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Der Wolf

Der Wolf

„Es ist wichtig, dass Sie heute Abend den Kunden bedienen“, beginnt Lucy.

Alle Mitarbeiter stehen im Kreis um die Chefin und hören ihren Anweisungen aufmerksam zu. Der Abend beginnt gleich und ein paar Kunden sind schon da.

„Etwa sechzig Leute werden bei der Tanzparty sein“, verkündet sie.

Nate grinst höhnisch.

- Das heißt, die ganze Stadt!

— Die Bevölkerung beträgt eintausend. »

Raven runzelt die Stirn, er ist der Dummheit des Jungen überdrüssig.

„Danke Einstein. »

Er zuckt zusammen, als er seine Kollegin ansieht, frustriert darüber, dass das junge Mädchen seinen Versuch, Humor zu zeigen, gebrochen hat.

Lucy legt Nate eine Hand auf die Schulter, um die Debatte zu beenden.

Ellie steht still neben Simon und traut sich nicht zu sprechen.

„Nate, du bist heute Abend für Ellie verantwortlich. Sie servieren Getränke. »

Der junge Mann nickt.

„Simon und Raven, ihr kümmert euch um die Bestellungen. »

Das Duo klatscht in die Hände und nickt, ein strahlendes Lächeln auf den Lippen.

„Zu deinen Beiträgen!“ »

Lucy klatscht in die Hände, woraufhin sich die jungen Angestellten auflösen.

Raven und Simon, mitschuldiger denn je, gehen zu den bereits besetzten Tischen, während Ellie und Nate zur Bar gehen, wo die Getränke zubereitet werden.

Nate lehnt schweigend an der Bar. Er verschränkt die Arme und sieht zu, wie die neuen Kunden an einem Tisch Platz nehmen. Ellie macht dasselbe und lehnt sich gegen die Holzkonstruktion.

„Du und Raven kommen nicht gut miteinander aus?“ Sie beschließt zu fragen, um ein Gespräch in Gang zu bringen.

Für das Mädchen ist es schwierig, ein Diskussionsthema zu finden, wenn sie die Person vor ihr nicht kennt. Seine Schüchternheit kommt immer wieder zum Vorschein. Deshalb zittern seine Hände etwas auf der Holzoberfläche.

Nate dreht seinen Kopf für eine Sekunde zu dem Mädchen, bevor er seinen Blick auf die Tische richtet, die sich sichtbar füllen.

„Im Gegenteil, er seufzt, Raven, Simon und ich verstehen uns sehr gut. »

Ellie ist durch diese Enthüllung verwirrt und wendet sich ganz an Nate.

„Wir sind zusammen aufgewachsen, wir streiten einfach gerne.

„So wie ihr miteinander redet, Ellie fängt an, Nate anzustarren, könnte man meinen, ihr hasst einander.

Nate spottet.

„Das ist Freundschaft, Ellie!“ »

Er wiederum dreht sich ganz zu ihr um, ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen.

Dann geht der junge Mann an einen der mit Kunden besetzten Tische, seine professionelle Seite ist jetzt engagiert.

Ellie dachte einen Moment über die Worte des jungen Mannes nach, ihre Wahrnehmung von Freundschaft war völlig in Frage gestellt.

Sie hatte schon ein paar Freunde, außer Cody, aber ihre Bindung war sicherlich nicht so stark wie die von Nate, Simon und Raven. Ihr Austausch war nicht wie der seiner Kollegen mit dummen oder unangemessenen Kommentaren gefüllt. Nein, ihr Austausch war einfach, voller Komplimente, Höflichkeit und netter Worte. Sie sahen sich nie außerhalb der Schule und tauschten nur klassenbezogene Themen aus.

Ellie stellt sich nun viele Fragen zu diesem Thema. Besteht Freundschaft letztlich auch aus ein bisschen Hass und Unhöflichkeit?

Ihr Spiegelbild ist kurz, als Nate ihren Namen ruft und winkt. Das Mädchen trottet auf ihn zu, als er neben einem Tisch steht.

