Kapitel 7 hat sie getötet
Lucious sah auf das Mädchen unter ihm hinunter, als er sah, wie das Leben langsam ihren Körper verließ.
Er hatte geschlafen, gefangen in seinen eigenen Alpträumen, in denen ihn seine Frau immer wieder betrogen hatte. Er erleichterte diese schreckliche Szene immer wieder, bis der Schmerz in Wut umschlug. Er wollte sie töten. Er wollte sie alle töten.
Sein Wolf war wütend, als er seine Augen öffnete und einen üblen Geruch aufnahm. Sein Blick fiel auf einen Schurken, der über ihm schwebte. Seine Hände flogen direkt zum Hals des Schurken.
Natasha muss den Schurken geschickt haben. Er wird sie nicht verschonen.
Er hielt den Schurken fest, als seine Hände sich an ihr festklammerten und ihren Nacken drückten, als sie sich unter ihm abmühte. Sie schnappte nach Luft und kratzte sich heftig an seinen Händen, als sie versuchte zu fliehen, aber er ließ nicht los. Er drückte fester, presste langsam das Leben aus ihr heraus.
Ihre Bemühungen wurden schwächer und schwächer, als sie bald aufhörte, sich zu wehren. Ihre schwachen Hände fielen an ihre Seite, als sie laut nach Luft schnappte, ihre Brust hob und senkte sich schwer, als Tränen begannen, sich in ihren kristallblauen Augen zu bilden.
Die Schurkin sah ihn ein letztes Mal an, eine einzelne Träne lief ihr langsam über die Wange.
Plötzlich schnappte etwas in Lucious, als seine roten Augen wieder ihre normale tiefblaue Farbe annahmen. Seine Augen weiteten sich vor Angst, als er das Mädchen vor sich erkannte. Es war dasselbe Schurkenmädchen.
Er ließ sofort los, als ihre Augen ein wenig flatterten und ihn anstarrten, bevor sie sich schließlich schlossen. Der Schmerz in diesen blauen Augen beendete schließlich das Schließen.
Lucious sah sie entsetzt an. Was hatte er getan?!
Er setzte sich auf, als er ihren leblosen Körper zuerst sanft schüttelte und sie zum Aufwachen drängte. Das Mädchen reagierte nicht, da sie regungslos dalag. Panik überkam ihn, als er sie noch mehr schüttelte, diesmal härter als zuvor.
" Hey wach auf!" Lucious schrie halb, als er spürte, wie etwas seinen Körper hochkroch.
Etwas, das er in seinem ganzen Leben noch nie gefühlt hatte.
Furcht.
Lucious saß da und betrachtete voller Angst den leblosen Körper des Schurkenmädchens.
Er merkte nicht, wann er sie aufhob und aus seinem Zimmer stürmte.
„Raphael hol den Heiler!! Jetzt!!!“ Er knurrte durch Gedankenverbindung, als er den Flur entlang rannte, das Schurkenmädchen in seinen Armen.
"Warum? Was ist passiert Alpha?" Raphaels wachsame Stimme ertönte fast sofort, da er dank seiner schwangeren Gefährtin und ihrem gefährlichen Verlangen bereits wach war.
"Frag mich nicht!" Lucious schrie in seinem Alpha-Ton, was dazu führte, dass alle Rudelmitglieder, sowohl die Wachen als auch diejenigen, die noch im Bett lagen, Grimassen verzogen, als sie den stechenden Schmerz durch sie hindurch fuhren.
Raphael hielt seinen Kopf, als ihn eine Welle des Schmerzes durchfuhr.
Er fragte sich, warum das Alpha so klang. Er hatte noch nie zuvor in diesem Alpha-Ton gesprochen, also was war so dringend?
Sein erster Instinkt war, nach seiner schwangeren Gefährtin zu sehen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass es ihr gut ging, stürmte er hinaus, während er den Heiler des Rudels gedanklich verband.
Er griff nach dem Aufzug und wollte gerade auf den Boden des Alphas drücken, als er bemerkte, dass ein weiterer Aufzug ins Erdgeschoss fuhr. Es war der private Fahrstuhl des Alpha. Er trat sofort ein und drückte das Erdgeschoss, während er sich fragte, was plötzlich schief gelaufen war.
Raphael stieg aus dem Aufzug, nur um festzustellen, dass der Alpha nirgendwo zu sehen war.
" Du willst mich wohl veralbern!" rief er aus, als er zum Haus des Heilers rannte. Er konnte sich keinen anderen Ort vorstellen, an den er gehen konnte, da der Alpha ausdrücklich nach dem Heiler gefragt hatte, bevor er verschwand.
