogar von der Schwangerschaft. Dies wussten dann nur Sie und Er. auch das erzählte sie ihm.

Sie fühlte sich so befreit endlich mal alles los zu werden und der ältere Mann der sich als Georg vorstellte, hörte ihr aufrichtig zu und erzählte dann, dass er seine Frau auch verloren hatte und mitfühlen könnte, dass er auch lange unter Panikattaken litt und das nur eine Trauergruppe im helfen konnte. Und das Wandern auf den Bergen.

Sarah ging es für eine Zeit wirklich besser, sie saßen nebeneinander und genossen die Aussicht. Er gab ihr den Rat nicht zu lange zu fliehen, denn umso länger man weg ist, umso unwohler könnte das Gefühl beim zurückkehren sein.

Und sie solle sich richtig bei ihrer Familie melden, diese machen sich bestimmt sorgen.

Danach ging der Mann, aber sie machten für den nächsten Tag ein Treffen in dem kleinen Café aus. Sarah freute sich auf das Treffen.

Als er weg war, wählte Sie die Nummer Ihrer Mutter Carla...

Carla ging ans Telefon: "Hallo, Sarah bist du es? Geht es dir gut? Wo bist du?"

Sarah antwortete: "Hallo Mama, mach dir keine Sorgen, ich bin in einem kleinen gemütlichen Dorf. Mir geht es gut ich genieße die Aussicht. Ich brauche die Ruhe. Ich kann noch nicht in mein Leben zurückkehren!"

Carla sagte daraufhin etwas erleichtert: "Schön deine Stimme zu hören und das es dir gut geht, aber sag mir wenigstens wo genau du bist damit wir dich finden falls etwas sein sollte.Und melde dich ab jetzt regelmäßig."

Die Antwort von Sarah kam kurz und rasch: " Ich bin ab jetzt wieder immer auf dem Handy erreichbar. ich habe der Dame vom Empfang deine Nummer gegeben falls etwas sein sollte. wo ich bin weiß ich nicht, ich bin irgendwo im Nirgendwo. Ich hab dich lieb aber muss jetzt auflegen. Ich ruf dich wieder an."

Ohne eine Antwort ihrer Mutter legte Sarah auf. Mächte ein Selfie vor dem See und sendete es ihrer Mutter.

Danach ging sie noch ein bisschen spazieren und antwortete endlich der Familie und Freunden im Messenger.

Am Abend besuchte Sie das kleine Restaurant. Sie fühlte sich hier so wohl, alle hießen sie so herzlich willkommen.

Am nächsten Tag hatte sie vor eine Gynäkologin aufzusuchen um zu checken ob mit dem Baby alles in Ordnung ist....

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