„Madam hier, Nate zeigt auf die Frau am Tisch, möchte Erdnüsse. »

Ellie, die nicht weiß, was sie tun soll, bleibt wie erstarrt stehen und wartet auf eine Reaktion.

Nate runzelt verwirrt die Stirn. Er packt sie am Arm und zieht sie mit einer ziemlich abrupten Geste vom Tisch weg.

„Erdnüsse soll man an der Bar bekommen…“

Er beugt sich auf Ellies Höhe herunter, um das junge Mädchen genauer zu beobachten.

„Wach ein bisschen auf! " er bestellt.

Ellie nickt und rennt zur Bar.

„Frag Alaric! ruft Nate aus.

Das Mädchen geht zur Bar und winkt Alaric zu.

"Hmm..."

Der Mann wirkt mit seiner großen Statur einschüchternd.

„Weißt du, wo die Erdnüsse sind?“ Sie fragt.

Alaric beugt sich vor und holt ein Glas Erdnüsse heraus. Ellie dankt dem Mann mit einem Nicken, bevor sie sich umdreht, aber er ruft ihr zu, bevor sie überhaupt drei Schritte gemacht hat.

„Hey Ellie! »

Sie dreht sich besorgt um.

„Entspann dich ein bisschen, ich beiße nicht!“ Er lächelte das Mädchen warm an.

Plötzlich ist Alaric nicht mehr einschüchternd, sondern warmherzig.

„Auf Sie, Ma'am.“

Ellie legt die Erdnüsse sanft unter Nates wachsame Augen.

Der Kunde bedankt sich bei Ellie, bevor er sich wieder in ihr Gespräch stürzt.

Ellie geht noch einmal zur Bar, ihr Herz schlägt schneller als sonst. Sie geht zurück zu ihrem Ausgangspunkt, lehnt sich mit dem Rücken an die Holzoberfläche und atmet tief durch. Für das junge Mädchen ist dieser neue Job stressig. Der Kontakt mit anderen ist unvermeidlich und kein Bereich, in dem sie sich auszeichnet.

"Entspannen. »

Nate nimmt neben ihr Platz.

" Dir gehts gut ! "

Er stößt leicht mit der Schulter gegen Ellies.

Ellie atmet ein und dann aus.

„Es ist immer noch stressig.“

Plötzlich erklingt im Restaurant der beliebte Beach-Boys-Song „Surfing USA“. Die Melodie versetzt das Restaurant in die Siebzigerjahre und schnell bilden sich Tanzpaare auf dem Boden. Sie fangen an, Rock'n'Roll zu tanzen, wie er sein sollte, und folgen den Schritten sehr synchron.

Ellie schaut erstaunt zu.

Paare bestehen meist aus älteren Menschen, bewegen sich aber so, als ob ihnen ihre Zwanzigerjahre noch gehören würden. Das Lächeln auf ihren Gesichtern fängt den fröhlichen Geist der Sechzigerjahre ein und weckt bei jedem, der sie ansieht, den Wunsch, in dieser Zeit gelebt zu haben.

Die Paare tummeln sich immer zahlreicher auf der Strecke und der Tanz findet schnell in allen Herzen statt. Für einen kurzen Moment wird das Stück nach Kalifornien in die Ära versetzt, die für viele Menschen die beste ist.

„Der Abend hat gerade erst begonnen! »

Nate zwinkert der ehrfürchtigen Ellie angesichts der Stimmung zu.

Sie hätte nie gedacht, dass eine so kleine Stadt tief in den Vereinigten Staaten so viel Atmosphäre und Wärme vermitteln könnte. Plötzlich scheint Boston sehr weit weg zu sein, fast außerhalb dieser Dimension. Zum ersten Mal scheint Boston wirklich der Vergangenheit anzugehören.

„Träume nicht zu viel, Ellie. »

Nate schubst das Mädchen leicht.

„Wir müssen noch arbeiten. »

Der junge Mann lächelt Ellie an, die ebenfalls ein breites Lächeln auf den Lippenwinkeln hat. Endlich ist dieser Job nicht so schlecht.