Der Tag begann langsam anzubrechen, als die Beta an einigen Packhäusern vorbeiraste.
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Der Rudelheiler war ein älterer Werwolf namens Dayna. Sie war heute wie gewöhnlich früh aufgewacht und hatte sich hingesetzt, um ein paar Kräuter zu brauen, als sie spürte, wie der stechende Schmerz durch ihren Kopf schoss. Sie knirschte mit den Zähnen, als der Schmerz so schnell verschwand, wie er gekommen war.
Es schien, als wäre etwas mit dem Alpha nicht in Ordnung.
Die Nachricht des Beta kam fast sofort, als er ihr mitteilte, dass der Alpha sie brauchte. Seine Stimme war von Dringlichkeit durchzogen.
Dayna stand schnell auf und griff nach ihrer Medizintasche, als sie zur Tür ging. Sie war nur wenige Meter von der Tür entfernt, als sie plötzlich von jemandem niedergetreten wurde.
Dayna stand vor Angst wie angewurzelt da, als der Alpha in ihr Haus stürmte. Er hielt ein jüngeres Mädchen in seinen Armen, während seine Augen sich nach ihr umsahen. Seine Augen waren pechschwarz, als er zu einem der Betten im Zimmer rannte und das Mädchen sanft hinlegte, während er sie anknurrte, dass sie kommen sollte.
Dayna verschwendete keine Zeit mehr, als sie auf den Alpha zueilte, der auf das Mädchen auf dem Bett deutete. Dayna saß neben ihr auf einem Hocker, während sie die Hände des Mädchens hielt, um ihren Puls zu fühlen. Es fühlte sich kalt an, als sie nach dem Puls des Mädchens suchte.
Ihre Augen verengten sich, als sie das Mädchen aufmerksam ansah. Sie konnte riechen, dass sie nicht aus ihrem Rudel stammte. Wer war sie damals?
Daynas Auge leuchtete auf, als sie sich daran erinnerte.
Ja! Sie musste das Schurkenmädchen sein, von dem alle geredet hatten. Dayna hat sie an diesem Tag nie gesehen, weil sie in den Wald gegangen war, um nach Kräutern zu suchen.
Sie fragte sich, warum der Alpha einen bloßen Schurken zur Kontrolle mitgebracht hatte, aber sie wagte es nicht, ihre Meinung vor dem Alpha zu äußern, aus Angst, den Kopf zu verlieren.
Lucious stand ängstlich da, während er darauf wartete, dass Dayna nach dem Schurken sah. Sein Herz schlug wie wild, als seine Augen ihr Gesicht nie verließen. Ihr wunderschönes Gesicht, das inzwischen blass geworden war, als es anfing, seine Farbe zu verlieren.
Warum fühlte er sich so unruhig, nur wenn er ihr Gesicht ansah?
" Scheiße!" Lucious fluchte leise, als er eine weitere Emotion spüren konnte.
Schmerz.
So viele Emotionen gingen ihm gleichzeitig durch den Kopf, dass er das Gefühl hatte, er würde verrückt werden. Was geschah mit ihm?
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Raphael stürzte in den Hof des Heilers, als er auf die Tür zuging, die inzwischen aus den Angeln gerissen worden war.
Verwirrung stand Raphael ins Gesicht geschrieben, als er das Haus des Heilers betrat. Zum Glück waren zu diesem Zeitpunkt nicht viele Leute auf den Beinen, um den Aufruhr zu sehen, den der Alpha hier angerichtet hatte. Sie müssen den Schmerz gespürt haben, der durch den Alpha-Ton verursacht wurde, aber sie würden sich trotzdem fragen, was ihr Alpha so ausgelöst hatte.
Auch Raphael wunderte sich.
Was ist mit Alpha passiert?
Er trat in den Raum, in dem überall Kerzen angezündet waren, die den Ort erhellten.
Er sah Lucious stehen, die jemanden auf dem Bett intensiv ansah, während die Heilerin dort saß, ihre Augen geschlossen, als sie sich scheinbar auf etwas konzentrierte.
Als er das Fußende des Bettes erreichte, blickte er auf, um zu sehen, für wen der Alpha fast das ganze Rudel getötet hatte. Raphael erstarrte vor Schock, als er sie erkannte. Es war derselbe ekelhafte Schurke von früher, derjenige, der versucht hatte, seinen Alpha zu töten.
Raphael sah zu Lucious hinüber, Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er fragte: „Was ist los?“
Lucious stand leblos da, als er kaum hörte, was sein Beta fragte. Selbst wenn er es hörte, machte er sich nicht wirklich die Mühe zu antworten, da er sich im Moment nur auf eine Person konzentrierte.