Das Duo macht sich ernsthaft an die Arbeit und beginnt, die Kunden zu bedienen. Ellie gewinnt schnell Selbstvertrauen und geht sogar so weit, anstelle von Simon und Raven bestimmte Befehle entgegenzunehmen, um ihnen zu helfen.

Die Stereoanlage macht nichts anderes, als die Hits der Sechziger zu verketten, von den Beatles, den Monkees bis hin zu Marvin Gaye. Bezaubert von den Melodien hören die Paare nicht auf zu tanzen und streifen noch mehr über den Boden.

Es ist, als ob die Zeit stehen geblieben wäre, wie eine Blase, die im Raum-Zeit-Raum schwebt. Die wenigen Menschen, die nicht tanzen, schlagen den Rhythmus mit den Füßen, ohne es zu merken, andere summen das Lied. Das alles hat nichts Magisches, aber es sieht doch sehr danach aus. Die Sorgen aller scheinen verflogen zu sein oder vielleicht im Boden vergraben zu sein, wo die Musik nicht erklingt.

Der Abend endet drei Stunden später. Wenn die letzten Gäste das Restaurant verlassen, nimmt die Zeit ihren Lauf.

Als Ellie den letzten Stuhl an seinen Platz zurückstellt, überkommt sie ein seltsames Gefühl der Nostalgie. Sie wünschte, dieser Abend würde länger dauern.

Allerdings freut sie sich auch auf morgen, damit sie Marguerite von ihrem Abenteuer erzählen kann.

Lucy unterhält sich mit Alaric in der Nähe der Bar, während Simon und Raven am Eingang ihre Mäntel anziehen und sich unterhalten.

Nate lehnt erneut an der Bar. Ellie hebt ihren Mantel auf und geht auf den Jungen zu.

„Hey, danke, dass du mir heute Abend bei meiner Arbeit geholfen hast. »

Sie dankt dem jungen Mann schüchtern.

Nate zieht eine Augenbraue hoch.

„Es war vielmehr ich, der Ihnen geholfen hat.

Ellie lacht leise.

- Das ist wahr ! »

Sie beobachtet den jungen Mann einen Moment. Ihre blauen Augen fallen auf, obwohl es ein gewöhnliches Blau ist, passen sie gut zu ihrem sandfarbenen Haar.

Ellie bemerkt einen blauen Fleck an Nates Schläfe. Angesichts der Farbe scheint es neu zu sein.

„Was ist passiert?“, fragt sie und zeigt auf den blauen Fleck.

Nate legt eine Hand auf seine Wunde und zuckt bei der Berührung leicht zusammen.

„Nichts Ernstes“, antwortet er schlicht.

- Weißt du, Ellie beginnt, du erinnerst mich sehr an einen Jungen, den ich vor ein paar Tagen in dieser Stadt getroffen habe. »

Ellie denkt an Charlie zurück. Der junge Mann, der viele Fragen und Debatten auszulösen scheint.

„Genau wie du, er“, bricht sie abrupt in ihrem Satz ab.

Sie erinnert sich an die Szene, die sie gesehen hat. Die Bilder von Charlie, wie er vor drei gefallenen Männern steht, sind klarer denn je in seinem Kopf.

Ihr Déjà-vu-Erlebnis mit Nate scheint jetzt einen Sinn zu ergeben.

„Nate Darwell“, flüstert sie seinen Namen.

Verwirrt will Nate etwas sagen, aber Ellie ist schneller.

„Du bist einer der Jungs, die Charlie Wolf letztes Mal verprügelt hat!“ »

Sie sieht zu Nate auf.

„Ich habe dich und deine Brüder gerettet! »

Ellie erinnert sich an die Diskussion, die Mona und Marguerite über Charlie und die Darwell-Brüder führten. Sie erinnert sich an die Anekdote von Mona, die sagte, sie habe die Jungen vor der Eisbahn kämpfen sehen.

Nate runzelt die Stirn und nimmt einen ernsteren Gesichtsausdruck an.

„Waren Sie das Mädchen, das eingegriffen hat?“ »

Nate ist verwirrter denn je. Er hat kaum Erinnerungen an diese Szene, er war viel zu verprügelt. Er erinnert sich jedoch an ein Mädchen, das sie vor Charlies Wut rettete.

Ellie nickt.

Nate betrachtet das Mädchen einen Moment lang und versucht, sich an die Szene und ihr Eingreifen zu erinnern. Dann nimmt er seinen Mantel von der Bar und geht zu Simon und Raven, die sich unterhalten, und lässt Ellie mit ihren Gedanken allein.

Ellie zieht ihren Mantel an, begrüßt Lucy und Alaric und gesellt sich dann zu Simon, Raven und Nate in die Nähe des Eingangs. Der Mond steht bereits hoch am Himmel und beleuchtet die Bar durch das Erkerfenster.

„Nate, fängt sie an, warum hörst du und deine Brüder nicht auf, mit Charlie zu streiten?“ »

Ellie wagt es in ihrem Anflug von Neugier zu fragen. Die Frage, die aus Ellies Mund kommt, scheint kindisch zu sein, doch das junge Mädchen dürstet nach Antworten.

Nate braucht Zeit, um zu antworten. Sein Blick ist auf seine Handschuhe gerichtet, die er langsam anzieht. Dann schaut er zu Ellie auf und seine blauen Augen treffen auf ihre.

„Manche Dinge sollte man besser nicht wissen, Ellie. »

•••

Charlie starrt auf sein Spiegelbild im Badezimmerspiegel und hofft, die Person zu finden, die er vorher war.

Doch nun hat die Person, die er im Spiegel sieht, nichts mehr mit dem alten Charlie gemein.

Er fährt mit der Hand über seine neuen Wunden und zuckt vor Schmerz zusammen.

Sein Körper ist nichts weiter als eine alte Leinwand, auf die verschiedenfarbige blaue Flecken gezeichnet sind. Dunkle Ringe umgeben seine Augen und zeugen von seiner geistigen und körperlichen Erschöpfung. Sein braunes Haar ist unordentlich und tanzt über die Stirn des Jungen und seine Wangen beginnen sich vor Müdigkeit zu falten.

"Charlie? »

Annie stößt die Badezimmertür leicht auf und bringt den kleinen Jungen zum Vorschein.

Annie stößt einen kleinen Schrei aus und legt ihre Hand auf ihren Mund, als sie Charlies Zustand sieht.

Charlie seufzt und setzt sich hart auf die Wanne.

Annie macht einen Schritt nach vorne und legt ihre zarte kleine Hand auf das Knie des Jungen.

„Harley…“

Das kleine Mädchen hat Tränen in den Augen. Ihr kleines Gesicht ist voller Traurigkeit.

Charlie senkt für einen Moment den Kopf, versucht zur Besinnung zu kommen, dann sieht er Annie an, verbirgt seinen Schmerz und gewinnt seine Autorität zurück.

„Annie, du solltest schon im Bett sein. Was machst du im Stehen? fragt er und fährt sich aufgeregt mit der Hand übers Gesicht.

Annie beobachtet den jungen Mann mit ihren großen grünen Augen. Sie hat in ihrem sechsten Lebensjahr noch nie so viele Wunden und Prellungen gesehen. Es ist beängstigend.

„Ich kann nicht schlafen…“, gibt sie zu

Charlie beschließt aufzustehen, lehnt sich an die Wand und richtet seinen Körper mit Mühe auf. Das kleine Mädchen legt sofort einen Arm um ihr Becken und versucht, es zu stabilisieren. Er ergreift ihre kleine Hand und geht in sein Schlafzimmer.

Das Parkett knarrt unter ihren Füßen und das Licht des Mondes zeichnet mit seinem Licht ihren Weg. Charlie stößt die Tür zu seinem Schlafzimmer auf und schaltet eine Nachttischlampe ein.

„Du kannst heute Nacht ausnahmsweise bei mir schlafen. »

Er zuckt zusammen, als er versucht, sich auf dem Bett aufzusetzen.

Das kleine Mädchen nimmt auf dem Doppelbett Platz und beobachtet besorgt, wie der Junge seinen Kopf auf das Kissen legt. Eine beruhigende Stille stellt sich ein. Das einzige Geräusch, das man hören kann, ist das Geräusch von Wasser, das direkt vor ihrem Haus gegen das Ufer schlägt.

„Harley? Anne bricht das Schweigen.

- Hmm? murmelt der erschöpfte junge Mann.

"Vermisst du sie?" fragt Annie mit ihrer leisen Stimme.

Charlie braucht keine weiteren Informationen, um herauszufinden, von wem das kleine Mädchen spricht. Er denkt über Annies Frage nach und trotz seiner Bedenkzeit ist die Antwort einfach und klar.

„Tage und Nächte. »

Danach sagt Annie nichts, sondern lässt ihre Gedanken in die Ferne schweifen, wo Traurigkeit unerwünscht ist und wo Erinnerungen König sind.

Charlie sieht zu, wie das kleine Mädchen in einen tiefen Schlaf versinkt, während ihre Gedanken gerade aufwachen. Die Nacht ist für Charlie oft gleichbedeutend mit Terror. Ihr Geist ist am verwundbarsten, wenn die Sonne noch auf der anderen Seite der Erde steht und Dunkelheit die Flure ihres Hauses heimsucht. Es wird fast zu einem Kampf mit sich selbst. Mit seinen Erinnerungen.

Einer davon ist besonders wieder aufgetaucht.

Charlie und sein Vater waren auf einem Boot auf See und fischten. Das Meer war etwas rau, aber nichts genug, um die beiden Männer zu erschrecken. Die Sonne war dabei, auf der anderen Seite zu verschwinden, ihre Strahlen beleuchteten das Gesicht des jungen Mannes.

Arthur, Charlies Vater, versuchte, alte Fischernetze zu entwirren, während sein Sohn zusah.

[ VOR DREI JAHREN]

„Woher kommt dieser blaue Fleck auf deiner Stirn? fragt Arthur und sieht Charlie einen Moment lang an.

Charlie legt instinktiv eine Hand auf seine Stirn. Damals waren die Kämpfe, in die er verwickelt war, noch kindisch, was allzu oft auf die große Klappe des jungen Mannes zurückzuführen war.

„Nichts Ernstes“, murmelt er. Die Darwell-Brüder öffneten während eines Hockeyspiels immer noch zu viel den Mund. »

Arthur seufzt, viel zu sehr daran gewöhnt, solche Gespräche zu hören.

Es entsteht eine leichte Stille, das einzige Hintergrundgeräusch sind die Wellen, die gegen den Rumpf des alten Bootes schlagen.

„Weißt du, woran du mich erinnerst? fragt Arthur mit einem tanzenden Lächeln auf den Lippen, während seine Hände die Hunderte von Knoten lösen.

Charlie schüttelt den Kopf und deutet damit seine Unwissenheit an.

„Zu einem einsamen Wolf!“ Arthur grinst höhnisch und versucht irgendwie, die Netze zu lösen.

Charlie schnauft, amüsiert über den Vergleich seines Vaters und vor allem über seine Ironie.

„Mittlerweile habe ich ganz schön was abbekommen... Charlie murmelt, steht auf und schnappt sich ein Stück vom Netz, um Arthur zu helfen.

- Charlie. »

Arthurs Stimme veranlasst den jungen Mann, zu ihm aufzuschauen. Seine Stimme ist jetzt ernster. Das Plätschern der Wellen scheint lauter zu sein, vielleicht ist aber auch die Stille lauter.

„Weißt du, Tiger und Löwen können stark sein…“

Arthur lässt seinen Sohn nicht aus den Augen.

„Zumindest der Wolf ist nicht Teil des Zirkus. »

Charlie berücksichtigt die Worte seines Vaters und alles ergibt schnell einen Sinn.

Danach normalisiert sich das Gespräch wieder, obwohl Arthurs Worte die ganze Zeit in der Luft zu schweben scheinen.

Der Geist des kleinen Jungen scheint sich endlich zu beruhigen und er sinkt in die Arme von Morpheus, ohne es zu merken.

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